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Geht's noch?!
Rosa-Luxemburg-Stiftung MV
28 episodes
5 days ago
Die Covid-19-Pandemie zeigt: Es ist möglich, dass sich in kurzer Zeit vieles ändert. Regierungen ergreifen weltweit und strömungsübergreifend radikale Maßnahmen, um Menschenleben zu schützen. Wirtschaftlichkeit und „die schwarze Null“ stehen dabei nicht mehr selbstverständlich im Vordergrund. Damit bekommen wir die Gelegenheit zu schauen, was alles schief läuft – und wie es anders sein könnte. In einem Kneipengespräch besprechen Katharina und Kay Themen, die alle betreffen und bewerten sie aus einer linken, sozial-ökologischen Perspektive.
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Die Covid-19-Pandemie zeigt: Es ist möglich, dass sich in kurzer Zeit vieles ändert. Regierungen ergreifen weltweit und strömungsübergreifend radikale Maßnahmen, um Menschenleben zu schützen. Wirtschaftlichkeit und „die schwarze Null“ stehen dabei nicht mehr selbstverständlich im Vordergrund. Damit bekommen wir die Gelegenheit zu schauen, was alles schief läuft – und wie es anders sein könnte. In einem Kneipengespräch besprechen Katharina und Kay Themen, die alle betreffen und bewerten sie aus einer linken, sozial-ökologischen Perspektive.
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Landwirtschaft: Tiere töten und Gift essen - Geht's noch?!
Geht's noch?!
15 minutes 15 seconds
3 years ago
Landwirtschaft: Tiere töten und Gift essen - Geht's noch?!

In unserer vierzehnten Episode sprechen Kay & Katharina über das Thema Landwirtschaft. Obwohl wir alle täglich essen müssen, produzieren nur die wenigsten von uns die Lebensmittel. In Deutschland arbeiten gerade noch 1,4 Prozent der Bevölkerung in der Landwirtschaft, weltweit sind es 25%. Fast 1 Milliarde Menschen hungern, obwohl Nahrung für ca. 12 Milliarden hergestellt wird. Wiederum sind über 1 Milliarde Menschen übergewichtig. Bei diesen Zahlen sieht man, dass es wie immer im Kapitalismus Verteilungsprobleme gibt. Nahrung erreicht nur die Menschen, die Geld haben und Menschen hungern selbst da wo sie auf dem Lande Leben. Gründe sind u.a., dass landwirtschaftliche Flächen durch Agrarkonzerne aufgekauft und Bauern und Bäuerinnen vertrieben werden. Hinzu kommt, dass in der konventionellen Landwirtschaft Unmengen von Pestiziden eingesetzt werden um höchste Erträge zu erzielen. Dieser maßlose Einsatz von Pflanzenschutzmitteln vergiftet die Umwelt, tötet Tiere und Pflanzen. So sind die nur zum Teil verbotenen Neonikotinoide verantwortlich für das Bienen- und Insektensterben. Die konventionelle Tierhaltung ist ebenso katastrophal. In riesigen Ställen findet Massentierhaltung statt und diese sind in der Regel Tierquälerei. Hörner werden ausgebrannt, Jungtiere von Muttertieren getrennt, Antibiotika regelmäßig ins Futter gegeben, Schnäbel gekürzt und männliche Küken getötet. Die Probleme der Landwirtschaft gehen noch weiter. Weltweit werden Urwälder für den Sojaanbau abgeholzt. Soja wird dann in großen Mengen nach Europa für die Tierfütterung exportiert. Einige wenige Saatgutfirmen stellen auch genverändertes Saatgut her. Dieses Saatgut wird mit entsprechenden Pestiziden behandelt und tötet alle anderen Pflanzen, außer die genveränderte Sojapflanze selbst, zum Beispiel von Monsanto. Viele Böden werden durch die intensive Landwirtschaft geschädigt. Nur noch mit Kunstdünger bleibt die Fruchtbarkeit erhalten. Oft wird viel zu viel gedüngt, so dass die überflüssigen Nährstoffe in die Gewässer gelangen und dort zu Algenwachstum, Sauerstoffmangel und Fischsterben führt. Weltweit gibt es nur wenige Saatgutfirmen und nur eine Handvoll von Pestizidkonzernen. Gegen diese Art falsche Landwirtschaft wächst weltweit der Widerstand. Konsument*innen und Landwirt*innen setzen zunehmende auf ökologischen Anbau. Tiere werden artgerecht und naturnah in kleineren Gruppen gehalten. Das Futter kommt vom Bauernhof und Schwänze und Hörner bleiben dran. Die Tiere haben mehr Platz und die Ställe sind kleiner. Auf chemischen Pflanzenschutz und Kunstdünger wird komplett verzichtet. Dennoch gibt es höchste Erträge und die produzierten Kalorien reichen um mehr als 8 Milliarden Menschen zu versorgen.

Übrigens: Uns gibt es auch auf YouTube in Videoform.

Diese Videoproduktion ist ein Gemeinschaftsprojekt der  Rosa-Luxemburg-Stiftung Mecklenburg-Vorpommern (RLS MV) und dem Bund  Deutscher Pfadfinder/innen Mecklenburg-Vorpommern (BDP MV).

Geht's noch?!
Die Covid-19-Pandemie zeigt: Es ist möglich, dass sich in kurzer Zeit vieles ändert. Regierungen ergreifen weltweit und strömungsübergreifend radikale Maßnahmen, um Menschenleben zu schützen. Wirtschaftlichkeit und „die schwarze Null“ stehen dabei nicht mehr selbstverständlich im Vordergrund. Damit bekommen wir die Gelegenheit zu schauen, was alles schief läuft – und wie es anders sein könnte. In einem Kneipengespräch besprechen Katharina und Kay Themen, die alle betreffen und bewerten sie aus einer linken, sozial-ökologischen Perspektive.