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OMG Der Podcast über mehr als alles!
Daniel Bogner, Noemi Honegger, Markus Zimmermann, Elisabeth Zschiedrich
17 episodes
1 week ago
Trauer begleitet die Menschen seit jeher, sie fordert individuell und kulturell heraus. Wie steht es um unsere Fähigkeit zu trauern? Ein Podcast über veraltete Bilder und das Licht am Ende des Tunnels. «Wie traurig ist das denn» oder «Guck nicht so traurig» – solche Sprüche gehen heute leicht über die Lippen. Echte Trauer aber hat in unserer Gesellschaft wenig Platz. Zu sehr ist das Leben auf Sicherheit und Gelingen ausgerichtet. Viele Rituale sind aus dem Alltag verschwunden: Wer trägt heute noch Trauerkleidung oder feiert das Jahresamt? Selbst Bestattungswagen sind nicht mehr als solche zu erkennen. Ein bisschen betrübt oder frustriert ist wohl jede:r einmal. Von Trauer erfasst zu sein, bedeutet aber etwas Anderes: ein oft auch körperliches Betroffen-Sein, das sich kaum verstecken lässt. Jede:r trauert anders, und doch gibt es universelle Reaktionen auf einen bedeutenden Verlust. Der Tod eines geliebten Menschen, das Ende einer Beziehung, das Verschwinden einer Gewohnheit lösen Trauer aus. Trauer beginnt, dauert an und verändert sich. Einfach so vorbei geht sie nicht. Kann man Trauer überhaupt überwinden? Oder muss man nicht vielmehr mit ihr leben, sie in das eigene Selbst zu integrieren? Wie kann das gehen? Hilft der Glaube dabei oder macht er nur alles kompliziert? Über diese Fragen sprechen wir heute, im dritten Teil unserer Serie zum Thema Lebensende. Komm und setz Dich dazu! 

Zum Nach- und Weiterlesen:
  • Fuchs, Thomas: Phänomenologie der Trauer. In: Hermann Kappelhoff/Jan-Hendrik Bakels/Hauke Lehmann/Christina Schmitt (Hg.): Emotionen. Ein interdisziplinäres Handbuch, Berlin 2019.
  • Lammer, Kerstin: Trauer verstehen. Formen, Erklärungen, Hilfen. Berlin/Heidelberg 42014.
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Society & Culture
Religion & Spirituality,
Christianity
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Trauer begleitet die Menschen seit jeher, sie fordert individuell und kulturell heraus. Wie steht es um unsere Fähigkeit zu trauern? Ein Podcast über veraltete Bilder und das Licht am Ende des Tunnels. «Wie traurig ist das denn» oder «Guck nicht so traurig» – solche Sprüche gehen heute leicht über die Lippen. Echte Trauer aber hat in unserer Gesellschaft wenig Platz. Zu sehr ist das Leben auf Sicherheit und Gelingen ausgerichtet. Viele Rituale sind aus dem Alltag verschwunden: Wer trägt heute noch Trauerkleidung oder feiert das Jahresamt? Selbst Bestattungswagen sind nicht mehr als solche zu erkennen. Ein bisschen betrübt oder frustriert ist wohl jede:r einmal. Von Trauer erfasst zu sein, bedeutet aber etwas Anderes: ein oft auch körperliches Betroffen-Sein, das sich kaum verstecken lässt. Jede:r trauert anders, und doch gibt es universelle Reaktionen auf einen bedeutenden Verlust. Der Tod eines geliebten Menschen, das Ende einer Beziehung, das Verschwinden einer Gewohnheit lösen Trauer aus. Trauer beginnt, dauert an und verändert sich. Einfach so vorbei geht sie nicht. Kann man Trauer überhaupt überwinden? Oder muss man nicht vielmehr mit ihr leben, sie in das eigene Selbst zu integrieren? Wie kann das gehen? Hilft der Glaube dabei oder macht er nur alles kompliziert? Über diese Fragen sprechen wir heute, im dritten Teil unserer Serie zum Thema Lebensende. Komm und setz Dich dazu! 

