MainAthlet ist der Podcast für alle, die Leichtathletik lieben – und für alle, die ihre Leistungsfähigkeit verbessern wollen. Die Hosts Benjamin Brömme und Linn Kleine sprechen mit aktuellen Stars, Legenden, Trainer:innen und Expert:innen über Training, Regeneration, Ernährung, Mindset, Krafttraining, Biomechanik, Leistungsdiagnostikund Wettkampfvorbereitung. Dazu gibt’s Analysen zu Welt- & Europameisterschaften, Diamond League und nationalen Highlights – verständlich, fundiert und nah dran.
Zu Gast waren u. a. Gesa Krause, Gina Lückenkemper, Niklas Kaul, Leo Neugebauer, Malaika Mihambo, Alica Schmidt, Thomas Röhler, Dr. Tobias Alt, Kai Kazmirek, Lisa Mayer, Justin Gatlin, Auto Boldon, Owen Ansah, Julian Weber, Wolfgang Unsöld, Wolfgang Heinig, Christina Hering, Alexandra Wester, Andreas Behm, Lisa Oed, Thea Heim, Katharina Steinruck u. v. m.
Egal ob Sprint, Mittel-/Langstrecke, Sprung, Wurf, Mehrkampf – hier bekommst du Insights, die dich im Training und Alltag weiterbringen: von VO₂max & Laktat über Ernährungs-Strategien bis mentaler Stärke.
MainAthlet – mehr Leistung, mehr Verständnis, mehr Leichtathletik.
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MainAthlet ist der Podcast für alle, die Leichtathletik lieben – und für alle, die ihre Leistungsfähigkeit verbessern wollen. Die Hosts Benjamin Brömme und Linn Kleine sprechen mit aktuellen Stars, Legenden, Trainer:innen und Expert:innen über Training, Regeneration, Ernährung, Mindset, Krafttraining, Biomechanik, Leistungsdiagnostikund Wettkampfvorbereitung. Dazu gibt’s Analysen zu Welt- & Europameisterschaften, Diamond League und nationalen Highlights – verständlich, fundiert und nah dran.
Zu Gast waren u. a. Gesa Krause, Gina Lückenkemper, Niklas Kaul, Leo Neugebauer, Malaika Mihambo, Alica Schmidt, Thomas Röhler, Dr. Tobias Alt, Kai Kazmirek, Lisa Mayer, Justin Gatlin, Auto Boldon, Owen Ansah, Julian Weber, Wolfgang Unsöld, Wolfgang Heinig, Christina Hering, Alexandra Wester, Andreas Behm, Lisa Oed, Thea Heim, Katharina Steinruck u. v. m.
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Sportgroßveranstaltungen als Turbo für lebenswerte Städte – darum geht’s in dieser Folge mit Stefan Klos, geschäftsführender Gesellschafter von PROPROJEKT (Frankfurt) und „Sport & the City“-Macher. Wir sprechen über die Frage: Brauchen wir 2025 überhaupt noch sportliche Großevents? Stefans Antwort ist ungewöhnlich klar – und gleichzeitig hoch inspirierend: Man „braucht“ sie nicht wie ein Allheilmittel, aber richtig geplant können Olympische Spiele, Welt- und Europameisterschaften gewaltige gesellschaftliche Hebel sein.
Du hörst, wie aus klassischer Stadtplanung (Messe, Flughafen, Stadtquartiere) und dem Management von Mega-Events eine gemeinsame Disziplin wird: vorausschauende, nachhaltige Stadtentwicklung. Stefan nimmt dich mit in Bewerbungszyklen über 15 Jahre, erklärt, warum die Warum-Frage vor Budget und Technik stehen muss und wie man Stakeholder aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft an einen Tisch bringt. Wir reden über Paris als Vorbild (Sport in die Stadt holen statt Menschen ins Stadion fahren), über Inklusion bei den Special Olympics und über Formate, die Spitzen- und Breitensport verbinden – Stichwort „Marathon pour tous“.
Konkrete Learnings:
Für Athlet:innen und Sportfans gibt’s zudem übertragbare Prinzipien aus dem Spitzensport: klare Zielbilder (Warum vor Wie), Trainingsökonomie (Ressourcen dorthin, wo sie wirken), Regeneration der Stadt (temporäre Strukturen statt Dauerstress) und Teamflow durch gut moderierte Stakeholder-Prozesse. Wir sprechen über Frankfurt (Running Crews, Tuesday Night Skaters, Outdoor-Community), internationale Best Practices (Zürich, Kopenhagen, Sydney, Vancouver) und Stefans Vision der „Alllympics“ – Spiele für alle, bei denen Profis, Breitensport und Menschen mit/ohne Beeinträchtigung gemeinsam performen.
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Das Podcast-Cover wurde von Tim Peters in Zusammenarbeit mit Cortexfilm produziert.
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Heute sprechen Linn Kleine sprechen und ich über ein Thema, das Leistung und Menschlichkeit gleichermaßen betrifft: psychische/emotionale Gewalt im Sport. Wir klären, was als emotionale Gewalt gilt, warum Betroffene oft schweigen und wie du konkret handeln kannst.
Du bekommst einen 4-Stufen-Plan (Gespräch → Verbündete → Verein/Verband → unabhängige Stelle), eine Dokumentations-Checkliste (Datum, Wortlaut, Zeugen, Wirkung, Belege) und die wichtigsten Anlaufstellen. Ziel: Leistung ohne Angst – mit Respekt, Transparenz und klaren Strukturen.
Triggerwarnung: In dieser Folge geht es um interpersonale Gewalt. Höre sie nur, wenn es dir damit gut geht.
Das lernst du in dieser Episode:
Hinweis: Diese Informationen ersetzen keine Rechtsberatung. Ziel ist Orientierung und niedrigschwellige Hilfe.
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Zeitdruck, Trainingspläne, Job, Familie – und trotzdem performen? In dieser Folge des MainAthlet Leichtathletik Podcasts spreche ich mit Dr. Martin Krengel (ehem. Kunstturner, Zeitmanagement- und Lernexperte) über einen Ansatz, der für Leistungssportler:innen und ambitionierte Hobby-Athlet:innen gleichermaßen ein Gamechanger ist: Zeitmanagement ist Energiemanagement. Statt „noch mehr in 24 Stunden zu quetschen“, zeigt Martin, wie du deinen Biorhythmus, Fokus und Regeneration so orchestrierst, dass Training, Beruf und Privatleben miteinander statt gegeneinander arbeiten.
