Die Bernerin Bea Petri baute in Zürich mit der «Schminkbar» ein florierendes Unternehmen auf, mit mehreren Filialen in der ganzen Schweiz und über hundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie wurde dafür zur «Unternehmerin des Jahres» gekürt. Als sie die Firma vor neun Jahren an ihre Töchter übergab, stürzte sie in eine tiefe Sinneskrise: «Ich hatte Depressionen, musste Medikamente nehmen». Heute widmet sich Bea Petri anderen Projekten, zum Beispiel «Nas Mode» in Burkina Faso. An der Schule in der Hauptstadt Ouagadougou erhalten junge Frauen eine fundierte Ausbildung in Kosmetik, Schneiderei, Coiffure und mehr. Statt Geld vergibt Bea Petri zudem Mikrokredite in Form von Sachleistungen, damit die ausgebildeten Frauen eigene Geschäfte aufbauen können. Soeben ist ihr neues Buch «12 Leben» erschienen, in dem sie Menschen vorstellt, die dank «Nas Mode» ihr Leben in die Hand nehmen konnten.
Im «Klartext» mit Nicoletta Cimmino spricht Bea Petri über ihre Zeit als «Schminkerin der Nation» - und darüber, welche Bundesräte besonders lustig waren in der Maske, über das Loslassen, Mut, und kleine Notlügen, die grosses bewirken.
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