Kopf hoch ist ein Podcast, der über psychische Erkrankungen aufklären und Stigmata abbauen will.
In unregelmäßigen Abständen redet Schriftsteller, Musiker & Comedian Martin Spieß mit Menschen, die an einer (oder mehreren) psychischen Erkrankung(en) leiden: Wie kam es dazu? Wie lebt man damit? Wird es besser?
Einfühlsam und auf Augenhöhe wird hier über psychische Erkrankungen gesprochen, wie Menschen auch über Rheuma, Bluthochdruck und Diabetes reden: Als Krankheiten, für die man sich nicht schämen muss, und für die niemand stigmatisiert werden sollte.
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Kopf hoch ist ein Podcast, der über psychische Erkrankungen aufklären und Stigmata abbauen will.
In unregelmäßigen Abständen redet Schriftsteller, Musiker & Comedian Martin Spieß mit Menschen, die an einer (oder mehreren) psychischen Erkrankung(en) leiden: Wie kam es dazu? Wie lebt man damit? Wird es besser?
Einfühlsam und auf Augenhöhe wird hier über psychische Erkrankungen gesprochen, wie Menschen auch über Rheuma, Bluthochdruck und Diabetes reden: Als Krankheiten, für die man sich nicht schämen muss, und für die niemand stigmatisiert werden sollte.
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Mein heutiger Gast ist Julian Scherl, ein queerer Tiroler mit irischem Migrationshintergrund. Er erzählt von seinem ADHS und seiner schwierigen Kindheit, die vor allem deswegen so hart war, weil Ärzt*innen, seine Eltern und Lehrer*innen ihn falsch behandelt haben: Strafen, die nach Folter klingen, und Nicht-Verstanden-Werden führen erst dazu, dass Julian sich in Fantasy-Welten flüchtet – und schließlich in die rechte Szene abdriftet.
Wenn ihr euch jetzt fragt: »Hä? Der ist doch queer!« Richtig, und als er das merkt, kehrt er der Szene den Rücken. Heute ist nicht nur links, sonder linker (Online-)Aktivist.
Nach einem Auslandseinsatz während seines Wehrdienst leidet Julian unter einer Posttraumatischen Belastungsstörung, und er muss seinen Beruf – den des Schmieds – aufgeben. Seitdem kümmert er sich um seine Genesung, er erzählt, wie ihm auch (Live-)Rollenspiel dabei hilft und warum er große Hoffnung hat, irgendwann wieder ganz gesund zu sein und das Trauma von Kindheit und Krieg überwunden zu haben.
Die Folge ist Teil zwei von zwei meines kleinen Tirol-Specials, in der ersten Folge (Folge 20) ist Tätowiererin Jacqueline Stangl zu Gast.
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Inhaltswarnung: Es geht in dieser Folge unter anderem explizit um eine Posttraumatische Belastungsstörung, Rechtsextremismus, Depression, Erziehungsmethoden, die nach Schwarzer Pädagogik klingen, so wie an einer Stelle (auf die ich gesondert hinweise) um diskriminierende Sprache gegen Homosexuelle sowie im Zusammenhang mit Hass im Netz um den Vorwurf der Pädosexualität. Passt beim Anhören bitte auf euch auf oder lasst die Folge aus. Und wenn es euch schlecht geht und/oder ihr Suizidgedanken habt, meldet euch bitte umgehend bei der Telefonseelsorge, die 24/7 unter den Telefonnummern 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222 zu erreichen ist.
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Eins noch in eigener Sache: Wenn ihr mögt, unterstützt mich bei Patreon. Ich mache nicht nur diesen Podcast, ich schreibe außerdem Bücher und mache Musik. Und seit Anfang 2023 veröffentliche ich jede Woche den Song der Woche. Schaut mal rein, würde mich freuen.
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