
Manchmal spüren wir Gefühle, die sich nicht wie unsere eigenen anfühlen.
Ängste, Scham, Schuld oder ein tiefer Schmerz, für den es keine klare Erklärung gibt.
Und doch sind sie da – gespeichert in unserem Körper, in unseren Zellen, in unseren Reaktionen.
In dieser Folge geht es um die Geschichten, die vor uns begonnen haben.
Um das, was über Generationen hinweg weitergegeben wurde – durch Krieg, Verlust, Unterdrückung und Schweigen.
Und um die Möglichkeit, diesen Kreislauf bewusst zu durchbrechen.
Vielleicht darf dich diese Folge daran erinnern, dass Heilung manchmal bedeutet, hinzusehen – nicht nur auf dich, sondern auch auf die, die vor dir waren.
Dass es Kraft kostet, alte Muster zu hinterfragen – und gleichzeitig genau dort neue Freiheit entstehen kann.
Triggerwarnung:
In dieser Folge werden Themen wie Krieg, sexualisierte Gewalt und Tod angesprochen. Bitte achte gut auf dich und höre die Folge nur, wenn es sich für dich sicher anfühlt.
Wissenschaftliche Quellen & Inspiration:
Yehuda, R. et al. (2016): Biological Psychiatry – Studien zur epigenetischen Weitergabe von Trauma
Mount Sinai Hospital, New York – Forschung zu Stresshormon-Regulation bei Nachkommen von Holocaust-Überlebenden
Frevert, Ute (2016): Frauen-Geschichte. Zwischen Bürgerlicher Verbesserung und Neuer Weiblichkeit
Christina Morina (2022): Die Erfindung der Gegenwart – Eine Geschichte der westdeutschen Demokratie
Mithu Sanyal (2016): Vergewaltigung. Aspekte eines Verbrechens
Buchempfehlungen: