Wrestling trifft Leinwand: Headlock spricht mit Markus Lust (Autor, Journalist, und Film-Kurator) über die große Retrospektive „It’s still real to me, damn it! Wrestling im Film“ im Wiener Gartenbaukino. Zwischen Spielfilm und Doku, Kanon und Kult, Lucha‑Mythos und Kaiju‑Camp geht es um die Frage, wie Film Wrestling wirklich „versteht“ – jenseits von bloß abgefilmten Matches. Wir diskutieren, warum The Wrestler im Kinosaal so einschlägt, weshalb Beyond the Mat als Wendepunkt für Wrestling‑Dokus gilt, und wieso Nacho Libre auch ohne Lucha‑Vorwissen als Crowd‑Pleaser zündet. Außerdem: Safe Space, Queerness und Community als roter Faden – von Adrian Street als „Poster Boy“ über den historischen Bogen (Gorgeous George, Exóticos, Goldust/Billy & Chuck) bis zu zeitgenössischer, selbstbestimmter Repräsentation (u. a. Nyla Rose, Effy). Dazu liefern wir Einblicke in Vorprogramm‑Matches, Etikette (Chants, Cosplay), die Kooperation mit Styrian Wrestling Revolution und die Brücken zwischen Art‑Scene und Wrestling‑Publikum in Wien.