Zum Auftakt der 30. Weltklimakonferenz in Brasilien fragt Jürgen Deppe den SPIEGEL-Bestsellerautor Uwe Laub („Sturm“, „Dürre“, „Blaues Gold“) was Bücher realistischerweise zum Klimaschutz beitragen können. Im englischsprachigen Raum boomt das Genre „Climate Fiction“ seit Längerem – von reißerischen Katastrophen-Schmökern bis zu literarischen Romanen eines T.C. Boyle. Nun hat der Münchner den „Climate Fiction Writers Europe e.V.“ gegründet, um das Genre auch deutschsprachig zu etablieren. Doch was ist „Climate Fiction“ überhaupt genau? Worum geht es? Und was können Bücher ernsthaft zum Klimaschutz beitragen? Warum galten solche Romane hierzulande bei aller Euphorie für Klimaschutz bislang als Kassengift? Warum sollte sich das nach Laubs Meinung ändern? Und wie?
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Zum Auftakt der 30. Weltklimakonferenz in Brasilien fragt Jürgen Deppe den SPIEGEL-Bestsellerautor Uwe Laub („Sturm“, „Dürre“, „Blaues Gold“) was Bücher realistischerweise zum Klimaschutz beitragen können. Im englischsprachigen Raum boomt das Genre „Climate Fiction“ seit Längerem – von reißerischen Katastrophen-Schmökern bis zu literarischen Romanen eines T.C. Boyle. Nun hat der Münchner den „Climate Fiction Writers Europe e.V.“ gegründet, um das Genre auch deutschsprachig zu etablieren. Doch was ist „Climate Fiction“ überhaupt genau? Worum geht es? Und was können Bücher ernsthaft zum Klimaschutz beitragen? Warum galten solche Romane hierzulande bei aller Euphorie für Klimaschutz bislang als Kassengift? Warum sollte sich das nach Laubs Meinung ändern? Und wie?
Zehn Jahre "Wir schaffen das": Manuela Bojadžijev zieht Bilanz
NDR Kultur - Das Gespräch
25 minutes 56 seconds
2 months ago
Zehn Jahre "Wir schaffen das": Manuela Bojadžijev zieht Bilanz
Am 31. August 2015 sagte die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel jenen Satz, der bis heute wie kein anderer mit ihr verbunden wird: "Wir schaffen das." Im Sommer und Herbst 2015 kamen Hunderttausende Flüchtlinge nach Deutschland und trafen hier auf eine beispiellose Willkommensbewegung. Doch seitdem ist viel passiert. Migration ist seit zehn Jahren eines der Dauerthemen in Politik und Gesellschaft - und wird häufig eher als Problem betrachtet. Dabei fällt die Bilanz gar nicht so negativ aus, sagt Manuela Bojadžijev, Professorin für Migration in globaler Perspektive an der Humboldt-Universität zu Berlin. Im Gespräch mit Sebastian Friedrich verweist die Expertin auf zahlreiche Studien zum ehrenamtlichen Engagement für Flüchtlinge. "Es gab einen sehr deutlichen Solidaritätsschub, der durch die gesamte Gesellschaft gegangen ist". Bojadžijev kritisiert, dass Flucht und Migration in der Öffentlichkeit zu oft als Problem dargestellt werden, was etwa am inzwischen etablierten Begriff der "Flüchtlingskrise" ablesbar sei. Dabei habe es sich nicht um eine Flüchtlingskrise gehandelt, sondern um eine Krise der Migrationspolitik. Es sei jedoch möglich, so Bojadžijev, eine progressive Einwanderungspolitik zu formulieren, "die so gestaltet ist, dass sie eine Demokratisierung unserer Gesellschaft zur Folge hat". Migration könne als Chance begriffen werden, die Teilhabe aller Menschen in der Gesellschaft zu verbessern - nicht nur die der Migranten und Flüchtlinge.
NDR Kultur - Das Gespräch
Zum Auftakt der 30. Weltklimakonferenz in Brasilien fragt Jürgen Deppe den SPIEGEL-Bestsellerautor Uwe Laub („Sturm“, „Dürre“, „Blaues Gold“) was Bücher realistischerweise zum Klimaschutz beitragen können. Im englischsprachigen Raum boomt das Genre „Climate Fiction“ seit Längerem – von reißerischen Katastrophen-Schmökern bis zu literarischen Romanen eines T.C. Boyle. Nun hat der Münchner den „Climate Fiction Writers Europe e.V.“ gegründet, um das Genre auch deutschsprachig zu etablieren. Doch was ist „Climate Fiction“ überhaupt genau? Worum geht es? Und was können Bücher ernsthaft zum Klimaschutz beitragen? Warum galten solche Romane hierzulande bei aller Euphorie für Klimaschutz bislang als Kassengift? Warum sollte sich das nach Laubs Meinung ändern? Und wie?