Wir tauchen ein in Martins Konzept der „Brain Productivity“: Das Gehirn ist dein leistungsbestimmendes Organ – und es folgt natürlichen Leistungskurven. Wer seine „Eulen- oder Lerchen-Zeiten“ kennt, kann intensive Denk- und Technikblöcke (z. B. Videoanalyse, Trainingsplanung, Taktik) genau dort platzieren, wo die Konzentration maximal ist – und Einheiten, die eher Routine sind, bewusst in Off-Peak-Phasen legen. So entsteht mehr Qualität, weniger Reibung.
Ein zweiter Schwerpunkt sind Martins „Lebensbatterien“: Leistung, Soziales/Emotionen, Körper, mentaler Ausgleich sowie Support/Organisation. Wir diskutieren, wie Athlet:innen diese Batterien wöchentlich ausbalancieren – vergleichbar mit Belastungs-/Entlastungswochen im Trainingsplan. Dazu gehört ein Zeitprotokoll (wie ein Trainingstagebuch für den Alltag), klare Priorisierung („Eat that Frog“), harte und weiche Anti-Ablenkungs-Methoden (von Notifications aus bis „Laptop in den Schrank“) und bewusst eingeplante Mikro-Pausen – das Geheimnis schneller Regeneration im Alltag.
Konkrete Takeaways für Leichtathletik & Sport:
Ob Sprinten wie die Profis, Marathon-PB oder verletzungsfreies Durchtrainieren: Wer Energie, Fokus und Regeneration intelligent steuert, verbessert Leistung und Lebensqualität. In den Shownotes findest du Martins Wochenplan-Vorlagen und Links zu seinen Ressourcen.
Keywords: Leichtathletik, Zeitmanagement, Brain Productivity, Biorhythmus, Regeneration, Priorisierung, Trainingsplanung, Fokus, Sprint, Ausdauer, Recovery, Pomodoro, Pareto, Eat the Frog, Wochenplanung.
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Sportgesund-Check (SGC) – 3-Minuten-Selbsttest:
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Prüfe dein Risiko (Ampel Rot/Gelb/Grün) und erhalte ein PDF mit Handlungsempfehlungen.
Hitze killt Leistung – und kann gefährlich werden. In dieser MainAthlet-Episode spreche ich mit Prof. Dr. Dr. Dieter Leyk, einem der führenden Experten für Leistungsphysiologie und Thermoregulation (DSHS Köln/Bundeswehr). Wir klären, warum steigende Temperaturen und Luftfeuchtigkeit die Belastung im Ausdauer- und Spielsport massiv erhöhen – und wie sich Athlet:innen von Freizeit bis Elite wissenschaftlich fundiert schützen können.
Wir steigen mit den physiologischen Grundlagen ein: Warum die Körperkerntemperatur nur ein schmales „Sicherheitsfenster“ hat, was ab ~40 °C im Körper passiert (Enzym-/Protein-Störungen, Immunreaktion), und weshalb die Muskulatur wie eine Wärmekraftmaschine arbeitet. Leyk erklärt verständlich, wie schnell die Core-Temp in Minuten steigen kann, warum Schwitzen + Hautdurchblutung die Haupt-Kühlsysteme sind – und wieso hohe Luftfeuchtigkeit (Tokio-like) alles kippen lässt.
Danach wird’s praktisch: Konkrete Präventions-Tools vor und während des Wettkampfs. Hitzegwöhnung (7–14 Tage, 5–10 Einheiten à 30–90 min, moderat) als größter Hebel. Pre-Cooling mit Eis-Slurry, Kühlweste/Eistuch, Nacken- und Handflächen-Kühlung sowie smarte Pre-Hydration. Im Rennen: Trinkmenge an Schweißrate anpassen, Elektrolyte/Kohlenhydrate sinnvoll dosieren, Kopf-/Nacken-Cooling an Verpflegungszonen, „on the go“ Unterarm/Hand kühlen und Pace an WBGT/Belastung statt nur an der Uhr ausrichten. Für Triathlon gibt’s Quick-Wins in T1/T2 (eigene Kühlflasche, Eis unter die Kappe, Nacken-Tuch).
Wir sprechen über Frühzeichen eines Hitzekollapses, die „Golden Half Hour“ bei Hitzeschlag („cool first, transport second“) und warum Placebo-Effekte beim Cooling zwar helfen können – aber Physik und Basics (Schatten, helle Kleidung, kluge Startzeiten) nie ersetzen. Wichtig: Das oft unterschätzte Risiko von Schmerzmitteln (Magen-Darm, Niere, Regeneration) und warum Fitness/Normalgewicht die Hitzetoleranz am stärksten verbessern.
On top: ein kurzer Ausblick, wie Veranstalter reagieren sollten (Startzeiten, Kühlstationen, WBGT-Monitoring) – und ein sofort umsetzbarer Tipp von Prof. Leyk: Versteht eure Physiologie, prüft Routinen kritisch und folgt nicht jedem Hype.
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In Teil 2 des Talks geht es um das Herzstück der WM in Tokio: das 4×100 m-Finale, das dem deutschen Team Bronze brachte. Gina nimmt uns mit durch das Rennen –Frame für Frame.
Auf Bahn 8, im Starkregen, lief die Staffel zu einer Medaille, die alles andere als Zufall war. Wir sprechen über die entscheidenden Wechsel, die Rollenverteilung (Sina–Becky–Sophia–Gina) und warum „flüssige 20-m-Wechsel“ am Ende mehr Geschwindigkeit bringen als riskante Übergaben „auf letzte Rille“.
Spannend für alle, die selbst im Training an Staffel oder Sprinttechnik arbeiten: Gina verrät, wie man Wechselmarken bei Regen zuverlässig fixiert (Tape & Pins), warum Außenbahnen taktische Vorteile bieten können und wie man Stabzeiten vs. Läuferzeiten richtig liest.
