Der k. k. Sektionsrat Alois Richard Schmidt (1804–1899) war Salzbergverwalter zu Hall, Montanist und Markscheider im Range eines Regierungs-Sekretärs. Nach seiner Pensionierung sorgte Schmidt in den 1880er Jahren in Tirol für Unerhörtes: Er lieferte der Ende des 19. Jahrhunderts vollkommen unterentwickelten Öffentlichkeit Informationen, indem er im »Boten für Tirol und Vorarlberg« eine lange Artikelserie mit dem listig-harmlosen Titel »Rückerinnerungen an den Haller Salzberg« publizierte. Wer in Tirol wissen wollte, wie nach dem Aufschwung am Salzberg im Halltal unter der bayrischen Verwaltung am Beginn des 19. Jahrhunderts die Habsburger den Betrieb heruntergewirtschaftet haben und welche Gefahren im Berg und am Berg in Kauf genommen wurden, der konnte sich bei Schmidt darüber fundiert informieren. Wir haben wieder eine neue Auswahl zusammengestellt. Gelesen hat Rainer Egger.
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Der k. k. Sektionsrat Alois Richard Schmidt (1804–1899) war Salzbergverwalter zu Hall, Montanist und Markscheider im Range eines Regierungs-Sekretärs. Nach seiner Pensionierung sorgte Schmidt in den 1880er Jahren in Tirol für Unerhörtes: Er lieferte der Ende des 19. Jahrhunderts vollkommen unterentwickelten Öffentlichkeit Informationen, indem er im »Boten für Tirol und Vorarlberg« eine lange Artikelserie mit dem listig-harmlosen Titel »Rückerinnerungen an den Haller Salzberg« publizierte. Wer in Tirol wissen wollte, wie nach dem Aufschwung am Salzberg im Halltal unter der bayrischen Verwaltung am Beginn des 19. Jahrhunderts die Habsburger den Betrieb heruntergewirtschaftet haben und welche Gefahren im Berg und am Berg in Kauf genommen wurden, der konnte sich bei Schmidt darüber fundiert informieren. Wir haben wieder eine neue Auswahl zusammengestellt. Gelesen hat Rainer Egger.
Der Kupferbergbau im Südtiroler Ahrntal ist seit 1426 belegbar und hat – mit Unterbrechungen – bis 1971 angedauert. Kupfer von dort war lange deswegen gesucht, weil es besonders dehnbar und damit für die Drahterzeugung geeignet war. Aber auch für die Herstellung von sogenannten »Leonischen Waren« – das sind mit Gold und Silber oder Messing überzogene Kupferdrähte, die auf Messgewändern, als Borten und für Stickereien zum Einsatz kommen – hat man das »weiche« Kupfer aus dem Ahrntal auch in Nordtirol geschätzt.
Ende der 1950er Jahre interessieren sich Geologen aber für einen anderen Rohstoff aus einem Seitental des Ahrntals: Für kurze Zeit geht es italienischen und österreichischen Kollegen um das dort ausgemachte Uran.
Gelesen haben Rainer Egger und Johann Nikolussi. Musik Matthias Legner.
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Der k. k. Sektionsrat Alois Richard Schmidt (1804–1899) war Salzbergverwalter zu Hall, Montanist und Markscheider im Range eines Regierungs-Sekretärs. Nach seiner Pensionierung sorgte Schmidt in den 1880er Jahren in Tirol für Unerhörtes: Er lieferte der Ende des 19. Jahrhunderts vollkommen unterentwickelten Öffentlichkeit Informationen, indem er im »Boten für Tirol und Vorarlberg« eine lange Artikelserie mit dem listig-harmlosen Titel »Rückerinnerungen an den Haller Salzberg« publizierte. Wer in Tirol wissen wollte, wie nach dem Aufschwung am Salzberg im Halltal unter der bayrischen Verwaltung am Beginn des 19. Jahrhunderts die Habsburger den Betrieb heruntergewirtschaftet haben und welche Gefahren im Berg und am Berg in Kauf genommen wurden, der konnte sich bei Schmidt darüber fundiert informieren. Wir haben wieder eine neue Auswahl zusammengestellt. Gelesen hat Rainer Egger.