Zum Nach- und Weiterlesen:
  • Fuchs, Thomas: Phänomenologie der Trauer. In: Hermann Kappelhoff/Jan-Hendrik Bakels/Hauke Lehmann/Christina Schmitt (Hg.): Emotionen. Ein interdisziplinäres Handbuch, Berlin 2019.
  • Lammer, Kerstin: Trauer verstehen. Formen, Erklärungen, Hilfen. Berlin/Heidelberg 42014.
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Religion & Spirituality,
Christianity
Episodes (17/17)
OMG Der Podcast über mehr als alles!
Trauer muss sein. Aber wie halte ich das aus?
Trauer begleitet die Menschen seit jeher, sie fordert individuell und kulturell heraus. Wie steht es um unsere Fähigkeit zu trauern? Ein Podcast über veraltete Bilder und das Licht am Ende des Tunnels. «Wie traurig ist das denn» oder «Guck nicht so traurig» – solche Sprüche gehen heute leicht über die Lippen. Echte Trauer aber hat in unserer Gesellschaft wenig Platz. Zu sehr ist das Leben auf Sicherheit und Gelingen ausgerichtet. Viele Rituale sind aus dem Alltag verschwunden: Wer trägt heute noch Trauerkleidung oder feiert das Jahresamt? Selbst Bestattungswagen sind nicht mehr als solche zu erkennen. Ein bisschen betrübt oder frustriert ist wohl jede:r einmal. Von Trauer erfasst zu sein, bedeutet aber etwas Anderes: ein oft auch körperliches Betroffen-Sein, das sich kaum verstecken lässt. Jede:r trauert anders, und doch gibt es universelle Reaktionen auf einen bedeutenden Verlust. Der Tod eines geliebten Menschen, das Ende einer Beziehung, das Verschwinden einer Gewohnheit lösen Trauer aus. Trauer beginnt, dauert an und verändert sich. Einfach so vorbei geht sie nicht. Kann man Trauer überhaupt überwinden? Oder muss man nicht vielmehr mit ihr leben, sie in das eigene Selbst zu integrieren? Wie kann das gehen? Hilft der Glaube dabei oder macht er nur alles kompliziert? Über diese Fragen sprechen wir heute, im dritten Teil unserer Serie zum Thema Lebensende. Komm und setz Dich dazu! 

Zum Nach- und Weiterlesen:
  • Fuchs, Thomas: Phänomenologie der Trauer. In: Hermann Kappelhoff/Jan-Hendrik Bakels/Hauke Lehmann/Christina Schmitt (Hg.): Emotionen. Ein interdisziplinäres Handbuch, Berlin 2019.
  • Lammer, Kerstin: Trauer verstehen. Formen, Erklärungen, Hilfen. Berlin/Heidelberg 42014.
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1 week ago
35 minutes 31 seconds

OMG Der Podcast über mehr als alles!
Gut sterben. Unmöglich oder machbar?
Der Übergang vom Leben zum Tod kann sehr unterschiedlich verlaufen: plötzlich, begleitet, zuversichtlich, assistiert. Gibt es einen besten Weg zu sterben? Ein Podcast über ein hohes Ideal und die Wirklichkeit dahinter. 
 
Gut zu sterben ist ein uralter Wunsch. Was aber heißt «gut» im Zusammenhang mit dem Lebensende? Einige Ideale haben wohl viele im Kopf: Sterben im hohen Alter, friedlich, mit sich und der Welt im Reinen. Oder auch: unerwartet und schnell, ohne Angst, Leiden und Schmerzen. Die Bibel beschäftigt sich kaum damit. Neben Jesu Sterben am Kreuz erzählt sie von Hiobs Tod und berichtet über König Sauls heldenhafte Selbsttötung. Was macht christlich gesehen ein gutes Sterben aus? Lange Zeit war dies von den Vorstellungen über das Jenseits bestimmt. Es ging nicht um das Sterben, sondern um das «Leben danach». Darauf galt es sich durch die Sakramente vorzubereiten. In der Moderne hat sich eine andere Sicht auf das Lebensende entwickelt: Wie alles im Leben gilt es auch den Übergang in den Tod möglichst selbstbestimmt zu gestalten. Das eigene Sterben gerät zum «letzten Projekt», das man nicht einfach auf sich zukommen lässt. Aber geht das überhaupt? Können wir die «Qualität» unseres Todes beeinflussen? Und welche Rolle spielt die Seelsorge, wenn es ums Sterben geht? Diesen Fragen stellen wir uns heute. Komm und setz Dich dazu!
 
Zum Nach- und Weiterlesen:
  • Ursula Streckeisen, Welche Medizin? Welche Seelsorge? Über Diskurse des guten Sterbens, in: Thorsten  Benkel/Matthias Meitzler (Hg.), Jahrbuch für Tod und Gesellschaft 1 (2022) 56–70.
  • Website eines DFG-Projekts zum guten Sterben an der LMU München (Armin Nassehi, Irmhild Saake, Christof Breitsameter, früher auch Andreas Walker et al.): https://www.gutessterben.uni-muenchen.de/aktuelles/index.html
  • Markus Zimmermann/Stefan Felder/Ursula Streckeisen/Brigitte Tag, Das Lebensende in der Schweiz. Individuelle und gesellschaftliche Perspektiven, Basel 2019, Kap. 8, 157–180.
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1 month ago
34 minutes 44 seconds

OMG Der Podcast über mehr als alles!
Tot ist tot. Sollen wir das Sterben planen?
Leben will organisiert werden. Aber wann und wie es enden wird, bleibt offen und macht vielen Menschen Angst. Ein Podcast über die Planbarkeit des Lebensendes und die Ungewissheit des Todes.

