Thomas hat sich diesmal Lucas Barwenczik eingeladen, um mit ihm über DER FLUSS FUEFUKI zu sprechen. Der Film basiert auf einem Roman von Shichirō Fukazawa und zeigt das Leben einer einfachen Familie während der Sengoku-Periode im 16. Jahrhundert, zwischen der Schlacht von Iidagawara 1521 bis zur Schlacht von Tenmokuzan 1582. Die Geschichte wird dabei aber nicht wie sonst üblich aus der Perspektive des berühmten Takeda-Clans erzählt sondern konsequent sondern aus der Perspektive einer armen Familie am Fluss Fuefuki. Die Familie wird aber immer wieder in die Kriegsgeschehnisse hineingezogen – der Vater Sadahei (Takahiro Tamura) und die Mutter Okei (Hideko Takamine) versuchen verzweifelt ihre Kinder vom Kriegsdienst fernzuhalten, um ihr Leben zu retten.
DER FLUSS FUEFUKI zeigt fünf verschiedene Generationen und eine Vielzahl von Personen, bevor im letzten Drittel sich alles auf Okeis Kampf um das Leben ihrer Kinder konzentriert. Es ist dabei schwer beim ersten Schauen einen emotionalen Zugang zu bekommen, so sehr ist man als Zuschauer damit beschäftigt, die Übersicht zu behalten. Beim zweiten Anschauen entfaltet der Film dann seine emotionale Wucht und die Identifikation mit den Protagonisten funktioniert. Im Podcast diskutieren Thomas und Lucas darüber, ob DER FLUSS FUEFUKI ein untypischer Kinohsita-Film ist, über die Frage, ob Kinoshita sich um die Frage der persönlichen Schuld der Japaner drückt und über die experimentellen Farbelemente in diesem Schwarzweissfilm. Hier zur besseren Orientierung der Familienstammbaum:
Der Film aus dem Jahr 1960 ist als DVD erhältlich. Es ist der zweite Film von Keisuke Kinoshita, den wir ohne Micha besprochen haben. Wir werden die mit Micha begonnene Tradition fortführen und in unregelmäßigen Abständen und wechselnden Gästen alle weiteren uns zugänglichen Filme von Keisuke Kinoshita besprechen.
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Thomas hat sich diesmal Lucas Barwenczik eingeladen, um mit ihm über DER FLUSS FUEFUKI zu sprechen. Der Film basiert auf einem Roman von Shichirō Fukazawa und zeigt das Leben einer einfachen Familie während der Sengoku-Periode im 16. Jahrhundert, zwischen der Schlacht von Iidagawara 1521 bis zur Schlacht von Tenmokuzan 1582. Die Geschichte wird dabei aber nicht wie sonst üblich aus der Perspektive des berühmten Takeda-Clans erzählt sondern konsequent sondern aus der Perspektive einer armen Familie am Fluss Fuefuki. Die Familie wird aber immer wieder in die Kriegsgeschehnisse hineingezogen – der Vater Sadahei (Takahiro Tamura) und die Mutter Okei (Hideko Takamine) versuchen verzweifelt ihre Kinder vom Kriegsdienst fernzuhalten, um ihr Leben zu retten.
DER FLUSS FUEFUKI zeigt fünf verschiedene Generationen und eine Vielzahl von Personen, bevor im letzten Drittel sich alles auf Okeis Kampf um das Leben ihrer Kinder konzentriert. Es ist dabei schwer beim ersten Schauen einen emotionalen Zugang zu bekommen, so sehr ist man als Zuschauer damit beschäftigt, die Übersicht zu behalten. Beim zweiten Anschauen entfaltet der Film dann seine emotionale Wucht und die Identifikation mit den Protagonisten funktioniert. Im Podcast diskutieren Thomas und Lucas darüber, ob DER FLUSS FUEFUKI ein untypischer Kinohsita-Film ist, über die Frage, ob Kinoshita sich um die Frage der persönlichen Schuld der Japaner drückt und über die experimentellen Farbelemente in diesem Schwarzweissfilm. Hier zur besseren Orientierung der Familienstammbaum:
Der Film aus dem Jahr 1960 ist als DVD erhältlich. Es ist der zweite Film von Keisuke Kinoshita, den wir ohne Micha besprochen haben. Wir werden die mit Micha begonnene Tradition fortführen und in unregelmäßigen Abständen und wechselnden Gästen alle weiteren uns zugänglichen Filme von Keisuke Kinoshita besprechen.
