
Forschungsergebnisse zeigen, dass anhaltende Änderungen der Lebensumstände zu epigenetischen Veränderungen führen können. So konnte bei eineiigen Zwillingen nachgewiesen werden, dass im Alter von drei Jahren epigenetisch noch hohe Übereinstimmungen vorlagen. Dies war im Alter von 50 Jahren nicht mehr der Fall, wenn wenig Lebenszeit miteinander verbracht wurde. Ältere Zwillinge sind demnach trotz ihrer genetischen Identität epigenetisch um so verschiedener, je unterschiedlicher das Leben der Zwillinge verlaufen ist (Webfund). Mit Andreas Schöfbeck, Vorstand der ProVita BKK unterhalte ich mich über die Erkenntnisse der Epigenetik, Ihre Wirkungen und Verbreitung in der GKV und die Implikationen der Corona-Krise.