Sterben ist Teil des Lebens. Das war lange selbstverständlich. Das Sprechen darüber galt als Tabu. Heute ist die Beschäftigung mit dem Sterben wieder en vogue, häufig verbunden mit der Frage nach der Gestaltung der eigenen letzten Etappe. Ist die Frage überhaupt sinnvoll? Kann man oder sollten wir das Sterben planen? Im Mittelalter gab es die Kunst des Sterbens, die ars moriendi. Im Zentrum standen Auswirkungen des Sterbeverlaufs auf das Jenseits. Am Ende galt es alles richtig zu machen, um Höllenstrafen zu verhindern. Inzwischen haben sich die Sterbeideale geändert. Menschen wünschen sich einen plötzlichen Tod oder einen friedlichen Abschied ohne Schmerzen, mit ausreichend Zeit, um sich von den Liebsten verabschieden zu können. Das Ideal eines «selbstbestimmten Sterbens» steht im Vordergrund. Gleichzeitig fehlt den meisten die Erfahrung mit dem Sterben, der Tod begegnet uns nur noch selten unmittelbar. Meist geschieht er im Spital oder Pflegeheim. – Die Idee des Advance Care Plannings (ACP) hat zum Ziel, Menschen möglichst früh für ihre eigenen Sterbenswünsche zu sensibilisieren und sie von Kindesbeinen zur Planung ihres Lebensendes zu animieren. Was sagen wir als Theolog:innen dazu? Was gilt es alles zu bedenken, wenn der Tod naht? Braucht es mit Blick auf das Lebensende vielleicht eher eine ars vivendi, eine Lebenskunst? Diese Fragen diskutieren wir heute. Komm und setz‘ dich dazu! 

Zum Nach- und Weiterlesen: 
  • Michael Coors, Zur ethischen Bewertung von «Advance Care Planning» (ACP) aus evangelisch-theologischer Perspektive, in: Höfling/Otten/in der Schmitten (Hg.), Advance Care Planning  Behandlung im Voraus planen: Konzept zur Förderung einer patientenzentrierten Gesundheitsversorgung, Baden-Baden 2019, 153–169.
  • Interview mit Peter Bichsel (1935–2025), «Ich gehe völlig unvorbereitet in das Abenteuer Tod», in: NZZ vom 08.12.2022, 34.
  • Jox/Krones/Marckmann/in der Schmitten (Hg.), Praxisbuch Advance Care Planning. Behandlungsentscheidungen gemeinsam vorausplanen, Stuttgart 2025 (598 S.).
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2 months ago
33 minutes 53 seconds

OMG Der Podcast über mehr als alles!
Mehr Haltung, bitte! Aber wo finden wir die?
Die Welt verändern, indem wir uns verändern. Geht das oder greift das zu kurz? Ein Podcast über die Ethik der Wertschätzung und das Ineinander von Struktur und Individuum. 

Was macht den Wert einer Sache aus? Die Antwort auf diese Frage ist heutzutage Verhandlungssache. Kaum etwas hat noch einen «festen Wert». Zugleich ist die Forderung nach Wertschätzung sehr präsent. Wie kommt das? Und was ist mit dem Begriff der «Wertschätzung» eigentlich gemeint? Wie können wir wertschätzend leben? 

Die französische Philosophin Corinne Pelluchon hat ein ganzes Buch darüber geschrieben. Sie sagt: Wir selbst machen den Unterschied. Es geht um unser Bewusstsein, um die Haltung, mit der wir durch die Welt gehen. Damit knüpft sie an die alte Lehre von den Tugenden an, die in der christlichen Ethik seit jeher eine wichtige Rolle spielen. Allerdings hat sich seit dem 19. Jahrhundert innerhalb und ausserhalb des Christentums auch die Erkenntnis durchgesetzt: Mindestens genauso wichtig wie das individuelle Bewusstsein sind die gesellschaftlichen Strukturen. Wie hängt beides zusammen? Welche Bedeutung haben die Strukturen? Welche Tugenden spielen eine Rolle? Und wie können wir ihre Relevanz begründen? Geht das ausserhalb der christlichen Tradition? Über diese Fragen sprechen wir heute. Komm und setz dich dazu! 


Zum Nach- und Weiterlesen: 
  • Erich Fromm, Haben oder Sein. Die seelischen Grundlagen einer neuen Gesellschaft, Stuttgart: Deutsche Verlagsanstalt 1976. 
  • Corinne Pelluchon, Ethik der Wertschätzung. Tugenden für eine ungewisse Welt. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2019. 

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3 months ago
32 minutes 18 seconds

OMG Der Podcast über mehr als alles!
Wut tut gut! Dir nicht?
Wer wütet, hat die Kontrolle verloren. Gott aber wird zornig, wo Menschen ihrer Verantwortung nicht gerecht werden. Ein Podcast darüber, wie sehr unser Innenleben mit den äußeren Verhältnissen zusammenhängt. 

