Pablo Heras-Casado ist ein Dirigent, der sich nicht festlegen lässt. Der Spanier liebt den sprunghaften Wechsel zwischen Epochen, Stilen und Klangidealen. Mit derselben Leidenschaft, mit der er Monteverdi an der Wiener Staatsoper dirigiert, stellt er bei Mahler und in zeitgenössischen Werken die erzählerische Kraft der Musik ins Zentrum. Im „Notenköpfe“-Podcast spricht er mit Fanny Tanck über die obsessive Wucht von Wagners „Ring“, sein Leben als musikalischer Polyglott und darüber, wie sehr ihn die Aura der Alhambra in seiner Heimat Granada geprägt hat.