
„Feuern Sie diesen Mann!“ An diesen bitterernst gemeinten Appell eines wütenden Kunden ob eines aus seiner Sicht unzureichenden Ergebnisses eines Mitarbeiters erinnerte sich Carsten gleich zu Beginn des Gesprächs. Und schnell war klar: Zuckerbrot, Peitsche, Abwatschen und blitzschnelle Abmahnungen sind aus verschiedenen Gründen immer weniger en vogue.
Ausgehend von der These, dass niemand absichtlich Fehler macht, versuchen sich sie Drei an die verschiedenen Phänomene rund ums Thema „Pleiten, Pech und Pannen“ anzunähern. Hier eine kleine Liste der Erkenntnisse und Argumente, die ins Feld geführt wurden:
Weiter ging’s mit Themen wie dem typischen „Cover your ass“-Verhalten insbesondere in Konzernen, die Aufgabe von Führung, Hindernisse für junge Kolleg:innen aus dem Weg zu räumen und die Tugend des „kreativen Ungehorsams“, die Carsten aus der allerersten Kammann und Rossi-Betriebsordnung zitierte.
Florian fiel zum Schluss noch eine kluges Statement eines Gastronomen ein, das an die „Feuern Sie den Mann!“-Geschichte von Carsten anknüpft. Ein Wirt, der wie alle aus seiner Branche unter dem extremen Mangel an geschultem Service- und Küchenpersonal litt, stellte in seiner Lokalität folgendes Schild auf: „Liebe Gäste, seid freundlich zu unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Denn es ist heute einfacher, Gäste zu finden als Mitarbeitende.“
Hier gehts übrigens zu den geilen Läden:
Stephan Tiersch - Kresse & Discher
Florian Städtler - Spielplan4
Carsten Rossi - Kammann Rossi