Nicht ohne Grund ist seit den 1990er-Jahren die klassische Alterspyramide aus den deutschen Schulbüchern verschwunden: mit einer nahezu gleichmäßigen Abnahme der Bevölkerung mit steigendem Alter, ist sie längst überholt. Durch Faktoren wie die stark verbesserte Ernährung, Hygiene und Medizin sowie durch eine niedrigere Geburtenrate wird die deutsche Bevölkerung älter und schrumpft in ihrer Gesamtheit. Gleichzeitig trägt die deutlich erhöhte Zuwanderung ihren Teil zur demografischen Veränderung bei, indem sie die kulturelle Vielfältigkeit der Gesellschaft steigert. Einerseits beeinflusst der demografische Wandel die Lebens- und Arbeitswelt eines jeden Einzelnen auf mannigfache Weise. Andererseits stellt er Gesetzgeber, Kommunen und Wirtschaft vor neue Aufgaben. Obwohl Prognosen zu Ausmaß und Folgen des Wandels schon lange vorliegen, wird das Thema bisher nicht hinreichend in Politik und Gesellschaft wahrgenommen. Um Gestaltungspotenziale für unsere Zukunft jedoch bestmöglich nutzen zu können, ist es wichtig Entwicklungen zu verstehen und diese möglichst exakt vorhersagen zu können.
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Nicht ohne Grund ist seit den 1990er-Jahren die klassische Alterspyramide aus den deutschen Schulbüchern verschwunden: mit einer nahezu gleichmäßigen Abnahme der Bevölkerung mit steigendem Alter, ist sie längst überholt. Durch Faktoren wie die stark verbesserte Ernährung, Hygiene und Medizin sowie durch eine niedrigere Geburtenrate wird die deutsche Bevölkerung älter und schrumpft in ihrer Gesamtheit. Gleichzeitig trägt die deutlich erhöhte Zuwanderung ihren Teil zur demografischen Veränderung bei, indem sie die kulturelle Vielfältigkeit der Gesellschaft steigert. Einerseits beeinflusst der demografische Wandel die Lebens- und Arbeitswelt eines jeden Einzelnen auf mannigfache Weise. Andererseits stellt er Gesetzgeber, Kommunen und Wirtschaft vor neue Aufgaben. Obwohl Prognosen zu Ausmaß und Folgen des Wandels schon lange vorliegen, wird das Thema bisher nicht hinreichend in Politik und Gesellschaft wahrgenommen. Um Gestaltungspotenziale für unsere Zukunft jedoch bestmöglich nutzen zu können, ist es wichtig Entwicklungen zu verstehen und diese möglichst exakt vorhersagen zu können.
Colloquium Fundamentale WS 2013/2014 - Migration und Integration in Zeiten des demografischen Wandels
Herausforderung demografischer Wandel
1 hour 12 minutes 44 seconds
11 years ago
Colloquium Fundamentale WS 2013/2014 - Migration und Integration in Zeiten des demografischen Wandels
Wie ist Deutschland zu einem ? wenn auch widerspenstigen ? Einwanderungsland geworden? Welche Beziehungsgeschichten kann man aus soziologischer Sicht über Einheimische und Eingewanderte erzählen? Welche Erfolge kann Deutschland verbuchen ? und wo klemmt es noch? Ist Integration nicht vor allem ein Thema der Einheimischen, die sich noch schwer tun, sich in die neue Gesellschaft, die eine Einwanderungsgesellschaft geworden ist, zu integrieren?
Herausforderung demografischer Wandel
Nicht ohne Grund ist seit den 1990er-Jahren die klassische Alterspyramide aus den deutschen Schulbüchern verschwunden: mit einer nahezu gleichmäßigen Abnahme der Bevölkerung mit steigendem Alter, ist sie längst überholt. Durch Faktoren wie die stark verbesserte Ernährung, Hygiene und Medizin sowie durch eine niedrigere Geburtenrate wird die deutsche Bevölkerung älter und schrumpft in ihrer Gesamtheit. Gleichzeitig trägt die deutlich erhöhte Zuwanderung ihren Teil zur demografischen Veränderung bei, indem sie die kulturelle Vielfältigkeit der Gesellschaft steigert. Einerseits beeinflusst der demografische Wandel die Lebens- und Arbeitswelt eines jeden Einzelnen auf mannigfache Weise. Andererseits stellt er Gesetzgeber, Kommunen und Wirtschaft vor neue Aufgaben. Obwohl Prognosen zu Ausmaß und Folgen des Wandels schon lange vorliegen, wird das Thema bisher nicht hinreichend in Politik und Gesellschaft wahrgenommen. Um Gestaltungspotenziale für unsere Zukunft jedoch bestmöglich nutzen zu können, ist es wichtig Entwicklungen zu verstehen und diese möglichst exakt vorhersagen zu können.