Wie fühlt sich Wut an? Viele Menschen erleben Wut körperlich, nicht umsonst gibt es die Rede von der «Wut im Bauch». Wut hat einen starken Handlungsimpuls. Es ist fast unmöglich, ruhig zu bleiben, wenn man wütend ist. Wut hat soziale Kraft. Ohne Wut und Empörung wären beispielsweise die Menschenrechte niemals entstanden. Wut kann aber auch blind machen und zerstörerisch sein. Die Autorin Ciani-Sophia Höder unterscheidet nihilistische, vereinfachende und moralische Wut. Die Soziologin Eva Illouz beschreibt Wut als berechtigt, wenn sie sich auf gemeinschaftliches Erleben stützt. Neuerdings betonen vor allem Frauen ihren Stolz darauf, wütend zu sein. Gibt es männliche und weibliche Wut? Welche Wut ist berechtigt? Wie kann Wut zur Gestaltung besserer sozialer Verhältnisse beitragen? Und dürfen Christ:innen eigentlich zürnen? Darüber diskutieren wir heute. Komm und setz dich dazu! 


Zum Nach- und Weiterlesen: 
  • Ciani-Sophia Höder, Wut und Böse, München 2021. 
  • Eva Illouz: Explosive Moderne, Berlin 2024. 
  • Timothy Snyder, Über Thyrannei. Zwanzig Lektionen für den Widerstand, München 2023. 
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4 months ago
29 minutes 3 seconds

OMG Der Podcast über mehr als alles!
Komm mal runter! Demut als moderne Tugend
Schneller, höher, weiter? Freiheit und Souveränität zeigen sich auch, indem man sich ins Verhältnis zu anderem(n) setzt. Ein Podcast über die Grandezza der Demut.

Sich bescheiden, demütig sein – das klingt erst einmal nach Selbsterniedrigung. Dabei scheint heute das Gegenteil gefragt: nämlich selbstbewusst zu sein, für sich und für seine Bedürfnisse einzustehen. Mit Demut auf die Welt zu schauen, das muss aber nicht Unterordnung bedeuten. Es kann auch Einordnung meinen, sich in ein Verhältnis zur Welt zu setzen. Auf diesem Weg kann Demut zur Tugend werden.

In dieser Folge fragen wir nach den Ursprüngen von Demut und dem heutigen Potenzial des Begriffs. In der Antike war Demut rein negativ besetzt, im Christentum wird dann positiv darüber gesprochen. Zugleich ist der Begriff anfällig für Missbrauch. Wie sieht ein zeitgemäßes Verständnis von Demut aus? Hat Demut, modern betrachtet, nicht auch etwas mit Virtuosität, mit innerer Souveränität zu tun? Ist nicht erst offen für die Zukunft, wer demütig ist und seinen Standpunkt nicht absolut setzt? Diese Fragen diskutieren wir heute. Komm und setz Dich dazu!

Zum Nach- und Weiterlesen:
  • Publik-Forum Extra, Thema Demut – ein Ich, das sich nicht aufbläht, März 2023.
  • Corine Pelluchon, Ethik der Wertschätzung. Tugenden für eine ungewisse Welt, Darmstadt 2019.
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5 months ago
36 minutes 20 seconds

OMG Der Podcast über mehr als alles!
Hör zu! Kompromisslos war gestern
Mit anderen zusammenleben, Gesellschaft sein, Demokratie wagen – das geht nur, wenn nicht alle immer das Maximum der eigenen Position durchbringen wollen. Ein Podcast übers Kompromisse machen (dürfen). 

Kompromisslose Haltungen dominieren heute oft das Zusammenleben, im Politischen und im Privaten. Zugleich wird eine neue „Kultur des Kompromisses“ gefordert. In dieser Podcastfolge fragen wir, was es für eine solche Kultur braucht. Können Religion und Glaube Ressourcen sein, um kompromissfähig zu werden? Oder kann man für seinen Glauben nur kompromisslos einstehen?  Religiöser Glaube behauptet, ein Verständnis von Wahrheit zu haben. Wenn diese Wahrheit aber nicht hundertprozentig umgesetzt wird, entsteht dann immer ein fauler Kompromiss? Oder kann aus dem Neuen, das im Zusammenspiel mit anderen entsteht, nicht gerade etwas unvorhergesehenes Gutes werden? Zu einem modernen Verständnis von Wahrheit gehört die Erkenntnis, dass sich Wahrheit immer nur geschichtlich zeigt. Dass die eine Wahrheit bei Gott liegt, aber von uns Menschen nie vollständig erkannt werden kann. Was bedeutet das für unser Verständnis von Glaube, Ethik und Kompromiss? Schließlich bilden wir Kompromisse nicht nur mit Anderen, sondern auch mit uns selbst. Denn auch in uns selbst vereinen wir unterschiedliche Wertesysteme. Der Fußballfan in mir sagt etwas anderes als der Katholik, die Mutter etwas anderes als die berufstätige Frau… All das muss miteinander abgeglichen werden. Wie kann das gehen? Über diese Fragen sprechen wir heute. Komm und setz Dich dazu!

