Vortrag von Dr. Haziran Zeller am 28. Februar 2025 in der Hellen Panke, Berlin, im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Philosophische Gespräche"
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Dass Theodor W. Adorno ein wichtiger Vertreter der (materialistischen) Philosophie ist, würde wohl kaum jemand bestreiten. Trotzdem spielt der als "Klassiker" desinfizierte, philosophiegeschichtlich eingemottete Adorno in der theoretischen Debatte unserer Gegenwart kaum eine Rolle. Dem Ungleichgewicht von Adornos kritischer Relevanz und seiner tatsächlichen Bedeutung versucht dieser Vortrag durch eine aneignende Deutung zu begegnen. Die These lautet, dass man die negative Dialektik in Erkenntnispraxis verwandeln muss, wenn man dem Postfordismus begegnen möchte.
Referent: Dr. Haziran Zeller war Assistent bei Konrad Ott am Lehrstuhl für Philosophie und Ethik der Umwelt an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Er arbeitete als Postdoc im DFG-Projekt »Sittlichkeit und Nachhaltigkeit in einer Postwachstumsgesellschaft« und verteidigte 2021 seine Dissertation an der Technischen Universität Berlin. 2024 erschien seine Dissertation Negative Dialektik und Erkenntnispraxis. Neben seinen akademischen Texten schreibt er auch für die »Frankfurter Allgemeine Zeitung«, den »Freitag« und die »Welt«.
Moderation: Dr. Falko Schmieder
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Vortrag von Dr. Haziran Zeller am 28. Februar 2025 in der Hellen Panke, Berlin, im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Philosophische Gespräche"
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Dass Theodor W. Adorno ein wichtiger Vertreter der (materialistischen) Philosophie ist, würde wohl kaum jemand bestreiten. Trotzdem spielt der als "Klassiker" desinfizierte, philosophiegeschichtlich eingemottete Adorno in der theoretischen Debatte unserer Gegenwart kaum eine Rolle. Dem Ungleichgewicht von Adornos kritischer Relevanz und seiner tatsächlichen Bedeutung versucht dieser Vortrag durch eine aneignende Deutung zu begegnen. Die These lautet, dass man die negative Dialektik in Erkenntnispraxis verwandeln muss, wenn man dem Postfordismus begegnen möchte.
Referent: Dr. Haziran Zeller war Assistent bei Konrad Ott am Lehrstuhl für Philosophie und Ethik der Umwelt an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Er arbeitete als Postdoc im DFG-Projekt »Sittlichkeit und Nachhaltigkeit in einer Postwachstumsgesellschaft« und verteidigte 2021 seine Dissertation an der Technischen Universität Berlin. 2024 erschien seine Dissertation Negative Dialektik und Erkenntnispraxis. Neben seinen akademischen Texten schreibt er auch für die »Frankfurter Allgemeine Zeitung«, den »Freitag« und die »Welt«.
Moderation: Dr. Falko Schmieder
1923, Panel 3: 100 Jahre Lukács' Geschichte und Klassenbewusstsein. Karl Lauschke, Rüdiger Dannemann
Helle Panke
1 hour 3 minutes 45 seconds
1 year ago
1923, Panel 3: 100 Jahre Lukács' Geschichte und Klassenbewusstsein. Karl Lauschke, Rüdiger Dannemann
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Aufzeichnung vom 18. Oktober 2023, aus der Kopenhagener Str. 9 in Berlin
1. Tag der Konferenz "1923 – Sattelzeit der Revolution. Umbrüche in Politik, Kultur und radikaler Gesellschaftskritik" (3 Panels)
3. Panel. 100 Jahre Geschichte und Klassenbewußtsein. Zum Werk
Begrüßung: Dimitra Alifieraki
Diskussion: Dr. Karl Lauschke und Dr. Rüdiger Dannemann
Vor hundert Jahren, 1923, veröffentlichte Georg Lukács sein epochales Werk "Geschichte und Klassenbewußtsein". 2023 publizierte Karl Lauschke eine umfangreiche Monographie zu Georg Lukács, Titel: „Die Gegenwart als Werden erfassen“. Inhalt, politischer Kontext und Rezeption von Georg Lukács´ Geschichte und Klassenbewusstsein“. Seine von der Sorgfalt des Historikers geprägte Studie verdient aus unterschiedlichen Gründen unsere Aufmerksamkeit. Zunächst: Manche glauben, die Geschichte von „Geschichte und Klassenbewußtsein“ sei inzwischen auserzählt. Karl Lauschkes Studie beweist das Gegenteil. Im Gespräch mit dem Philosophen Rüdiger Dannemann, dem Vorsitzenden der Internationalen Georg Lukács Gesellschaft, soll in einem "Werkstattgespräch" ausgelotet werden, welche Engführungen und Irrtümer die bisherige Wirkungsgeschichte aufweist und welche neuen Wege die Lukács-Rezeption in Zukunft gehen sollte.
Dr. Karl Lauschke, Privatdozent am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin, Lehrstuhlvertretungen in Münster, Göttingen Dortmund, heute freiberuflicher Historiker. 2023 publizierte er die umfangreiche Monographie zu Georg Lukács „Die Gegenwart als Werden erfassen“. Inhalt, politischer Kontext und Rezeption von Georg Lukács´"Geschichte und Klassenbewusstsein“.
Dr. Rüdiger Dannemann, Vorsitzender der Internationalen Georg-Lukács-Gesellschaft und Herausgeber des Lukács-Jahrbuchs sowie der Lukács-Werkausgabe in Einzelbänden. Aktuelle Veröffentlichungen: (zusammen mit Axel Honneth), Ästhetik, Marxismus, Ontologie. Ausgewählte Texte, 2021; Georg Lukács, Geschichte und Klassenbewußtsein. Faksimile des Arbeitsexemplars. Mit Transkriptionen und Erläuterungen der Lukács-Marginalien von Rüdiger Dannemann, 2023; Georg Lukács, Zur Ontologie des gesellschaftlichen Seins. Die Entfremdung, 2024.
Moderation: Dimitra Alifieraki
Helle Panke
Vortrag von Dr. Haziran Zeller am 28. Februar 2025 in der Hellen Panke, Berlin, im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Philosophische Gespräche"
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Moderation: Dr. Falko Schmieder