Die Essstörung ist wie ein stiller Suizid, von dem man selbst nichts mitbekommt (bzw. nichts mitbekommen will). Auch ich habe mich 12 Jahre lang maßregeln lassen und das Maßband immer enger geschnürt - bis ich irgendwann keine Luft mehr bekam. Ich war müde und ausgelaugt - mental wie physisch. Ich hatte mein Leben und diese emotionalen Irrgedanken statt. Mein inneres Kind schrie um Hilfe, mein geschwächtes Herz pochte auf meine Vernunft: Ich will das alles nicht mehr! Ich will frei sein - (er)leben. Intuitiv erfahren, unzensiert genießen, weniger denken, einfach machen - aus dem Herzen heraus!
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Die Essstörung ist wie ein stiller Suizid, von dem man selbst nichts mitbekommt (bzw. nichts mitbekommen will). Auch ich habe mich 12 Jahre lang maßregeln lassen und das Maßband immer enger geschnürt - bis ich irgendwann keine Luft mehr bekam. Ich war müde und ausgelaugt - mental wie physisch. Ich hatte mein Leben und diese emotionalen Irrgedanken statt. Mein inneres Kind schrie um Hilfe, mein geschwächtes Herz pochte auf meine Vernunft: Ich will das alles nicht mehr! Ich will frei sein - (er)leben. Intuitiv erfahren, unzensiert genießen, weniger denken, einfach machen - aus dem Herzen heraus!
Heute spreche ich mit der klinischen Psychologin Kristin Kaun und wir starten mit der Frage, ob die Psyche der Frau wirklich anders als die des Mannes ist. Wir stellen aber insbesondere eine Eigenschaft in den frühen Kindesjahren fest, die Frau dazu bringt, alles möglichst gut und richtig zu machen - weil sie es ja sowieso gut und richtig macht. Ein Selbstverständnis, das aber keines ist und am Ende dazu führt, das Frau weniger positiven Zuspruch und Anerkennung für ihr Tun erhält und sich über einen ausgeprägten Perfektionismus mehr und mehr getrieben sieht. Aber wir müssen gar nichts, müssen auch nicht alles können und haben schon von klein auf an viel mehr Zuspruch und Wertschätzung verdient. Ansonsten herrscht ein Mangel vor, aus dem Selbstzweifel und ein geringeres Selbstwertgefühl entspringt, den wir früher oder später zu kompensieren versuchen - und das sehr oft auf eine ungesunde Weise und mit einer ablehnenden Haltung und selbst gegenüber. Wir streben nach mehr, obwohl wir vom Grund auf gut, genau richtig und immerzu liebenswert sind. Das müssen wir einsehen und vor allem annehmen lernen, um aus uns heraus in Selbstliebe heranzuwachsen und bedingungslos und frei uns selbst zu entfalten - unser einzigartiges Potenzial, das sich nur entfalten kann, wenn wir für uns sind, mit und nicht gegen uns arbeiten. Du bist es wert, denn du bist der Wert und der Sinn, nachdem du vielleicht noch suchst!
Kopfknurren - zwischen Grübeln und Hungern
Die Essstörung ist wie ein stiller Suizid, von dem man selbst nichts mitbekommt (bzw. nichts mitbekommen will). Auch ich habe mich 12 Jahre lang maßregeln lassen und das Maßband immer enger geschnürt - bis ich irgendwann keine Luft mehr bekam. Ich war müde und ausgelaugt - mental wie physisch. Ich hatte mein Leben und diese emotionalen Irrgedanken statt. Mein inneres Kind schrie um Hilfe, mein geschwächtes Herz pochte auf meine Vernunft: Ich will das alles nicht mehr! Ich will frei sein - (er)leben. Intuitiv erfahren, unzensiert genießen, weniger denken, einfach machen - aus dem Herzen heraus!