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Gegen das Schweigen. Fünf Femizide – fünf Frauen
ton-bild-schau.de
6 episodes
2 days ago
Gegen das Schweigen. Fünf Femizide – fünf Stimmen

Femizide in Deutschland
In Deutschland wird im Durchschnitt nahezu jeden Tag eine Frau durch ihren Partner oder Ex-Partner getötet oder schwer verletzt. Viele dieser Taten erscheinen statistisch als „Beziehungstaten“ und werden damit sprachlich verharmlost. In Wahrheit handelt es sich um geschlechtsspezifische Gewalt, um Femizide. 

Hintergründe und gesellschaftlicher Kontext
Gewalt gegen Frauen beginnt selten mit einem Verbrechen. Oft ist sie Teil einer langen Entwicklung: psychisch, ökonomisch, körperlich – bis sie eskaliert. Femizide sind das tödliche Ende dieser Gewaltspirale.

Die Täter stammen überwiegend aus dem direkten Umfeld der Frauen. Betroffen sind Frauen aller Altersgruppen und Lebensrealitäten. Die fehlende einheitliche Erfassung von Femiziden erschwert die Sichtbarkeit dieses Problems, obwohl es kein Randphänomen ist, sondern ein strukturelles.

Zonta Says NO
Zonta International setzt sich mit der Kampagne „Zonta Says NO“ weltweit für ein Ende der Gewalt gegen Frauen ein. Vom 25. November bis zum 10. Dezember – während der UN-Kampagne „Orange the World“ – leuchten Gebäude und Plätze in Orange: als Zeichen für Hoffnung und Veränderung. Die orangefarbenen Schuhe stehen dabei stellvertretend für Frauen, die Opfer von Femiziden und Gewalt geworden sind. Der Zonta Club Pforzheim beteiligt sich seit vielen Jahren an „Zonta Says NO“ – nun auch mit dieser Installation.

Über „Gegen das Schweigen. Fünf Femizide – fünf Stimmen“
Diese Installation möchte Gewalt gegen Frauen sichtbar machen, ohne sie explizit zu zeigen, und zu einem bewussteren Blick auf die gesellschaftliche Verantwortung beitragen.

Die gezeigten Fotografien, Kurztexte und Audiobeiträge basieren auf realen, aktuellen Fällen aus der Region. Zum Schutz der Betroffenen und Angehörigen wurden Details verfremdet und anonymisiert. 

Die Audiofassungen greifen die Fakten auf und geben den Frauen eine innere Stimme – mit künstlerischer Freiheit in der Darstellung von Gedanken und Emotionen. Sie sind fiktionale Gestaltungen, die von den realen Fällen inspiriert sind, ohne Anspruch auf tatsächliche Wiedergabe realer Personen oder Ereignisse.

Wenn Sie Hilfe benötigen

Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ 
bundesweit, anonym, kostenfrei, 24 Stunden erreichbar
116 016

Gewaltambulanz Stuttgart
+49 152 5678 3333
gewaltambulanz-stuttgart@med.uni-heidelberg.de

Gewaltambulanz Universitätsklinikum Heidelberg
+49 152 5464 8393

Lokale Frauenhäuser
In Pforzheim zum Beispiel:

Ökumenisches Frauenhaus Pforzheim
07231 457 630             

Fachstelle häusliche Gewalt Pforzheim
07231 457 6333  

Dieses Projekt wurde realisiert durch die Pforzheimer Medienagentur ton-bild-schau.de, Dr. Ana Kugli & Sebastian Seibel GbR im Auftrag des Zonta-Club Pforzheim, unterstützt und gefördert vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben.
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Relationships
Education,
Society & Culture
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Gegen das Schweigen. Fünf Femizide – fünf Stimmen

Femizide in Deutschland
In Deutschland wird im Durchschnitt nahezu jeden Tag eine Frau durch ihren Partner oder Ex-Partner getötet oder schwer verletzt. Viele dieser Taten erscheinen statistisch als „Beziehungstaten“ und werden damit sprachlich verharmlost. In Wahrheit handelt es sich um geschlechtsspezifische Gewalt, um Femizide. 

Hintergründe und gesellschaftlicher Kontext
Gewalt gegen Frauen beginnt selten mit einem Verbrechen. Oft ist sie Teil einer langen Entwicklung: psychisch, ökonomisch, körperlich – bis sie eskaliert. Femizide sind das tödliche Ende dieser Gewaltspirale.