Das Fotofinish, die Emotionen direkt nach der Ziellinie und die Einordnung dieser Bronze-Medaille runden Teil 2 ab – ein perfekter Mix aus Taktik, Technik und Emotion.
Highlights von Teil 2:
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Die Weltmeisterschaften 2025 in Tokio waren für Gina Lückenkemper alles andere als Routine. In Teil 1 unseres zweiteiligen Gesprächs nimmt uns Gina mit auf ihre Reise durch eine der längsten und intensivsten Saisons ihrer Karriere.
Tokio bedeutete zunächst Reizüberflutung pur: ein Mega-Stadion, das Warm-up 15 Minuten entfernt, chaotische Callroom-Prozesse – und gleichzeitig der Druck, im wichtigsten Rennen des Jahres auf den Punkt abzuliefern. Gina erzählt, wie sie sich trotz Ablenkung fokussiert, welche Routinen ihr dabei helfen und warum gerade mentale Stabilität der Schlüssel zum Erfolg war.
Ein Schwerpunkt liegt auf dem 100-m-Einzelrennen: von den Vorläufen über das Halbfinale bis hin zur biomechanischen Analyse der Splits. Gina erklärt, warum sich „gefühlte“ Leistungszustände oft stark von den tatsächlichen Daten unterscheiden, und welche Rolle Biomechanik für die Sprinttechnik und Trainingssteuerung spielt. Besonders spannend für Athlet:innen und Coaches: Welche Anpassungen zwischen den Läufen sinnvoll sind und wo man den Körper besser einfach machen lässt.
Darüber hinaus sprechen wir über Saisonplanung, Training in Florida, Gegenwind-Strategien und das richtige Mindset, wenn äußere Bedingungen – Wind, Regen oder Callroom-Stress – das Rennen beeinflussen.
Highlights von Teil 1:
Am Mittwoch erscheint Teil zwei!
👉Ginas und meine Staffelanalyse gibt es jetzt schon auf Youtube!
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Ein Finale, das in die Geschichtsbücher eingeht – und zwar aus den falschen Gründen. In dieser Episode spreche ich mit Diskuswerfer Mika Sosna über das WM-Finale 2025 in Tokio, das wegen Starkregen mehrfach über Stunden unterbrochen wurde. Wir gehen Schritt für Schritt durch, was im Stadion wirklich passiert ist: vom chaotischen Hin und Her zwischen „gleich geht’s weiter“ und erneuter Unterbrechung, über die Abstimmung im Callroom („heute durchziehen“ vs. „verlegen“) bis hin zu improvisierten Lösungen im Ring. Mika erklärt, warum der nasse Ring sich „wie Glatteis“ angefühlt hat, wieso die üblichen Regularien plötzlich aufgeweicht wirkten (Schuhe wechseln, Tape, Socke über dem Schuh, Sprühharz unter der Sohle) – und weshalb der Wettkampf am Ende wenig mit fairer Leistungsabfrage zu tun hatte.
Du bekommst seltene Inside-Einblicke: Welche Techniktypen (Startimpuls über den linken Fuß vs. andere Systeme) bei solchen Bedingungen im Nachteil sind; wie Zufall und Timing (ein kurzer Moment ohne Regen) plötzlich über Finalweiten mitentscheiden; und warum für viele Werfer irgendwann nur noch „gesund rauskommen“ zählte. Mika ordnet das Ganze in seine lange Saison ein – von frühen Wettkämpfen in den USA über U23-Höhepunkte bis zur WM – und spricht offen über Frust, Risiko und Verantwortung gegenüber Athlet:innen, wenn Sicherheit und Fairness auf der Kippe stehen.
Wir diskutieren außerdem Parallelen zu Tokio 2021 (Stichwort: Speer-Anlauf/Belag) und was Verbände und Veranstalter künftig besser machen müssen: klare Entscheidungswege, Belag- und Ringkonzepte für Regen, konsequente Sicherheitsstandards sowie Kommunikation, die Athlet:innen und Coaches wirklich hilft, sich vorzubereiten. Die Folge ist Pflicht für alle, die Leichtathletik lieben – und für alle, die verstehen wollen, wie extrem äußere Bedingungen eine Technikdisziplin verändern können.
Das Podcast-Cover wurde von Tim Peters in Zusammenarbeit mit Cortexfilm produziert.
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Die Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2025 in Tokio sind Geschichte – und wir lassen die emotionalen Tage sieben bis neun noch einmal Revue passieren. In dieser Folge des MeinAthlet Leichtathletik Podcasts spricht Benjamin Brömme gemeinsam mit Co-Host Linn Kleine über die Highlights, Überraschungen und Dramen der Schlussphase.
Mit dabei sind exklusive Stimmen: Bundestrainer Georg Schmidt gibt spannende Einblicke in die deutsche Mittelstrecke und erklärt, warum Rangeleien und Stürze im internationalen Vergleich keine Seltenheit sind. 400m-Hürden-Sprinterin Elena Kelety berichtet über ihr WM-Halbfinale und die Bedeutung mentaler Stärke auf der Zielgeraden. Dreispringerin Caroline Joyeux nimmt uns mit zu ihrem WM-Debüt, das sie direkt ins Finale führte – und erzählt, wie sie mit Nervosität und neuen Erfahrungen umgeht.
Natürlich sprechen wir auch über die großen sportlichen Momente:
Neben den sportlichen Ergebnissen geht es auch um Trainingstechniken, mentale Strategien und Regeneration: Wie bewahren Athlet:innen die Ruhe, wenn Favoriten straucheln? Was können Hobbysportler:innen von Profis wie Neugebauer oder Lückenkemper lernen? Und welche Rolle spielt Ernährung und mentales Training in den entscheidenden Momenten?
Die Episode richtet sich nicht nur an eingefleischte Leichtathletik-Fans, sondern an alle, die mehr über Performance, Motivation und den Blick hinter die Kulissen des Spitzensports erfahren wollen.
👉 Reinhören lohnt sich, denn wer die WM-Highlights in Tokio verpasst, bekommt hier geballte Insights, Analysen und Emotionen!
😀 Was war dein Highlight dieser WM?
