Zum Auftakt der 30. Weltklimakonferenz in Brasilien fragt Jürgen Deppe den SPIEGEL-Bestsellerautor Uwe Laub („Sturm“, „Dürre“, „Blaues Gold“) was Bücher realistischerweise zum Klimaschutz beitragen können. Im englischsprachigen Raum boomt das Genre „Climate Fiction“ seit Längerem – von reißerischen Katastrophen-Schmökern bis zu literarischen Romanen eines T.C. Boyle. Nun hat der Münchner den „Climate Fiction Writers Europe e.V.“ gegründet, um das Genre auch deutschsprachig zu etablieren. Doch was ist „Climate Fiction“ überhaupt genau? Worum geht es? Und was können Bücher ernsthaft zum Klimaschutz beitragen? Warum galten solche Romane hierzulande bei aller Euphorie für Klimaschutz bislang als Kassengift? Warum sollte sich das nach Laubs Meinung ändern? Und wie?
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Zum Auftakt der 30. Weltklimakonferenz in Brasilien fragt Jürgen Deppe den SPIEGEL-Bestsellerautor Uwe Laub („Sturm“, „Dürre“, „Blaues Gold“) was Bücher realistischerweise zum Klimaschutz beitragen können. Im englischsprachigen Raum boomt das Genre „Climate Fiction“ seit Längerem – von reißerischen Katastrophen-Schmökern bis zu literarischen Romanen eines T.C. Boyle. Nun hat der Münchner den „Climate Fiction Writers Europe e.V.“ gegründet, um das Genre auch deutschsprachig zu etablieren. Doch was ist „Climate Fiction“ überhaupt genau? Worum geht es? Und was können Bücher ernsthaft zum Klimaschutz beitragen? Warum galten solche Romane hierzulande bei aller Euphorie für Klimaschutz bislang als Kassengift? Warum sollte sich das nach Laubs Meinung ändern? Und wie?
Maike Schöfer: "Wir leben in einer Kultur des Ja-Sagens"
NDR Kultur - Das Gespräch
26 minutes 3 seconds
3 months ago
Maike Schöfer: "Wir leben in einer Kultur des Ja-Sagens"
„Nein“ gehört zu den ersten Wörtern, die wir Menschen lernen – im Schnitt ungefähr im Alter von einem Jahr. Wir freuen uns über dieses Mittel der Abgrenzung und rufen das Nein inbrünstig und voller Stolz in die Welt. Je älter wir werden, desto schwerer fällt das aber vielen von uns. Wir fühlen uns schuldig, haben Angst, nicht mehr gemocht zu werden, wollen nicht enttäuschen oder egoistisch wirken. „Wir leben in einer Kultur des Ja-Sagens“, erklärt Maike Schöfer, Pfarrerin in Berlin, queere Social-Media-Aktivistin, interreligiöse Podcasterin und seit neuestem auch Buch-Autorin. „Nö“ heißt ihre „Anstiftung zum Neinsagen“, eine Image-Kampagne für das kleine, aber kraftvolle Wörtchen „Nein“, das auch sie sich erst wieder zurück erobern musste. Wie wurde Maike Schöfer von der Ja-Sagerin zur „Nö“-Schreiberin, warum ist es ein Privileg, „Nein“ sagen zu können und wie schaffen wir die Gratwanderung zwischen Selbstfürsorge und Egoismus? Warum sollten wir die Institution Ehe hinterfragen, weshalb gehört hinter Gott ein Gendersternchen und warum war Jesus ein radikaler Softie? Das alles verrät Maike Schöfer im Gespräch mit Alexandra Friedrich.
NDR Kultur - Das Gespräch
Zum Auftakt der 30. Weltklimakonferenz in Brasilien fragt Jürgen Deppe den SPIEGEL-Bestsellerautor Uwe Laub („Sturm“, „Dürre“, „Blaues Gold“) was Bücher realistischerweise zum Klimaschutz beitragen können. Im englischsprachigen Raum boomt das Genre „Climate Fiction“ seit Längerem – von reißerischen Katastrophen-Schmökern bis zu literarischen Romanen eines T.C. Boyle. Nun hat der Münchner den „Climate Fiction Writers Europe e.V.“ gegründet, um das Genre auch deutschsprachig zu etablieren. Doch was ist „Climate Fiction“ überhaupt genau? Worum geht es? Und was können Bücher ernsthaft zum Klimaschutz beitragen? Warum galten solche Romane hierzulande bei aller Euphorie für Klimaschutz bislang als Kassengift? Warum sollte sich das nach Laubs Meinung ändern? Und wie?