Zum Nach- und Weiterlesen:
Interview mit dem französischen Philosophen Paul Ricoeur: https://katapult-magazin.de/de/artikel/fuer-eine-ethik-des-kompromisses
Interview mit der deutschen Philosophin Véronique Zanetti: https://weiter-denken-journal.de/herbst_2023_vielfalt_kompromisse/Das_Paradox_morlaischer_Kompromisse.php
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6 months ago
37 minutes 8 seconds

OMG Der Podcast über mehr als alles!
Wann wird alles gut? Über den Wunsch nach Erlösung
Unser aller Ur-Sehnsucht: Möge dieses Leben nicht vergeblich sein! Aber wer könnte das garantieren? Ein Podcast über die grosse Verheissung der Religion und die Frage, was sie denn bedeuten mag.

Der christliche Erlösungsglaube ist ein harter Brocken. Er geht davon aus, dass wir Menschen alle Sünder:innen sind, aber durch Jesu Tod am Kreuz von unseren Sünden erlöst wurden. In dieser Podcastfolge fragen wir, ob dieses Glaubensverständnis noch funktioniert. Erlösung durch den stellvertretenden Sühnetod Jesu – ist das nicht ein ziemlich seltsames Konzept? Muss man Erlösung nicht viel weiter fassen, als Befreiung, Rettung oder Heilung? Und wäre nicht gerade das christlich, weil in der Bibel grundgelegt? Fest steht: Wir Menschen sind erlösungsbedürftig. Manche meinen, sie könnten sich selbst erlösen. Aber ist das nicht ein Irrglaube? Der religiöse Glaube verortet die Menschen in einem größeren Ganzen. Er ist eine Einladung, sich von jenen Mächten zu lösen, die alles vergeblich aussehen lassen. Er bietet die Möglichkeit, sich an eine neue Kraft zu binden. Mit Blick auf ein Später, aber auch auf das Jetzt. Er vermittelt die Botschaft: Ich bin nicht das Maß aller Dinge. Ich muss mich nicht selbst erlösen. Das heißt aber auch nicht, dass wir uns einfach dem Erlösungsglauben hingeben dürften und selbst nichts tun müssten. Wodurch wird ein Erlösungsglaube glaub-würdig? Und geht Erlösung auch ganz ohne Religion? Diese Fragen diskutieren wir heute. Komm und setz Dich dazu! 
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7 months ago
39 minutes 41 seconds

OMG Der Podcast über mehr als alles!
Du bist meine Heldin! Brauchen wir Vorbilder?
Sich an anderen orientieren, aber die eigene Verantwortung nicht abgeben – das ist ein schmaler Grat, zumal in post-heroischen Zeiten. Ein Podcast über das Vorbild-Suchen und Vorbild-Sein. 
 
Sein eigenes Leben ganz nach dem Beispiel eines Anderen leben, das will heute wohl kaum jemand mehr. Im Vordergrund stehen persönliche Lebensentwürfe, die Verwirklichung des eigenen Selbst, die Autonomie jedes Einzelnen. Hat die Rede vom Vorbild da überhaupt noch Sinn?
 
Ein Vorbild zu haben, bedeutet nicht, ein anderes Leben einfach zu kopieren. Oftmals geht es vielmehr um Inspiration, um das „Abschauen“ bestimmter Fähigkeiten oder Haltungen. Das kann die Lebenseinstellung der Großtante sein, der Mut der Freundin oder das Alltagsmanagement der Nachbarn, denen die Vereinbarung von Beruf und Familie so gut gelingt.
 
Während sich Vorbilder jede:r selber aussucht, werden Held:innen von der Gemeinschaft konstruiert. Sie sind reale oder fiktive Personen, die in bestimmten Situationen über sich hinauswachsen, die ihr Leben oder zumindest ihre Gesundheit riskieren und sich aufopfern für eine größere Sache. Aber noch mehr als bei den Vorbildern stellt sich die Frage, ob Heldentum überhaupt noch zeitgemäß ist.
 
Gibt es moderne Held:innen? Haben wir Vorbilder, vielleicht sogar im Glauben? Und worin wollen wir selbst Vorbild sein? Über diese Fragen sprechen wir heute. Komm und setz Dich dazu!
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8 months ago
44 minutes 30 seconds

OMG Der Podcast über mehr als alles!
Feminismus für Männer. (K)Ein Thema?!
Männlichkeit leben, aber jenseits der patriarchalen Box - ist das nicht die notwendige Ergänzung zum feministischen Kampf für die Gleichberechtigung der Frauen? Ein Podcast über Verbundensein und ein gutes Leben für alle.

