
In dieser Folge vom Marketing Mosaik nehme ich dich mit auf eine spannende Reise durch die Geschichte der Werbepsychologie. Ich beginne bei den alten Ägyptern und ihren Symbolen, die sie nutzten, um ihre Waren begehrenswert zu machen. Danach reisen wir weiter ins späte 19. Jahrhundert, als Pioniere wie Walter Dill Scott die Werbepsychologie als wissenschaftliches Fachgebiet etablierten.
Wir werden uns auch mit Edward Bernays beschäftigen, dem Neffen von Sigmund Freud, der die Psychoanalyse nutzte, um die öffentliche Meinung zu manipulieren. Seine legendäre Kampagne für „Lucky Strike“-Zigaretten, bei der er Zigaretten als Symbol für Emanzipation und Freiheit positionierte, ist nur ein Beispiel für seine genialen psychologischen Tricks.
Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte die Werbepsychologie mit dem Wirtschaftswunder einen weiteren Boom. Die sogenannte „Motivforschung“ spielte dabei eine zentrale Rolle. Dabei ging es darum, die tieferen Beweggründe und unbewussten Wünsche der Konsumenten zu ergründen.
Heutzutage spielt die kognitive Psychologie eine entscheidende Rolle, um zu verstehen, wie Konsumenten ticken. Es geht darum, wie Menschen Informationen verarbeiten, Entscheidungen treffen und sich an Marken erinnern. Mithilfe von bildgebenden Verfahren wie EEG und fMRT wird die Gehirnaktivität der Konsumenten während des Betrachtens von Werbung gemessen.