Bilder aus den Kapiteln von @mauschisview
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Die Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2025 in Tokio haben an den Tagen 5 und 6 für große Emotionen, spannende Finals und überraschende Geschichten gesorgt. In dieser Episode des MainAthlet Leichtathletik Podcasts nehmen Benjamin Brömme und Co-Host Linn Kleine die Hörer:innen mit hinter die Kulissen der Titelkämpfe in Japan.
Ein zentrales Thema ist der Sperrwurf der Männer: Julian Weber, Weltjahresbester mit über 91 Metern, musste nach einem Virusinfekt im Vorfeld gegen die Hitze und seine eigenen Erwartungen ankämpfen. Trotz großem Einsatz blieb ihm eine Medaille verwehrt – ein Lehrstück über mentale Stärke, Technikfeinschliff und das richtige Timing. Welche Rolle Details wie der Stemmschritt oder die Wurfvorbereitung spielen, wird im Gespräch praxisnah erklärt.
Auch die Qualifikation im Hochsprung der Frauen sorgte für deutsche Highlights: Christina Honsel und Imke Onnen kämpften sich bei schweren Bedingungen ins Finale. Hier zeigt sich, wie wichtig Technikvariationen, Anpassungsfähigkeit und mentale Frische sind, um trotz Hitze und Regen Höchstleistungen zu bringen.
Im Fokus stehen außerdem die 400 Meter Hürden: Emil Agyekum lief in Tokio mit 47,83 Sekunden persönliche Bestzeit und die zweitschnellste Zeit eines Deutschen überhaupt – eine historische Marke, die zeigt, wie Training, Regeneration und mentale Stärke zusammenwirken. Das Duo diskutiert, wie eine Frankfurter Trainingsgruppe hinter diesem Erfolg steht und welche Faktoren Athlet:innen auf das nächste Level heben können.
Ein weiteres Highlight ist das Finale über 3000 Meter Hindernis: Gesa Krause läuft trotz Sturz auf Rang 7 und wird beste Europäerin. Ihre Geschichte unterstreicht, wie Resilienz, Willenskraft und ein klarer Fokus Athlet:innen nach Rückschlägen wieder nach vorn bringen können. Auch Lea Meyer zeigt als Finalistin über Hindernis und 5000 Meter eindrucksvoll, wie Vielstarterinnen auf höchstem Niveau bestehen.
Darüber hinaus sprechen Benjamin und Linn über die neuen Trikot-Regeln von Nike, die Diskussion um ein Finaltrikot und die psychologische Wirkung von Symbolik im Spitzensport. Ebenso geht es um internationale Höhepunkte: Sydney McLaughlins Fabelzeit über 400 Meter (47,78 s), die Sprinterdominanz aus Botswana und das Auftreten von Nachwuchstalent Gout Gout.
Die Episode liefert tiefe Einblicke in Trainingstechniken, Ernährungsstrategien, mentale Herangehensweisen und Regeneration, die Spitzensportler:innen in Tokio anwenden. Ob Sprint, Wurf oder Hindernis – die Hörer:innen erfahren, welche Details den Unterschied machen.
Podcast von Smilla Kolbe - Grind & Glow
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👉 Stimmt über unser neues Cover ab. Vielen Dank an Tim Peters und Cortexfilm für die Bilder und die Nachbereitung!
Tokio liefert – und wie! In dieser Folge unseres WM-Specials sprechen Linn Kleine und Benjamin über die Tage drei und vier der Leichtathletik-WM 2025 in Tokio: vom historischen Marathon-Silber für Amanal Petros über das Vize-Weltmeisterstück von Merlin Hummel im Hammerwurf bis zu starken Auftritten in den Lauf- und Technik-Disziplinen. Wir ordnen die Ergebnisse ein, erklären die Taktik dahinter und zeigen, welche Trainingstechniken, Ernährungsstrategien und mentalen Routinen Topathlet:innen jetzt unterscheiden.
Im Fokus stehen die entscheidenden Prozent: Petros’ Endspurt-Schärfe nach 42,195 km – kein Zufall, sondern das Ergebnis aus Schnelligkeitsblöcken (z. B. 300er/200er) in einer 210–220 km-Woche und Höhenvorbereitung (2.500 m). Warum Marathonis Sprintarbeit brauchen, wie Hitzemanagement (Cooling, Flüssigkeit, Elektrolyte) in Tokio funktioniert und weshalb das Pacing auf welligen Strecken anders gedacht werden muss – wir brechen es praxisnah herunter.
Im Wurf setzt Merlin Hummel gleich im ersten Versuch ein Ausrufezeichen (PB 82,77 m) und hält dem Druck eines Ausnahmefinals stand. Wir sprechen über Wurfrhythmus, Griff/Release, Anlaufgeschwindigkeit – und wie man zwischen den Durchgängen Regeneration und Fokus taktet. Im Stabhochsprung analysieren wir die mentale Komponente zwischen „Go“ und „Run-through“ – inklusive Mondos 6,30 m.
Auf der Bahn zeigen die 400-m-Hürden bei Owe Fischer-Breiholz, Joschua Abuaku und Emil Agyekum, wie fein die Balance aus Schrittzahl (13/14er-Rhythmus), Tempohärte und Fehlervermeidung ist. Bei den 110 m Hürdendiskutieren wir Starts, Hürdenkontakt und den Kopf nach einem verpatzten Auftakt. Im Mittelstrecken-Block: Gesa Krause und Lea Meyer laufen abgeklärt ins Hindernis-Finale, Nele Wessel sammelt in einem physisch harten 1.500-m-Finale WM-Erfahrung – warum Positionskampf, Geduld und „Plan B“ im Pack-Racing über Medaillen entscheiden. Außerdem: Caro Joyeux springt mit 14,19 m ins Dreisprung-Finale.
International blicken wir auf Sydney McLaughlin-Levrone (48,29 AR im Halbfinale über 400 m) und ordnen die globale Sprint- und Hürdenlage ein. Dazu gibt’s unser WM-„Favoritensterben“-Radar, Learnings aus Regelprotesten und Renn-Taktik, und konkrete Takeaways für Training & Coaching: Heat-Prep, Zwischenrunden-Erholung, Mindset vor Großkulisse, Call-Room-Management.
