Nur etwa 5000 von einer Million jüdischer Kinder in Polen konnten vor den Nationalsozialisten gerettet werden und haben überlebt. Heute sind sie über 80 Jahre alt.
Autor Conrad Lay ist ein paar dieser letzten Zeitzeugen in Warschau begegnet. Einige dieser Kinder wurden aus dem Warschauer Ghetto gerettet, in dem sich die leiblichen, jüdischen Eltern von ihnen trennten und sie über die Ghettomauern auf die „arische“ Seite hinüber schleusten. Polnische Pflegeeltern haben sie aufgenommen. Für die jüdischen Eltern war es die letzte Chance, zumindest ihre Kinder vor dem sicheren Tod zu retten. Und für die polnischen Pflegeeltern bedeutete es ebenfalls Lebensgefahr. Denn das Risiko war hoch, von antisemitischen Nachbarn der Gestapo gemeldet zu werden. Trotz aller Tragik und aller Dramen, diese „die Kinder des Holocaust“ erlebt haben, sind sie bis heute erstaunlich optimistisch. „Wie hätte ich ohne meinen Optimismus überleben können“, sagt einer von ihnen.
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Nur etwa 5000 von einer Million jüdischer Kinder in Polen konnten vor den Nationalsozialisten gerettet werden und haben überlebt. Heute sind sie über 80 Jahre alt.
Autor Conrad Lay ist ein paar dieser letzten Zeitzeugen in Warschau begegnet. Einige dieser Kinder wurden aus dem Warschauer Ghetto gerettet, in dem sich die leiblichen, jüdischen Eltern von ihnen trennten und sie über die Ghettomauern auf die „arische“ Seite hinüber schleusten. Polnische Pflegeeltern haben sie aufgenommen. Für die jüdischen Eltern war es die letzte Chance, zumindest ihre Kinder vor dem sicheren Tod zu retten. Und für die polnischen Pflegeeltern bedeutete es ebenfalls Lebensgefahr. Denn das Risiko war hoch, von antisemitischen Nachbarn der Gestapo gemeldet zu werden. Trotz aller Tragik und aller Dramen, diese „die Kinder des Holocaust“ erlebt haben, sind sie bis heute erstaunlich optimistisch. „Wie hätte ich ohne meinen Optimismus überleben können“, sagt einer von ihnen.
Die Macht lag auf der Straße. Die DDR-Bürgerrechtsbewegung und ihr Blick auf die Wiedervereinigung
hr2 Dokumentation und Reportage
53 minutes 8 seconds
1 month ago
Die Macht lag auf der Straße. Die DDR-Bürgerrechtsbewegung und ihr Blick auf die Wiedervereinigung
Jubel, Freudentränen und Feuerwerke am Brandenburger Tor - der Mauerfall und die Wiedervereinigung gelten vielen als glückliche Momente der deutschen Geschichte. In der Oppositionsbewegung der DDR dominierte jedoch Skepsis bis Ablehnung. Ihr mutiger Widerstand in den Kirchen und an Runden Tischen sowie ihr Engagement bei den großen Massendemonstrationen waren entscheidend für das Ende der SED-Diktatur. Doch schon bald nach dem Mauerfall zersplitterten die Gruppen und viele verschwanden enttäuscht von der politischen Bühne. Heute sind sie trotz dieser historischen Bedeutung in der Öffentlichkeit nur wenigen bekannt. Warum ist das so? Wie ist die Widerstandsbewegung der DDR entstanden und wie blicken die Oppositionellen von damals heute auf die Politik und das deutsch-deutsche Verhältnis?
Das Feature “Die Macht lag auf der Straße” basiert auf Interviews der amerikanischen Psychologin Molly Andrews. Seit der Wende hat sie mehr als ein Dutzend führende Bürgerrechtler*innen mehrfach interviewt - etwa zu frühen Momenten der Politisierung, ihrem Widerstand gegen die Stasi und SED, den Konflikten innerhalb der Bewegung oder dem Ostdeutschland von heute. Aus über 70 Stunden Tonbandmaterial entsteht eine vielstimmige Biographie der DDR-Opposition, von ihren Anfängen bis heute.
hr 2025
hr2 Dokumentation und Reportage
Nur etwa 5000 von einer Million jüdischer Kinder in Polen konnten vor den Nationalsozialisten gerettet werden und haben überlebt. Heute sind sie über 80 Jahre alt.
Autor Conrad Lay ist ein paar dieser letzten Zeitzeugen in Warschau begegnet. Einige dieser Kinder wurden aus dem Warschauer Ghetto gerettet, in dem sich die leiblichen, jüdischen Eltern von ihnen trennten und sie über die Ghettomauern auf die „arische“ Seite hinüber schleusten. Polnische Pflegeeltern haben sie aufgenommen. Für die jüdischen Eltern war es die letzte Chance, zumindest ihre Kinder vor dem sicheren Tod zu retten. Und für die polnischen Pflegeeltern bedeutete es ebenfalls Lebensgefahr. Denn das Risiko war hoch, von antisemitischen Nachbarn der Gestapo gemeldet zu werden. Trotz aller Tragik und aller Dramen, diese „die Kinder des Holocaust“ erlebt haben, sind sie bis heute erstaunlich optimistisch. „Wie hätte ich ohne meinen Optimismus überleben können“, sagt einer von ihnen.