Unser aller Ur-Sehnsucht: Möge dieses Leben nicht vergeblich sein! Aber wer könnte das garantieren? Ein Podcast über die grosse Verheissung der Religion und die Frage, was sie denn bedeuten mag.
Der christliche Erlösungsglaube ist ein harter Brocken. Er geht davon aus, dass wir Menschen alle Sünder:innen sind, aber durch Jesu Tod am Kreuz von unseren Sünden erlöst wurden. In dieser Podcastfolge fragen wir, ob dieses Glaubensverständnis noch funktioniert. Erlösung durch den stellvertretenden Sühnetod Jesu – ist das nicht ein ziemlich seltsames Konzept? Muss man Erlösung nicht viel weiter fassen, als Befreiung, Rettung oder Heilung? Und wäre nicht gerade das christlich, weil in der Bibel grundgelegt? Fest steht: Wir Menschen sind erlösungsbedürftig. Manche meinen, sie könnten sich selbst erlösen. Aber ist das nicht ein Irrglaube? Der religiöse Glaube verortet die Menschen in einem größeren Ganzen. Er ist eine Einladung, sich von jenen Mächten zu lösen, die alles vergeblich aussehen lassen. Er bietet die Möglichkeit, sich an eine neue Kraft zu binden. Mit Blick auf ein Später, aber auch auf das Jetzt. Er vermittelt die Botschaft: Ich bin nicht das Maß aller Dinge. Ich muss mich nicht selbst erlösen. Das heißt aber auch nicht, dass wir uns einfach dem Erlösungsglauben hingeben dürften und selbst nichts tun müssten. Wodurch wird ein Erlösungsglaube glaub-würdig? Und geht Erlösung auch ganz ohne Religion? Diese Fragen diskutieren wir heute. Komm und setz Dich dazu!