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Die Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2025 in Tokio sind gestartet – und die ersten beiden Wettkampftage hatten es bereits in sich: große Emotionen, historische Leistungen und die erste deutsche Medaille. Gemeinsam mit Linn Kleine blicken wir im MainAthlet-Podcast auf die Highlights zurück und nehmen euch mit hinter die Kulissen und dazu gibt es ein exklusives Interview mit Julian Weber!
Schon der Auftakt im Gehen sorgte für Dramatik: Christopher Linke kämpfte unter extremen Bedingungen um seine lang ersehnte WM-Medaille, musste sich jedoch mit Platz 14 zufriedengeben. Seine Teamkollegen Jonathan Hilbert und Johannes Frenzel zeigten ebenso starke Kämpfermentalität – und sendeten wichtige Botschaften über mentale Gesundheit und Durchhaltevermögen. Genau diese Geschichten machen Leichtathletik so besonders: Es geht nicht nur um Zeiten und Weiten, sondern auch um mentale Stärke und die Fähigkeit, Rückschläge zu verarbeiten.
Ein erstes großes Ausrufezeichen setzte Malaika Mihambo im Weitsprung: Mit einer stabilen Serie um die 7 Meter sicherte sie sich Silber – und brachte das deutsche Team direkt am zweiten Tag in die Medaillenwertung. Beeindruckend war nicht nur ihre Leistung, sondern auch ihr Ansatz der mentalen Vorbereitung: Meditation und innere Ruhe als Kontrast zur extrovertierten Energie ihrer Konkurrentin Tara Davis-Woodhall. Ein Paradebeispiel dafür, wie unterschiedlich mentale Strategien im Spitzensport sein können – und wie wichtig es ist, seinen eigenen Weg zu finden.
Auch die Laufwettbewerbe hatten es in sich: Niklas Buchholz sorgte mit einem couragierten Auftritt über 3000 Meter Hindernis für eine Überraschung und zog ins Finale ein. Robert Farken meisterte souverän sein WM-Debüt über 1500 Meter, und Nele Wessel überraschte mit einer neuen persönlichen Bestleistung – trotz schwieriger Saisonvorbereitung. Diese Leistungen zeigen: Durchhaltevermögen, mentale Stärke und kluge Trainingssteuerung sind entscheidende Stellschrauben auf dem Weg zur Weltspitze.
International standen die Sprint-Highlights im Fokus. Melissa Jefferson schrieb Geschichte über 100 Meter der Frauen mit 10,61 Sekunden – schneller war bei einer WM noch niemand. Bei den Männern sorgte Oblique Seville für Jubel in Jamaika: 9,77 Sekunden, persönliche Bestzeit und Gold vor den großen US-Favoriten. Diese Ergebnisse zeigen, dass die Leichtathletik in Tokio nicht nur ein sportliches, sondern auch ein emotionales Spektakel ist.
In dieser Folge sprechen wir nicht nur über die Ergebnisse, sondern auch über die Hintergründe:
– Welche Rolle spielen Klimaanpassung und Regenerationsstrategien bei den extremen Bedingungen in Tokio?
– Warum entscheiden mentale Routinen und Ernährung im Hochleistungssport oft über Sieg oder Niederlage?
– Und was bedeutet der Auftakt für die kommenden WM-Tage – aus deutscher wie internationaler Sicht?
Taucht mit uns ein in die Faszination Leichtathletik: Von packenden Sprint-Finals über überraschende Aufsteiger bis hin zu spannenden Insights aus Training, Ernährung und Mindset. Egal ob ambitionierte:r Läufer:in, Trainer:in oder Sportfan – hier erfahrt ihr, was die WM in Tokio so besonders macht.
Und macht unbedingt mit beim WM-DUELL auf Instagram, mit starken Bildern von Maria / @mauschisview
Doku über Owen Ansah vom ZDF und hier vom Mainathlet YouTube Kanal
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Die Leichtathletik steht wenige Tage vor den Weltmeisterschaften 2025 in Tokio erneut im Fokus der Öffentlichkeit. Die ZDF-frontal-Dokumentation „Gold, Silber, Machtmissbrauch – die dunkle Seite der Leichtathletik“ hat eindrucksvoll gezeigt, wie tief das Problem von Machtmissbrauch und übergriffigem Verhalten im Sport reicht. Top-Athletinnen wie Eileen Demes, Jessica-Bianca Wessolly und Heike Henkel haben den Mut gefunden, ihr Schweigen zu brechen und offen über ihre Erfahrungen mit übergriffigen Trainern, sexuellen Belästigungen und Missbrauch zu sprechen.
Bereits vor drei Jahren haben wir im MainAthlet Podcast mit Ulrike Breitbach über das Thema Safe Sport gesprochen. Diese Episode ist heute aktueller denn je – und deshalb haben wir uns entschieden, sie jetzt neu zu veröffentlichen. Gemeinsam haben wir diskutiert, wie Machtverhältnisse zwischen Trainer:innen und Athlet:innen entstehen, warum diese so gefährlich sein können und welche Strukturen nötig sind, um Athlet:innen langfristig zu schützen.
In der Folge sprechen wir über:
Diese Podcast-Folge ist ein wichtiger Beitrag zur aktuellen Debatte rund um die ZDF-Doku und zeigt: Schon lange vor den jüngsten Schlagzeilen wurde über dieses Thema gesprochen – doch noch immer braucht es konsequente Veränderungen.
Falls du in deinem Verein oder in deiner Trainingsgruppe von körperlicher, psychischer oder sexualisierter Gewalt betroffen bist oder jemanden kennst, der so etwas erleiden muss, kannst du dich vertraulich an www.anlauf-gegen-gewalt.org wenden.
