Märchen versteht jeder. Die Geschichten, die darin erzählt werden, sind einfach, entfernen sich selten von einer gewohnten Dramaturgie und spielen mit Stereotypen. Märchen lassen uns in jedem Satz hinabblicken in die erschreckendsten Ungeheuerlichkeiten unserer Leidenschaften, unserer Süchte und unserer Haltlosigkeit. Schriftsteller Michael Köhlmeier erzählt immer dienstags um 22.45 Uhr Märchen aus aller Welt - in der ihm eigenen, poetischen, musikalischen Sprache.
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Märchen versteht jeder. Die Geschichten, die darin erzählt werden, sind einfach, entfernen sich selten von einer gewohnten Dramaturgie und spielen mit Stereotypen. Märchen lassen uns in jedem Satz hinabblicken in die erschreckendsten Ungeheuerlichkeiten unserer Leidenschaften, unserer Süchte und unserer Haltlosigkeit. Schriftsteller Michael Köhlmeier erzählt immer dienstags um 22.45 Uhr Märchen aus aller Welt - in der ihm eigenen, poetischen, musikalischen Sprache.
Zigeunermärchen unterscheiden sich von anderen Märchen: Sie schildern einen Teil einer großen Geschichte, ohne Anfang und Ende. "Der Mond" ist ein besonders schönes Zigeunermärchen - Michael Köhlmeier erzählt es.
Fragen Sie einen Erzähler oder eine Erzählerin, was seine oder ihre Schutzpatronin ist, so erhalten Sie die Antwort: Sheherezade, die große Heldin aus "Tausendundeine Nacht". Um sie geht es in diesem Märchen.
Ist es nicht wunderbar, dass wir jederzeit in einem großen Ozean von Geschichten schwimmen können? Eine sprudelnde Quelle dafür sind die Heiligen-Geschichten, zum Beispiel die der "Heiligen Kümmernis".
Eine Geschichte aus dem Baskenland: Ein Graf und eine Gräfin liebten sich sehr. Sie bekamen einen Sohn. Der Junge spielte nicht und redete nicht mit Menschen. Dafür redete er mit den Tieren - in der Sprache der Tiere ...
Das Märchen aller Märchen, das bekannteste und wohl beliebteste Märchen der Deutschen ist nicht nur ein Märchen - es ist auch eine Sozialreportage des 19. Jahrhunderts. Es war einmal ein Familie ...
Eine türkische Geschichtensammlung, die ursprünglich aus Indien stammt, heißt Papageienbuch. Natürlich gibt es da auch ein Papageien-Märchen. Michael Köhlmeier erzählt es - spannend wie immer.
Michael Köhlmeier erzählt ein Kunstmärchen des großen irischen Dichters Oscar Wilde. Es geht um eine rote Rose, eine Nachtigall und einen unglücklich verliebten Studenten ...
Es war einmal ein junger, armer und ehrgeiziger Mann. Um sich besser zu stellen, heiratet er eine reiche Frau. Das Ganze geht natürlich nicht gut, und so gibt er seinem Sohn am Sterbebett einen Rat mit auf den Weg ...
Der Legende nach wurden vier ehrenwerte Bürger ausgewählt, dem Kaiser Friedrich II. die Stadt Wien zu zeigen. Am Ende der Führung ist der Kaiser müde und fällt in Halbschlaf. Ein Traum führt ihn schließlich zu einem Schmied ...
Nach dem Tod der Eltern sollen zwei Geschwister aufeinander aufpassen. Sie tun es, verlieben sich und bekommen einen gemeinsamen Sohn, Gregorius. Das Drama nimmt seinen Lauf - Michael Köhlmeier erzählt, wie es weitergeht.
Dieses Märchen von Ludwig Bechstein stammt angeblich aus Norddeutschland. Das verwundert, denn es spielt in den Bergen. Dort leben sieben Brüder. Eines Tages steigen sie ins Tal hinunter, um sich Bräute zu suchen ...
Michael Köhlmeier erzählt ein Märchen, das mit einer realen Figur beginnt: Paracelsus. Doch dann wird es doch märchenhaft: Paracelsus erschafft eines Tages einen Menschen. Das ruft Luzifer auf den Plan. Es wird spannend!
Es war einmal ein armer Besenbinder. Er findet einen goldenen Vogel. Nun weiß er damit nichts anzufangen. Und deswegen geht er zu seinem reichen Bruder. Und dann geht das Märchen so weiter, wie das Leben eben so ist ...
Es war einmal ein Schlosser, der sich im Ort größter Beliebtheit erfreute. Denn er war nicht nur geschickt, sondern ebenso charmant. Doch mit einem Gläschen Alkohol beginnen Wandlung und Abstieg.
Die Schwäche des Menschen ist seine größte Bürde - so erzählt uns dieses Berber-Märchen. Es handelt von einem Mann, der am Rand der Wüste einen Brunnen graben möchte. Dann bitte ihn eine mysteriöse Frau im roten Kleid um Hilfe. Ist sie das personifizierte Böse?
Themen aus den großen Mythen tauchen immer wieder auch in Volkserzählungen auf. Das Besondere daran: Wir wissen von Anfang an, was geschehen wird. Fassungslos schauen wir dabei zu, wie das Schicksal seinen Lauf nimmt.
In den Märchen der Brüder Grimm gibt es zwei Stücke, die man als Anti-Märchen bezeichnen könnte: Eines davon ist "Hans im Glück". In dieser Geschichte gibt es keine Gewinner, nur Verlierer - und es passiert nichts Übernatürliches.
Manche Märchen haben den Zweck, einst unbegreifliche Naturphänomene zu erklären. Warum ist der Rabe schwarz? Warum ist der Himmel blau? Und wie kommt das Salz ins Meer? Das erzählt unser Märchen aus Japan.
"In alle Zimmer darfst du gehen - nur in dieses eine nicht!" Dieses Motiv kennen wir, etwa aus Blaubart. Und? In welches Zimmer würden Sie denn am liebsten hineinschauen?
Es war einmal ein junger Mann, der hatte seinen Beruf verfehlt. Er war Hirte - aber in seinem Herzen war er ein Musikant, ein Poet. Michael Köhlmeier erzählt seine Geschichte.
Märchen versteht jeder. Die Geschichten, die darin erzählt werden, sind einfach, entfernen sich selten von einer gewohnten Dramaturgie und spielen mit Stereotypen. Märchen lassen uns in jedem Satz hinabblicken in die erschreckendsten Ungeheuerlichkeiten unserer Leidenschaften, unserer Süchte und unserer Haltlosigkeit. Schriftsteller Michael Köhlmeier erzählt immer dienstags um 22.45 Uhr Märchen aus aller Welt - in der ihm eigenen, poetischen, musikalischen Sprache.