Jahrelang trieb den Dirigenten Daniel Grossmann eine Frage um: Wie kann jüdische Musik ihren Platz in der deutschen Gesellschaft finden, und wie kann er dadurch zu einem interkulturellen Dialog beitragen? Resultat dieser Überlegungen war die Gründung des Jewish Chamber Orchestra Munich im Jahr 2005. Im Podcast mit Mario-Felix Vogt spricht er darüber, weshalb nicht nur jüdische Musiker im JCOM spielen, warum der englische Name dem Orchester mehr Leichtigkeit verleiht und weshalb er auch jüdische Popmusik in seine Programme aufnimmt.