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Jennifer „Jenny“ Gartmann zählt zu den prägenden Athletinnen der deutschen Masters-Leichtathletik: Mehrkampf, Hürdensprint, Athletensprecherin – und neu im Medical Panel der World Masters Athletics. In dieser MainAthlet-Folge geht’s um ihr Comeback nach einer langen Verletzung, um smarte Trainingsprinzipien im Masters-Alter und darum, warum Leichtathletik für sie „Zuhause“ ist. Update: Kurz nach der Aufnahme stand Jenny bereits wieder im Startblock – ihr erster Wettkampf nach der Pause. 💥
Im Training setzt Jenny auf Qualität statt Quantität: weniger Maximalgewichte, dafür Fußgelenksarbeit, Rhythmus- und Frequenztraining sowie viel Koordination. Kurze, schnelle Abschnitte (120–150 m), selten Spikes, stabile Bodenkontakte – so entsteht Geschwindigkeit mit geringem Risiko. Zusammen mit einem Trainer, der genau auf dem Aufwärmplatz hinschaut, hat sie den Hürdenrhythmus im Winter gezielt geschärft.
Mindset statt Druck: Schreiben hilft, den Kopf frei zu kriegen; im Mehrkampf gilt „abhaken und weiter“. Ihre wohl eindrücklichste Story: ein „verkorkst gefühltes“ Hürdenrennen mit Fehlstart – am Ende 8,7 Sek. und Bestzeit. Lektion: Rhythmus schlägt Perfektion.
Als Oberfeldärztin (a.D.) spricht Jenny über Gesundheit, Prävention und Anti-Doping. Im WMA Medical Panelarbeitet sie an Altersklassenschutz und sinnvollen Disziplin-Anpassungen. Ihr Appell: sportmedizinische Checks ernst nehmen, Infekte auskurieren, Herz-Kreislauf-Risiken kennen. Als Athletensprecherin vernetzt sie die Masters-Community und macht Leistungen sichtbarer.
Learnings für dein Training:
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Hör rein, wenn du schneller sprinten, klüger trainieren und länger gesund bleiben willst – ob als Hobbyläufer:in, Sprinter:in, Mehrkämpfer:in oder Coach.
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U20-Europameisterin Jana Becker im Deep Dive: In dieser Folge sprechen wir über die Bausteine einer Mittelstrecken-Saison, die sich gewaschen hat – von Härte im Training über smarte Regeneration bis zu Mindset und Finanzierung. Jana nimmt uns mit in ihren Winter/Frühjahrs-Aufbau (u. a. Trainingslager in Potschefstroom & Chiclana), ihre Wochenkilometer (ca. 35–50 km plus Alternativtraining) und die Workouts, die den Unterschied machten: „Power-Einheiten“ wie 500–300–200 sowie 2×3×300 mit kurzen Pausen – maximale Laktatproduktion inklusive. Spannend: Wie sie Schnelligkeit & Kraft (Sprints + Gym) montags und freitags koppelt, um die 800 m-Spezifik besser „zu tragen“.
Regeneration & Verletzungsprophylaxe ziehen sich wie ein roter Faden durch die Episode: langsamere Umfangssteigerung nach früheren Schienbeinproblemen, regelmäßige Physio/Osteo, Alternativtraining – und das bewusste Weglassen von „noch einem Kilometer“. Wir sprechen über die Realität hinter „Leistung = immer mehr“ und warum Gehör für den Körper oft das schnellste Tempo ermöglicht.
Mindset: Jana arbeitet seit Februar mit einem Mentalcoach, setzt auf Visualisierung vor Schlüsselläufen und beschreibt, wie ihr das die Lockerheit und das Selbstvertrauen für große Bühnen zurückgegeben hat. Ihr EM-Finale – und eine 4×400-m-Staffel keine 65 Minuten später – werden zum Lehrstück: Fokus, Adrenalin, Teamspirit. Dazu: Zeitmanagement zwischen Schule, Reisen zu internationalen Meetings („Druck rausnehmen, weil dich dort niemand kennt“) und Trainingsalltag am Stützpunkt Frankfurt.
Transparenz gehört dazu: Wir reden über Finanzierung im Leistungssport – von Perspektivkader-Förderung und Vereins-Support (Königsteiner LV) bis zum Ausrüster (New Balance). Jana erklärt, wie Planungssicherheit Trainingslager überhaupt möglich macht – und weshalb fehlende Mittel im Nachwuchs echten Fortschritt verhindern können.
Zum Schluss räumt sie mit Mythen auf: Leistungssport wirkt von außen oft „einfach“ – tatsächlich steckt dahinter ein hartes, langes Spiel aus Disziplin, Rückschlägen, Routinen und viel Teamarbeit.
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In dieser Folge des MainAthlet-Podcasts spreche ich mit Maximilian Hartung, dem Vorstand der Stiftung Deutsche Sporthilfe – und einem der bekanntesten Ex-Fechter Deutschlands. Max kennt den Spitzensport nicht nur von außen, sondern war selbst dreifacher Olympiateilnehmer, Weltmeister und langjähriger Athletensprecher. Heute setzt er sich dafür ein, dass Sportler:innen in Deutschland die Unterstützung bekommen, die sie verdienen.
Wir reden über die Herausforderungen im deutschen Leistungssport – von unzureichender Grundförderung über Versicherungslücken bis hin zur fehlenden politischen Repräsentation. Besonders spannend: Max erklärt, warum selbst Nationalmannschafts-Athlet:innen bei Verletzungen im Wettkampf oft keinen ausreichenden Versicherungsschutz genießen – und was sich dringend ändern muss.
Ein weiterer Fokus liegt auf den politischen Forderungen der Deutschen Sporthilfe, insbesondere der Erhöhung der steuerfreien Grundförderung auf 1.500 € pro Monat. Wir beleuchten die Auswirkungen auf Trainingsqualität, Ernährung, Mobilität und mentale Gesundheit der Athlet:innen – insbesondere in olympischen Sportarten wie Leichtathletik, Fechten oder Rudern, in denen Sponsoring kaum möglich ist.
Außerdem erklärt Max, welche Weiterbildungsprogramme, Events und Netzwerke die Sporthilfe für den Übergang nach der Sportkarriere bietet – z. B. das Eliteforum, Matchplan oder Speaker-Trainings. Gerade für junge Athlet:innen bieten diese Formate eine wichtige Perspektive für die Zeit nach der aktiven Karriere.
