Vor genau einem Jahr löste der Einsturz eines Vordachs am Hauptbahnhof von Novi Sad nicht nur eine Tragödie mit 16 Toten aus, sondern auch die bislang größte Protestbewegung der serbischen Geschichte. Seit zwölf Monaten gehen Studierende und zahlreiche andere Bürger auf die Staße um gegen das System Vučić zu demonstrieren.
Am Jahrestag der Tragödie mobilisierte die Protestbewegung an den Ort, an dem alles seinen Ausgang genommen hat: Novi Sad. Und die Menschen kamen wieder zu Tausenden. Manche von ihnen über hunderte Kilometer zu Fuß.
Krsto war für "Neues von Ballaballa-Balkan" wieder einmal vor Ort und berichtet. Zusammen mit Danijel gibt er hier ein Update und einen Ausblick, wie es mit den Protesten weitergehen könnte.
All content for Neues vom Ballaballa-Balkan is the property of Krsto Lazarevic und Danijel Majic and is served directly from their servers
with no modification, redirects, or rehosting. The podcast is not affiliated with or endorsed by Podjoint in any way.
Vor genau einem Jahr löste der Einsturz eines Vordachs am Hauptbahnhof von Novi Sad nicht nur eine Tragödie mit 16 Toten aus, sondern auch die bislang größte Protestbewegung der serbischen Geschichte. Seit zwölf Monaten gehen Studierende und zahlreiche andere Bürger auf die Staße um gegen das System Vučić zu demonstrieren.
Am Jahrestag der Tragödie mobilisierte die Protestbewegung an den Ort, an dem alles seinen Ausgang genommen hat: Novi Sad. Und die Menschen kamen wieder zu Tausenden. Manche von ihnen über hunderte Kilometer zu Fuß.
Krsto war für "Neues von Ballaballa-Balkan" wieder einmal vor Ort und berichtet. Zusammen mit Danijel gibt er hier ein Update und einen Ausblick, wie es mit den Protesten weitergehen könnte.
Am 15. März erreichten die Proteste in Serbien ihren Höhepunkt: Bis zu 325.000 Menschen versammelten sich in Belgrad. Die Regierung versuchte, sie zu stoppen – Züge wurden landesweit wegen angeblicher Bombendrohungen gestoppt, viele Studierendenbusse gestrichen. Doch die Demonstrierenden ließen sich nicht aufhalten.
Im Pionirski Park inszenierte das Regime eine Gegenbewegung: die Zeltstadt „Ćacilend“. Angeblich von Studierenden organisiert, war sie in Wahrheit mit bezahlten Regimetreuen, maskierten Männern und Kriegsveteranen besetzt. Dort gab es kostenlose Getränke, Spanferkel und Geld – eine plumpe Inszenierung, um Vučićs Rückhalt zu suggerieren.
Doch all das konnte den Protest nicht brechen. Um 19.11 Uhr, während einer Schweigeminute, brach plötzlich Panik aus. Menschen flohen in Seitengassen, suchten Schutz in Hauseingängen. Experten vermuten den Einsatz einer Schallkanone – eine Technologie, die Massen mit extremen Frequenzen in Angst versetzt. Die Regierung dementierte, doch der Verdacht bleibt. Krsto war vor Ort und berichtet.
Neues vom Ballaballa-Balkan
Vor genau einem Jahr löste der Einsturz eines Vordachs am Hauptbahnhof von Novi Sad nicht nur eine Tragödie mit 16 Toten aus, sondern auch die bislang größte Protestbewegung der serbischen Geschichte. Seit zwölf Monaten gehen Studierende und zahlreiche andere Bürger auf die Staße um gegen das System Vučić zu demonstrieren.
Am Jahrestag der Tragödie mobilisierte die Protestbewegung an den Ort, an dem alles seinen Ausgang genommen hat: Novi Sad. Und die Menschen kamen wieder zu Tausenden. Manche von ihnen über hunderte Kilometer zu Fuß.
Krsto war für "Neues von Ballaballa-Balkan" wieder einmal vor Ort und berichtet. Zusammen mit Danijel gibt er hier ein Update und einen Ausblick, wie es mit den Protesten weitergehen könnte.