
Manchmal sind wir einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Ich wollte nur kurz an den Strand, ein bisschen kiten – doch dann kam alles anders.
Ein Kiter gerät nach einem schlechten Erlebnis auf dem Wasser in eine Panikattacke. Er schreit, ist völlig überfordert, sein Kite kracht ins Wasser.
Und plötzlich lande ich nicht nur seinen Schirm – sondern helfe ihm auch, wieder Boden unter den Füßen zu spüren.
Nicht als Profi. Nicht als Therapeutin. Sondern einfach als Mensch.
Mit einem offenen Ohr, einem klaren Blick – und dem Impuls, zu bleiben.
PS: Mir ist im Nachhinein aufgefallen, dass ich in der Folge ein, zwei Aspekte nicht erwähnt habe – zum Beispiel, dass es manchmal auch okay (oder sogar klug) ist, bei ungünstigen Bedingungen gar nicht erst aufs Wasser zu gehen. Aber genau das zeigt vielleicht auch, wie real diese Situation war. Keine perfekte Theorie, sondern echte Präsenz im Moment.
Und vielleicht ist das ja auch ein spontaner kleiner Reminder fürs Leben: Man kann nicht alles planen – aber man kann üben, ruhig zu bleiben, wenn’s ernst wird. Und dass es manchmal gar nicht viel braucht: Nur ein bisschen Mitgefühl. Ein bisschen Ruhe. Und das Herz am rechten Fleck.