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hr2 Dokumentation und Reportage
hr2
30 episodes
1 week ago
Nur etwa 5000 von einer Million jüdischer Kinder in Polen konnten vor den Nationalsozialisten gerettet werden und haben überlebt. Heute sind sie über 80 Jahre alt. Autor Conrad Lay ist ein paar dieser letzten Zeitzeugen in Warschau begegnet. Einige dieser Kinder wurden aus dem Warschauer Ghetto gerettet, in dem sich die leiblichen, jüdischen Eltern von ihnen trennten und sie über die Ghettomauern auf die „arische“ Seite hinüber schleusten. Polnische Pflegeeltern haben sie aufgenommen. Für die jüdischen Eltern war es die letzte Chance, zumindest ihre Kinder vor dem sicheren Tod zu retten. Und für die polnischen Pflegeeltern bedeutete es ebenfalls Lebensgefahr. Denn das Risiko war hoch, von antisemitischen Nachbarn der Gestapo gemeldet zu werden. Trotz aller Tragik und aller Dramen, diese „die Kinder des Holocaust“ erlebt haben, sind sie bis heute erstaunlich optimistisch. „Wie hätte ich ohne meinen Optimismus überleben können“, sagt einer von ihnen.
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Nur etwa 5000 von einer Million jüdischer Kinder in Polen konnten vor den Nationalsozialisten gerettet werden und haben überlebt. Heute sind sie über 80 Jahre alt. Autor Conrad Lay ist ein paar dieser letzten Zeitzeugen in Warschau begegnet. Einige dieser Kinder wurden aus dem Warschauer Ghetto gerettet, in dem sich die leiblichen, jüdischen Eltern von ihnen trennten und sie über die Ghettomauern auf die „arische“ Seite hinüber schleusten. Polnische Pflegeeltern haben sie aufgenommen. Für die jüdischen Eltern war es die letzte Chance, zumindest ihre Kinder vor dem sicheren Tod zu retten. Und für die polnischen Pflegeeltern bedeutete es ebenfalls Lebensgefahr. Denn das Risiko war hoch, von antisemitischen Nachbarn der Gestapo gemeldet zu werden. Trotz aller Tragik und aller Dramen, diese „die Kinder des Holocaust“ erlebt haben, sind sie bis heute erstaunlich optimistisch. „Wie hätte ich ohne meinen Optimismus überleben können“, sagt einer von ihnen.
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Der französische Dichter Nicolas Rétif de la Bretonne und sein ungekanntes Meisterwerk
hr2 Dokumentation und Reportage
53 minutes 15 seconds
8 months ago
Der französische Dichter Nicolas Rétif de la Bretonne und sein ungekanntes Meisterwerk
Es ist ein ungeheures Unterfangen, das Rétif de la Bretonne in der Vorrede seines Buches ankündigt: »Ich gehe daran, Ihnen hier das ganze Leben eines Ihrer Mitmenschen vorzulegen, ohne etwas zu verschleiern, weder von seinen Gedanken, noch von seinen Taten. Der Mensch, dessen Seele ich hier anatomieren werde, konnte allerdings kein anderer sein als ich selbst.« Und er macht ernst - völlig ungeschminkt erzählt er alles, was ihn einst bewegte, alles, was er tat, und alles, was er dachte: Gutes wie Böses, Edles, Niederträchtiges, Verwerfliches, Peinliches, Obszönes, Widerliches, Naives, Lobenswertes. Alles. Und er schreibt damit eines der schonungslosesten, aber auch großartigsten Memoirenwerke aller Zeiten, ebenbürtig einem Samuel Pepys, Jean-Jacques Rousseau oder Giacomo Casanova. Von der Jugend auf dem Land über die Zeit in der Klosterschule bis in die Zeit als Drucker und Schriftsteller in Paris, wo er zum berühmtesten Beobachter der niederen Stände wird. Unzähligen Frauen begegnet der leicht entflammbare und triebhafte Rétif auf seinem Weg, und auf alle möglichen Weisen versucht er sich ihnen zu nähern. Er liefert ein ungemein reichhaltiges Zeitbild Frankreichs vor und während der Revolution - und eine Tiefenbohrung in die menschliche Psyche, wie es sie vorher noch nie gab und auch lange danach nicht mehr geben sollte. Der Autor des Porträts des französischen Dichters ist der Schriftsteller und Übersetzer Reinhard Kaiser. Er wird am 7. März 75 Jahre alt.
hr2 Dokumentation und Reportage
Nur etwa 5000 von einer Million jüdischer Kinder in Polen konnten vor den Nationalsozialisten gerettet werden und haben überlebt. Heute sind sie über 80 Jahre alt. Autor Conrad Lay ist ein paar dieser letzten Zeitzeugen in Warschau begegnet. Einige dieser Kinder wurden aus dem Warschauer Ghetto gerettet, in dem sich die leiblichen, jüdischen Eltern von ihnen trennten und sie über die Ghettomauern auf die „arische“ Seite hinüber schleusten. Polnische Pflegeeltern haben sie aufgenommen. Für die jüdischen Eltern war es die letzte Chance, zumindest ihre Kinder vor dem sicheren Tod zu retten. Und für die polnischen Pflegeeltern bedeutete es ebenfalls Lebensgefahr. Denn das Risiko war hoch, von antisemitischen Nachbarn der Gestapo gemeldet zu werden. Trotz aller Tragik und aller Dramen, diese „die Kinder des Holocaust“ erlebt haben, sind sie bis heute erstaunlich optimistisch. „Wie hätte ich ohne meinen Optimismus überleben können“, sagt einer von ihnen.