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Konstant über 14 Meter, 14,45 m in Essen und der Sprung in die europäische Spitze – in dieser MainAthlet-Episode spricht Dreispringerin Caroline „Caro“ Joyeux über den Weg hinter den Zahlen. Es geht um Tempo im Anlauf, effiziente Technik im Hop-Step-Jump, clevere Belastungssteuerung und Verletzungsprophylaxe, aber auch um Mentaltraining und die Kunst, im entscheidenden Moment „locker fokussiert“ zu bleiben.
Caro erklärt, warum sie im Training weniger Sprünge macht – dafür aber aus langem Anlauf. Weil sie eine sehr schnelle Athletin ist (u. a. mit starker 100-m-Basis), profitiert ihr Dreisprung direkt von Sprintgeschwindigkeit. Das Training spiegelt das wider: Wenn im Wettkampf 21 Schritte anstehen, dann wird auch im Training regelmäßig „aus ganzem Anlauf“ vorbereitet. Krafttraining? Wegen einer Rückenverletzung hat sie schwere Lasten auf der Schulter eine Zeit lang reduziert und mit Alternativen gearbeitet – ein starkes Beispiel dafür, wie individuelle Anpassung zu Stabilität und Leistung führen kann.
Her Schlüssel gegen Rückschläge: Belastungsregulation und Plan B-Einheiten. Zwickt etwas, wird nicht „durchgezogen“, sondern z. B. Intervall-Bike statt Sprint – Trainingsreiz ja, aber gelenkschonend. Mental bleibt sie on point: In Phasen, in denen sie kaum springen konnte, hat Caro Visualisierung genutzt (3× pro Woche, 5–10 Minuten). Erst aus der Außensicht (Ablauf beobachten), dann aus der Innensicht (Gefühl für Abdruck, Arm-/Beinpositionen). Ergebnis: Technik-Bindung bleibt erhalten, der Einstieg in Wettkämpfe gelingt schneller.
Dazu kommt ein starkes Team am OSP Berlin: Headcoach Byron verantwortet den Plan, ein Reha-/Präventionstrainer schließt Lücken mit spezifischer Stabil- und Technikarbeit, dazu Physio, Osteopath (punktuell), Sportpsychologin (anlassbezogen) und die Trainingsgruppe – Einzeldisziplin, Teamleistung. In der Folge spricht Caro auch über Dankbarkeit als Performance-Booster: bewusst Atmosphäre aufsaugen (Publikum, Musik, Gänsehaut-Momente) und den Fokus auf das Wesentliche lenken. Genau so sind in Essen die 14,45 m entstanden – „weißes Fähnchen + über 14“ war das Mantra, der Rest hat sich „leicht“ angefühlt.
Außerdem: Wie sie vom Sprint/Weitsprung zum Dreisprung fand, warum Zirkeltraining im Winter „Kopf & Körper killt“ (Burpees… wir fühlen’s) und welche Inhalte ihr Wettkampf-Feeling im Training triggern (Sprung- und Sprintspikes!). On top gibt’s persönliche Einblicke in Engagement und Nachhaltigkeit – inklusive Coastal-Cleanup-Erfahrung auf den Philippinen.
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In dieser Episode des MainAthlet Leichtathletik Podcasts tauchen wir tief ein in ein sportliches Highlight der Masters-Saison 2025: den Interland-Vergleichskampf in Den Haag. Gemeinsam mit Boyke Seemann, Teammanager der deutschen Masters-Nationalmannschaft, blicken wir hinter die Kulissen eines traditionsreichen Wettkampfs, der nach siebenjähriger Pause sein Comeback feierte.
Die Interlands sind kein gewöhnlicher Wettkampf – sie sind ein internationaler Teamvergleich zwischen Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Frankreich, bei dem Spitzenleistungen und Teamgeist Hand in Hand gehen. Früher waren sie fester Bestandteil des europäischen Leichtathletik-Kalenders, bis sie kurz vor der Corona-Pandemie einschliefen. Dank des Engagements von Athlet:innen und Teammanager:innen wie Boyke Seemann wurde das Event 2025 neu belebt – und das mit großem Erfolg.
Boyke berichtet von der besonderen Atmosphäre direkt an der Nordsee, wo Athlet:innen morgens beim Aufwärmen das Meeresrauschen hören konnten. Das Ziel war klar: Deutschland wollte den Pokal holen – und das Team setzte alles daran. Mit Nationalhymne, Fahnenhissung und internationalen Freundschaften begann das Wochenende, doch auf der Bahn, im Wurfkreis und in den Sprunggruben zählte nur eins: Leistung.
Besonders spannend: Das Punktesystem. Hier fließen nicht nur die Leistungen in absoluten Zahlen ein, sondern auch der Altersklassenfaktor – was bedeutet, dass eine W70-Athletin im Hochsprung oft mehr Punkte holen kann als eine deutlich jüngere Konkurrentin. Dieses System erfordert clevere Teamaufstellungen und taktisches Geschick.
Von Roland Gröger (M60) über 400 m in 55,05 Sekunden, bis zu Wurfmaschinen wie Ralf Mordhorst (Diskus 56,50 m) und Holger Klose (Hammerwurf 58,73 m) – das deutsche Team überzeugte auf ganzer Linie. Auch die Frauen glänzten: Jeannette Denz und Martina Greithammer dominierten das Kugelstoßen, Dana Prada und Aurica Gründer sprangen weit über 5,50 m.
Emotionaler Höhepunkt: Das Comeback von Jennifer Gartmann nach schwerer Verletzung – und das ausgerechnet bei den Interlands. Ein Moment, der für viele im Team Gänsehaut bedeutete.
Zum Abschluss des Wettkampftages gab es einen echten Knaller: Die deutsche Mixed-4x400-m-Staffel lief in 3:50,72 Minuten Weltrekord. Auch die zweite Staffel, besetzt mit M55-Athleten, hatte den Weltrekord im Visier und gewann souverän ihren Lauf. Hier zeigte sich, wie wichtig Motivation, Taktik und Teamunterstützung sind – und wie laut ein Teammanager an der Bahnlinie werden kann.
Neben sportlichen Höchstleistungen lebte der Interland Masters 2025 vom Miteinander der Nationen, von der Wiedersehensfreude und der Wertschätzung unter Athlet:innen. Abends am Strand saß das Team noch immer beisammen – der Pokal in der Mitte, die Sonne im Untergang.