„Feminismus“ – das Wort galt lange als Kampfbegriff, und bis heute hat es polarisierende Wirkung. Woher kommt das? Ein Grund liegt sicherlich in seiner Geschichte und in seiner Nähe zur Frauenbewegung der 1970er Jahre. Ein anderer in den feministischen Themen und Zielen selbst: Sie rütteln an bestehenden Machtverhältnissen und wollen Gerechtigkeit und Freiheit neu verhandeln. Das verunsichert und weckt Widerstände – bei Männern, aber manchmal auch bei Frauen. Denn der „neue“ Feminismus ist keine reine Frauenbewegung. Er bezeichnet nicht mehr den „Kampf für die Rechte der Frauen“. Feminismus meint heute das Einstehen für eine neue Kultur des Miteinanders, die feste Rollenverteilungen und -zuschreibungen hinter sich lässt und in der sich jeder Mensch frei entfalten kann, ganz gleich, welchem Geschlecht sie oder er angehört. In dieser Podcastfolge fragen wir, welche Chancen ein Feminismus für alle beinhaltet, welche Missverständnisse er heute hervorruft und auf welche Hürden er mitunter stößt. Inwiefern zwingen feministische Ziele nicht nur Männer, sondern auch Frauen zur Abgabe von Privilegien? Prägt eine feministische Grundhaltung heute schon unser Miteinander oder ist nicht vielmehr ein Backlash hin zu traditionalen Beziehungsmustern zu beobachten? In welchem Verhältnis steht Feminismus zu Religion, Christentum und nicht zuletzt zur katholischen Kirche? Diese Fragen diskutieren wir heute. Komm und setz Dich dazu!
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9 months ago
49 minutes 20 seconds

OMG Der Podcast über mehr als alles!
Werd doch mal erwachsen! Was heißt das eigentlich?
Erwachsen zu werden scheint heute schwieriger als einst, in einer Kultur der digitalen Gleichzeitigkeit und der tausend Möglichkeiten. Ein Podcast über die Formel des Erwachsen-Seins und die Frage, wann man Kind bleiben kann. 

In dieser Folge sprechen wir darüber, was Erwachsenwerden heute bedeutet: In einer Gesellschaft, in der es einerseits die Tendenz gibt, ins Kindhafte zu flüchten und in der die Einzelnen andererseits unter ständigem Leistungsdruck stehen. In einer Gesellschaft, die kaum Platz lässt für ein Sich-treiben-Lassen und fast alles Tun einem Zweck unterordnet. In einer Gesellschaft, in der das Smartphone den Kontakt zu den Eltern erleichtert, in der Kinder und Jugendliche aber auch kaum noch unbeobachtet gross werden können. Wie lassen sich diese Spannungen austarieren? Wie kann man erwachsen werden und sich zugleich etwas Kindliches bewahren? Was macht überhaupt den Unterschied aus zwischen Erwachsen- und Kindsein? Sind es nur die Pflichten, die Verantwortung, die man als Erwachsene:r trägt, oder ist es ein reiferes Verhältnis zu sich selbst und zu den Anderen, das erwachsen macht? Kann man überhaupt ein Recht darauf haben, nicht erwachsen werden zu wollen? Die Religion spielt hier eine besondere Rolle. Hilft oder behindert sie uns auf dem Weg zum Erwachsenwerden? Manche meinen, sie mache uns unmündig. Aber sie regt auch dazu an, Dinge zu hinterfragen und sich auseinanderzusetzen mit den Widersprüchen unserer Welt. Und von der Politik wird heute gefordert, sie solle uns "wie Erwachsene, nicht wie Kinder" behandeln. Über all diese Themen und Fragen sprechen wir heute. Komm und setz Dich dazu! 
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10 months ago
45 minutes 31 seconds

OMG Der Podcast über mehr als alles!
Krippe auf der Kippe. Geht Weihnachten auch ohne Gott?
Innehalten im Galopp der Zeiten, Freude am Schenken, Alleinsein als No-Go, der Familie begegnen und sie manchmal (kaum) aushalten. Für all das steht Weihnachten. Ein Podcast über das Fest der Feste und seine frohe Botschaft für alle. 