Es ist viel los in FIREWORKS OVER THE SEA (UMI NO HANABI): Mehr als 30 handelnde Figuren und eine Menge Handlungsstränge sorgen dafür, dass keine Langeweile aufkommt - aber auch dafür, dass viele spannende Themen nur angerissen werden: In diesem Film steckte Material für eine ganze Serie. Der Film spielt in Yobuka, an der Südküste Japans. Die Brüder Tarobei (Ryu Chishu) und Jinkichi schicken ihre Schiffe zum Fischfang hinaus, aber korrupte Kapitäne und die Fischereiverwaltung machen ihnen das Leben schwer. Neue Kapitäne und eine arrangierte Heirat sollen das Unternehmen retten. Und vor allem muss die Fischereiverwaltung überzeugt werden, dem Unternehmen eine zweite Chance zu geben ... Im Podcast versuchen wir etwas Ordnung in diesen überfüllten Film zu bekommen, sprechen über die Liebesverwicklungen, das dramatische Duell zweier Frauen im Zug, über die pausenlos eingesetzte Filmmusik, die katholische Kirche und den sehr attraktiven Kapitän. Bestimmt nicht der überzeugendste Film von Kinoshita, aber dennoch sehenswert.
FIREWORKS OVER THE SEA aus dem Jahr 1951 ist der neunzehnte Film von Keisuke Kinoshita. Der Film kann bei Criterion angeschaut werden.
Die nächste Folge erscheint am 1. Januar 2023 und beschäftigt sich mit A JAPANESE TRAGEDY von Kinoshita aus dem Jahr 1953.
Vielen Dank an Michael Meier von Kompendium des Unbehagens für die Unterstützung beim Jingle. Grüße nach Osaka!
Kinoshita
Thomas hat sich diesmal Lucas Barwenczik eingeladen, um mit ihm über DER FLUSS FUEFUKI zu sprechen. Der Film basiert auf einem Roman von Shichirō Fukazawa und zeigt das Leben einer einfachen Familie während der Sengoku-Periode im 16. Jahrhundert, zwischen der Schlacht von Iidagawara 1521 bis zur Schlacht von Tenmokuzan 1582. Die Geschichte wird dabei aber nicht wie sonst üblich aus der Perspektive des berühmten Takeda-Clans erzählt sondern konsequent sondern aus der Perspektive einer armen Familie am Fluss Fuefuki. Die Familie wird aber immer wieder in die Kriegsgeschehnisse hineingezogen – der Vater Sadahei (Takahiro Tamura) und die Mutter Okei (Hideko Takamine) versuchen verzweifelt ihre Kinder vom Kriegsdienst fernzuhalten, um ihr Leben zu retten.
DER FLUSS FUEFUKI zeigt fünf verschiedene Generationen und eine Vielzahl von Personen, bevor im letzten Drittel sich alles auf Okeis Kampf um das Leben ihrer Kinder konzentriert. Es ist dabei schwer beim ersten Schauen einen emotionalen Zugang zu bekommen, so sehr ist man als Zuschauer damit beschäftigt, die Übersicht zu behalten. Beim zweiten Anschauen entfaltet der Film dann seine emotionale Wucht und die Identifikation mit den Protagonisten funktioniert. Im Podcast diskutieren Thomas und Lucas darüber, ob DER FLUSS FUEFUKI ein untypischer Kinohsita-Film ist, über die Frage, ob Kinoshita sich um die Frage der persönlichen Schuld der Japaner drückt und über die experimentellen Farbelemente in diesem Schwarzweissfilm. Hier zur besseren Orientierung der Familienstammbaum:
Der Film aus dem Jahr 1960 ist als DVD erhältlich. Es ist der zweite Film von Keisuke Kinoshita, den wir ohne Micha besprochen haben. Wir werden die mit Micha begonnene Tradition fortführen und in unregelmäßigen Abständen und wechselnden Gästen alle weiteren uns zugänglichen Filme von Keisuke Kinoshita besprechen.