Die Planungen für die nächsten Interlands laufen bereits. Ob in Belgien oder vielleicht sogar in Deutschland – Boyke und sein Team wollen den Schwung mitnehmen. Fest steht: Die Interlands sind zurück, und die Masters-Leichtathletik hat ein weiteres Highlight im Kalender.
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Die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften 2025 in Dresden waren ein spektakuläres Ereignis, das Geschichte schrieb. Im renovierten Heinz-Steyer-Stadion erlebten über 10.000 begeisterte Zuschauer vier Tage voller emotionaler Höhepunkte, Rekordleistungen und inspirierender Comeback-Geschichten.
In dieser umfassenden Podcast-Episode nehmen euch Benjamin Brömme und Linn Kleine mit auf eine fesselnde Reise durch die Highlights der Meisterschaften. Als Expertin berichtet Linn direkt aus der Mixed Zone von ihren intensiven Eindrücken und über 38 geführten Interviews mit den größten Stars der deutschen Leichtathletik.
Die emotionalsten Momente: Karl Bebendorf eroberte die Herzen der Zuschauer mit seinem Sieg über 3000 Meter Hindernis - ein Triumph, den er seiner krebskranken Mutter widmete. Mohammed Amin Al-Salami schrieb mit seinem zweiten Platz im Dreisprung eine berührende Geschichte: Vom Flüchtling aus Syrien zum deutschen Vizemeister mit neuer Bestleistung von 16,28 Metern.
Rekordleistungen und Durchbrüche: Eileen Demes pulverisierte den Meisterschaftsrekord über 400 Meter Hürden in 54,34 Sekunden und liefert exklusive Einblicke in ihre Wettkampfstrategie und Rhythmus-Technik. Carolin Joyeux feierte nach drei verletzungsreichen Jahren ihr sensationelles Comeback mit dem ersten DM-Titel im Weitsprung bei 14,45 Metern.
Die Rising Stars: Owe Fischer Breiholz, der U23-Europameister über 400 Meter Hürden, enthüllt seine mentalen Erfolgsstrategien und Visualisierungstechniken. Maximilian Thorwirth berichtet nicht nur von seinem Bronze-Lauf über 5000 Meter, sondern auch von der legendären Stimmungsblock-Aktion, die das Stadion zum Beben brachte.
Trainingsgeheimnisse der Profis: Erfahrt, wie die Frankfurter 400-Meter-Hürden-Trainingsgruppe die Plätze 1-5 bei den Männern eroberte. Deniz Almas gewährt tiefe Einblicke in sein Comeback nach monatelangen Verletzungsproblemen und seinen Weg zur Silbermedaille über 100 Meter mit einer phänomenalen Reaktionszeit von 0,107 Sekunden.
Kontroverse Themen: Die Episode beleuchtet kritisch das umstrittene A/B-Norm-System bei deutschen Meisterschaften. Betroffene Athleten und Trainer schildern emotionale Geschichten über Planungsunsicherheit und verpasste Chancen, während sie konstruktive Lösungsansätze präsentieren.
Ernährung und Lifestyle: Carolin Joyeux verrät, wie sie nach Jahren der Verletzungen ihren Körper neu verstehen lernte und mit angepasstem Training zu Höchstleistungen fand. Die Athleten geben praktische Tipps für optimale Wettkampfvorbereitung und Stressmanagement.
Blick nach Tokio: Analyse der WM-Chancen deutscher Athleten bei den Weltmeisterschaften. Robert Farken, Yemisi Ogunleye und Malaika Mihambo werden als heiße Medaillenkandidaten eingeschätzt, während aufstrebende Talente wie Sandrina Sprengel ihre ersten internationalen Erfahrungen sammeln werden.
Diese Episode bietet nicht nur spannende Wettkampfanalysen, sondern auch wertvolle Einblicke in die Trainingsmethoden, mentalen Strategien und persönlichen Geschichten der deutschen Leichtathletik-Elite. Ein Muss für jeden Leichtathletik-Fan und alle, die sich für Spitzensport begeistern.
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Der Laufsport verändert sich – und mit ihm die Community. In Teil 2 des Gesprächs mit Daniel und Katrin von bevegt geht es um große Entwicklungen in der Szene: den Boom bei Trails, steigende Startgelder, Parkruns und die Rolle von Social Media.
Warum sind große Stadtmarathons überlaufen, während traditionelle Vereinsläufe kaum noch Starter:innen finden? Wie wirkt sich der Leistungsdruck durch Instagram & Co. auf Hobbyläufer:innen aus? Und warum ist Trailrunning für viele zur neuen Freiheit geworden?
Daniel und Katrin teilen ihre Beobachtungen und geben Denkanstöße zu Fragen wie:
Wird Laufen noch als Volkssport wahrgenommen?
Wo entstehen neue Communities – z. B. bei Parkruns?
Warum motivieren andere Formate mehr als klassische Rennen?
Ein spannender Deep Dive in die gesellschaftlichen Entwicklungen rund ums Laufen – ehrlich, reflektiert und mit klarem Blick auf die Szene.
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Wie verändert sich der eigene Laufstil über die Jahre? Wie geht man mit Verletzungen um? Und was kann man tun, wenn persönliche Bestzeiten keine Rolle mehr spielen?
In Teil 1 dieses zweiteiligen Gesprächs mit Daniel und Katrin von bevegt blicken wir zurück auf über zehn Jahre Laufleidenschaft und Community-Aufbau. Die beiden erzählen, wie sich ihre Zielsetzungen verändert haben, welche Rolle Alternativsportarten wie Rudern spielen – und warum 20 Minuten Krafttraining pro Tag ihr Gamechanger waren.
Du erfährst:
wie Daniel & Katrin mit Verletzungen umgehen,
was sie über den mentalen Umgang mit Leistungsdruck denken,
wie sich ihre Community in den letzten Jahren entwickelt hat,
welche Übungen sich für funktionelles Krafttraining bewährt haben.
Ein inspirierender Blick auf das Laufen jenseits von Zeitenjagd – mit vielen Tipps für alle, die langfristig gesund und motiviert bleiben wollen.
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