Was ist das Schönste an Weihnachten? Der Advent mit all seinen Ritualen? Das Angekommen-Sein unterm Baum? Oder die Zeit danach, die Tage „zwischen den Jahren“? Diese Frage beantworten wohl alle etwas anders. Auch zum anstrengendsten oder nervigsten Moment der Weihnachtszeit kann vermutlich jede und jeder etwas sagen. Fest steht: An Weihnachten kommt niemand vorbei. Alle erleben es in der einen oder anderen Weise, manche Erwartungen werden enttäuscht, andere erfüllen sich. Und kaum jemanden lässt das Fest unberührt. In dieser Folge sprechen wir über die „Grammatik von Weihnachten“. Was macht dieses Fest so besonders? Was ist sein inhaltlicher Kern? Gott wird Mensch und bringt Frieden in die Welt. Die religiöse Botschaft von Weihnachten ist gleichermaßen unwahrscheinlich wie einmalig. Verstehen sie nur Gläubige oder hat sie für alle Menschen einen Wert? Ist Weihnachten heute überhaupt noch ein vor allem religiöses Fest? Oder nicht vielmehr eine kulturelle und soziale Praxis? Kann man das beides überhaupt auseinanderhalten? All diese Fragen diskutieren wir in dieser Folge. Komm und setz Dich dazu!
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11 months ago
44 minutes 45 seconds

OMG Der Podcast über mehr als alles!
Ganz bei Trost! Wenn alles schmerzt und nichts mehr nützt.
Es läuft vieles quer, im Leben und in der Welt. Wer kann da keinen Trost gebrauchen? Aber ist es nicht besser, die Probleme zu lösen statt sich einfach trösten zu lassen? Ein Podcast über den Unterschied zwischen Trost und Vertröstung.

Das Bedürfnis nach Trost gehört zum Mensch-Sein dazu. Angesichts der Katastrophen in der Welt und all der Dinge, die im persönlichen Leben nicht aufgehen, will niemand trostlos leben. Allerdings liegt ein offener Umgang mit dem, was schiefläuft, nicht gerade im Trend. Wie viel Trostbedürftigkeit erlauben wir uns also? Worin suchen wir Trost und wo finden wir ihn? Und wie hilft Trost uns überhaupt? Manchmal geht es auch um den Schmerz über die Welt an sich. Um die Schwierigkeit zu akzeptieren, dass diese Welt und unser Leben Grenzen haben, die wir nicht einfach ignorieren sollten. Vielleicht ist am Ende gar nicht Hilfe gefragt, sondern vielmehr Beistand in der Trauer, das Aushalten von Leid, Schmerz und Unvollkommenheit. Diese Erkenntnis könnte wichtig sein, wenn wir selbst Trost spenden möchten. Wie kann Religion Trost sein und nicht nur billige Vertröstung? Diese Fragen besprechen wir heute. Komm und setz Dich dazu!
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1 year ago
55 minutes 15 seconds

OMG Der Podcast über mehr als alles!
«Öfter mal was Neues» oder «Weniger ist mehr»? Mein Konsum und ich
Dazugehören, den Status markieren, was Besonderes aus sich machen, sich ablenken, sich unterhalten lassen. Der Konsum hat unendlich viele Funktionen. Ein Podcast über unsere Bedürfnisse und die Frage, was wir (wirklich) brauchen.

Konsum gilt oft als etwas Negatives. Schnell ist die Rede von „Konsumismus“ oder von „Wegwerfkultur“. In dieser Folge sprechen wir darüber, warum das so ist. Schliesslich gehört Konsum zum Leben. Wir konsumieren allerdings viel mehr, als wir eigentlich müssten. Warum machen wir das? Was bedeutet Konsum für uns? Können wir „ethisch korrekt“ konsumieren? Und wenn ja, wie kann das gehen, angesichts einer globalisierten Wirtschaft und eines endlichen Planeten? Minimalismus ist wieder in. Das Motto „Weniger ist mehr“ passt perfekt zum Christentum. Oder geht es nicht gerade hier auch darum, das „Leben in Fülle“ zu feiern? Diese Fragen kommen heute bei uns auf den Tisch. Komm und setz dich dazu!
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1 year ago
50 minutes 1 second

OMG Der Podcast über mehr als alles!
Weil Gesundheit alles ist? Über ein Ideal, das krank macht
Für Gesundheit zu sorgen in Zeiten des Kapitalismus, ist eine Herausforderung. Wir jagen einem Ideal nach, das wir nicht kennen. Und spüren: Vollkommen gesund, das gibt es gar nicht. Ein Podcast über die Frage, welche Gesundheit heilsam ist. 

In dieser Folge sprechen wir darüber, was es heisst, gesund zu sein. Wir bezeichnen uns als gesund, auch wenn unser Körper nicht perfekt funktioniert. Viele Menschen wünschen sich ein schmerzfreies Leben und wissen doch, dass es das nicht gibt.
Meint Gesundheit die Abwesenheit von Leid oder lässt sich der Begriff auch positiv bestimmen, vielleicht als Wohlbefinden, als Zufriedenheit, als In-Eins-Sein mit sich selbst? Wie ist der Zusammenhang zwischen Gesundheit und Glück, Gesundheit und Heil, Gesundheit und Gerechtigkeit? Welche Rolle nimmt der Staat bei diesem Thema ein, und welchen Beitrag leistet die Religion?
Über all diese Fragen diskutieren wir hier. Komm und setz Dich dazu!
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1 year ago
53 minutes 25 seconds

OMG Der Podcast über mehr als alles!
Glauben. Was ist das und wie geht das?
An irgendwas glaubt jeder. Aber was macht den religiösen Glauben besonders? Hat er auch etwas mit Entscheidung und Wünschen zu tun? Ein Podcast darüber, welcher Glaube selig macht.

