
Erstmals in der Geschichte dieses Podcasts produzieren wir eine Folge, die eigentlich aus drei Teilfolgen besteht. Ein Tryptichon, ein richtig dickes Ding, mit viel Tiefenbohrung. Ein Anstoß war das Themenjahr, das Leipzig 2025 ausgerufen hat: Im Rahmen von „Mehr als eine Geschichte. Buchstadt Leipzig“ widmen sich zahlreiche Veranstaltungen der Geschichte und Gegenwart von Literatur und Büchern in der Messestadt. Wir von der Stiftung Buchkunst haben uns für Leipzig als Ort des Grafischen Gewerbes, der Schwarzen Kunst, der Buchmacher zu interessieren begonnen. In den letzten Monaten sind wir drei Buchbinderinnen begegnet, drei starken Frauen aus verschiedenen Generationen, deren Lebens- und Berufsgeschichte untrennbar mit der Geschichte der Buchstadt Leipzig verbunden ist. Wir freuen uns, euch in dieser und den beiden kommenden Folgen mit Katrin Adler, Katja Zwirnmann und Bettina Mönch bekanntmachen zu können. Los geht es in einem Hinterhof im Waldstraßen-Viertel, wo Katrin Adler mit Ihrer Werkstatt gerade vom ersten Stock ins Erdgeschoss umgezogen ist. Katrin Adler ist der Buchbinder-Beruf in die Wiege gelegt worden. Dass sie ihn beim eigenen Vater erlernen durfte, ist den wunderlichen Verhältnissen in der DDR zu verdanken. Später hat sie an der HGB studiert – wenn jemand weiß, wie Künstler ticken, dann ist es Katrin Adler. Dank wie immer an Carolin Blöink (Layout, Audioeinbindung), Steffen Brosig (Schnitt) und Gert Mothes (Fotos).
http://www.stiftung-buchkunst.de/de/leipzigs-neue-seiten.html