
Können Männer und Frauen wirklich einfach befreundet sein – oder ist das ein romantisches Märchen aus den frühen 2000ern, das dringend dekonstruiert gehört?
In dieser Folge sezieren Patrick und Rahel die Grauzonen platonischer Freundschaften zwischen den Geschlechtern – mit persönlichen Rückblicken, emotionalen Graubereichen und Rahels queerem Blick auf eine Dynamik, die oft mehr über Geschlechterrollen verrät als über Nähe.
Was passiert, wenn einer mehr will? Was heißt „nur Freundschaft“ überhaupt – und warum klingt das oft wie eine Absage mit Schleife? Zwischen Selbstoffenbarung und augenzwinkerndem Kulturpessimismus geht es um emotionale Abhängigkeiten, versteckte Erwartungen und das große Missverständnis der heteronormativen Freundschaft.
Eine Folge wie ein Blick in den Abgrund zwischen Nähe und Projektion – und vielleicht, ganz vielleicht, ist genau dort die Freundschaft zu Hause.
Oder, wenn du’s noch eine Spur drüber willst:
Zwischen „Nur Freundschaft“ und „Ich hab das ganz anders gelesen“ verläuft ein emotionales Niemandsland – und wir stehen mit Mikrofon und moralischer Hybris mitten drin.