In dieser Folge sprechen wir darüber, was es heißt, sich selbst als „gläubig“ oder „glaubend“ zu bezeichnen. Meint das eine eigene Art zu leben, eine besondere Haltung oder das Festhalten an bestimmten Glaubenssätzen? Wir diskutieren darüber, ob man etwas dafür tun kann, um seinen Glauben zu stärken oder ob glauben zu können vor allem ein Geschenk ist. Wir überlegen, wo sich Religiosität im Leben zeigt und wo Glaubenserfahrungen im Alltag möglich werden. Was ist der Zusammenhang zwischen Glauben und Wissen? Welche Rolle spielt Gemeinschaft für den Glauben? Und was braucht es, um Glauben weitergeben zu können? Auch über diese Fragen reden wir hier. Komm und setz Dich dazu!
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1 year ago
54 minutes 35 seconds

OMG Der Podcast über mehr als alles!
Alles Zufall oder was. Kann man das Leben planen?
Planen ist die halbe Miete und wer das kann, ist klar im Vorteil. Aber was tun, wenn das Lebenskonzept durcheinandergerät? Ein Podcast über das Dilemma, autonom sein zu wollen und doch nicht alles in der Hand zu haben.

In dieser Folge sprechen wir über die Spannung zwischen Planbarkeit und Unverfügbarkeit des Lebens. Wir reden über die Bedeutung des Zufalls und diskutieren, ob glückliche Zufälle leichter zu akzeptieren sind als unglückliche, private eher als berufliche. Wir fragen, was Hartmut Rosa mit seinem Konzept des Hörens und Antwortens meint und überlegen, wie sich dieses im Alltag umsetzen lässt. Was bedeutet es, offen zu sein für Unverfügbares, für Veränderungen unserer Umwelt, aber vor allem auch von uns selbst? Geht es darum, irgendwann „anzukommen“ im Leben oder ist das Leben ein dauerndes Unterwegs-Sein, das mehr mit Loslassen als mit Ankommen zu tun hat? Diesen Fragen stellen wir uns. Komm und setz Dich dazu!
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1 year ago
59 minutes 10 seconds

OMG Der Podcast über mehr als alles!
Trauer begleitet die Menschen seit jeher, sie fordert individuell und kulturell heraus. Wie steht es um unsere Fähigkeit zu trauern? Ein Podcast über veraltete Bilder und das Licht am Ende des Tunnels. «Wie traurig ist das denn» oder «Guck nicht so traurig» – solche Sprüche gehen heute leicht über die Lippen. Echte Trauer aber hat in unserer Gesellschaft wenig Platz. Zu sehr ist das Leben auf Sicherheit und Gelingen ausgerichtet. Viele Rituale sind aus dem Alltag verschwunden: Wer trägt heute noch Trauerkleidung oder feiert das Jahresamt? Selbst Bestattungswagen sind nicht mehr als solche zu erkennen. Ein bisschen betrübt oder frustriert ist wohl jede:r einmal. Von Trauer erfasst zu sein, bedeutet aber etwas Anderes: ein oft auch körperliches Betroffen-Sein, das sich kaum verstecken lässt. Jede:r trauert anders, und doch gibt es universelle Reaktionen auf einen bedeutenden Verlust. Der Tod eines geliebten Menschen, das Ende einer Beziehung, das Verschwinden einer Gewohnheit lösen Trauer aus. Trauer beginnt, dauert an und verändert sich. Einfach so vorbei geht sie nicht. Kann man Trauer überhaupt überwinden? Oder muss man nicht vielmehr mit ihr leben, sie in das eigene Selbst zu integrieren? Wie kann das gehen? Hilft der Glaube dabei oder macht er nur alles kompliziert? Über diese Fragen sprechen wir heute, im dritten Teil unserer Serie zum Thema Lebensende. Komm und setz Dich dazu! 

Zum Nach- und Weiterlesen:
  • Fuchs, Thomas: Phänomenologie der Trauer. In: Hermann Kappelhoff/Jan-Hendrik Bakels/Hauke Lehmann/Christina Schmitt (Hg.): Emotionen. Ein interdisziplinäres Handbuch, Berlin 2019.
  • Lammer, Kerstin: Trauer verstehen. Formen, Erklärungen, Hilfen. Berlin/Heidelberg 42014.