
Aktuell haben einige weibliche Künstlerinnen einen absoluten Aufwind: Nina Chuba, Paula Hartmann, Ikkimel, Shirin David, Zsá Zsá – sie gehören mittlerweile zur deutschen Musik-Elite und sind nicht mehr aus Lineups oder Release Playlists wegzudenken. Aber nicht jeder sieht diese Entwicklung so positiv. Immer wieder lese ich online Kommentare, in denen diesen Künstlerinnen unterstellt wird, sie seien "Industry Plants". Dass sie ihre Tracks nicht selber schreiben, eigentlich gar keine gute Musik mache und nur irgendwelche Strippenzieher im Hintergrund mit ihnen Geld verdienen würden. Klaro, Industry Plants gibt es wirklich. ABER: Das, was wir aktuell als "Industrie-Pflanze" betiteln, hat sehr wenig mit der eigentlichen Definition zu tun und ist viel mehr in patriarchalen Genderklischees über Künstlertum und Autorschaft verwurzelt. Das heißt: Wir machen heute ein bisschen weniger Lyric-Deepdive, dafür aber ganz viel Gesellschaftsdeepdive. Freue mich, wenn ihr reinschaut 🥰KAPITEL00:00 Einstieg02:47 Was ist eine Industry Plant?05:48 Und was hat das jetzt mit Goethe zu tun?09:10 Schon wieder Feminismus? Rollenbilder von männlichen Artists in der Musikindustrie14:43 Frauenbild in der Musikindustrie & was an dem Vorwurf der Industry Plant sexistisch ist19:35 Fazit23:27 Grüße aus dem Schnitt (hört meinen Podcast!)ZU FEATURE MIT MATILDASOCIALSInstagramTikTokKONTAKTmatilda@thebadinfluence.dewritten and edited by Matilda Jelitto