
"Wieder sitzen wir in einem Haus, vielleicht ist es aus Lebkuchen. Vielleicht sitzen wir auch in einer Schneekugel und beobachten das geschäftige Schneetreiben um uns, hypnotisiert von seiner Monotonie und gleichsam kindlich staunend. Vielleicht entzünden wir Kerzen, deren Flammen unbeirrt von Wind und Schnee kerzengrade brennen. Vielleicht steigen wir in einen Schlitten und fahren über einen zugefrorenen See, sein Eis so klar, man erkennt sogar den steinigen Grund in seiner gähnenden Tiefe. Das Eis knackt und niemand spricht ein Wort. Glöckchen klingeln, aber nur in der Ferne und eigentlich auch nur in unserer Vorstellung. Ich rücke näher an dich und bette meinen Kopf an deinen Kragen. Er ist rau und ich vergrabe mein Gesicht in deinem Hals. Ich bin glücklich, ich will einfach deinen vertrauten Geruch einsaugen und meine Nasenspitze gegen deine weiche Haut stupsen."