Die Täter stammen überwiegend aus dem direkten Umfeld der Frauen. Betroffen sind Frauen aller Altersgruppen und Lebensrealitäten. Die fehlende einheitliche Erfassung von Femiziden erschwert die Sichtbarkeit dieses Problems, obwohl es kein Randphänomen ist, sondern ein strukturelles.

Zonta Says NO
Zonta International setzt sich mit der Kampagne „Zonta Says NO“ weltweit für ein Ende der Gewalt gegen Frauen ein. Vom 25. November bis zum 10. Dezember – während der UN-Kampagne „Orange the World“ – leuchten Gebäude und Plätze in Orange: als Zeichen für Hoffnung und Veränderung. Die orangefarbenen Schuhe stehen dabei stellvertretend für Frauen, die Opfer von Femiziden und Gewalt geworden sind. Der Zonta Club Pforzheim beteiligt sich seit vielen Jahren an „Zonta Says NO“ – nun auch mit dieser Installation.

Über „Gegen das Schweigen. Fünf Femizide – fünf Stimmen“
Diese Installation möchte Gewalt gegen Frauen sichtbar machen, ohne sie explizit zu zeigen, und zu einem bewussteren Blick auf die gesellschaftliche Verantwortung beitragen.

Die gezeigten Fotografien, Kurztexte und Audiobeiträge basieren auf realen, aktuellen Fällen aus der Region. Zum Schutz der Betroffenen und Angehörigen wurden Details verfremdet und anonymisiert. 

Die Audiofassungen greifen die Fakten auf und geben den Frauen eine innere Stimme – mit künstlerischer Freiheit in der Darstellung von Gedanken und Emotionen. Sie sind fiktionale Gestaltungen, die von den realen Fällen inspiriert sind, ohne Anspruch auf tatsächliche Wiedergabe realer Personen oder Ereignisse.

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bundesweit, anonym, kostenfrei, 24 Stunden erreichbar
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Ökumenisches Frauenhaus Pforzheim
07231 457 630             

Fachstelle häusliche Gewalt Pforzheim
07231 457 6333  

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„Ich bin kein Einzelfall“
Gegen das Schweigen. Fünf Femizide – fünf Frauen
2 minutes 18 seconds
6 days ago
„Ich bin kein Einzelfall“
„Wir lebten getrennt, seit ein paar Monaten. 

Es war keine einfache Zeit, aber ich war sicher, wir würden einen Weg finden, miteinander umzugehen – ruhig, vernünftig, so gut es eben geht. 
Ich wollte Abstand, und ich dachte, das wäre genug.

Er war Polizist. Einer, der gelernt hatte, professionell mit Konflikten umzugehen. 
Ich glaubte, dass er das auch im Privaten konnte. 
Es gab keine Anzeichen, dass es so enden würde. Niemand hätte das von ihm erwartet.

An diesem Abend kam es wieder zu einem Streit. Worum es ging, weiß ich nicht mehr, wahrscheinlich um Dinge, die längst keine Rolle mehr spielten. 
Unsere Worte wurden lauter, und plötzlich war da etwas Endgültiges in seiner Stimme. 
Dann die Schüsse.

Die Polizei kam kurz darauf. Nachbarn hatten die Geräusche gehört. 
Sie fanden uns beide tot – mich und ihn – mit seiner Dienstwaffe neben ihm. 
Keine weiteren Spuren, keine Fremdbeteiligung. 
Eine Tat im Affekt, sagen die Ermittler, eine „Beziehungstat“ – so nennen sie das oft, wenn eine Frau getötet wird. 
Dabei gibt es einen besseren Namen dafür: Femizid. Ein Wort, das beschreibt, dass das passiert ist, weil ich eine Frau bin.

Ich erzähle das, damit ihr nicht vergesst, wie nah euch solche Taten sind. 
Ich bin kein Einzelfall. 
Seht hin, hört hin, helft – bevor es zu spät ist.“
Gegen das Schweigen. Fünf Femizide – fünf Frauen
Gegen das Schweigen. Fünf Femizide – fünf Stimmen

Femizide in Deutschland
In Deutschland wird im Durchschnitt nahezu jeden Tag eine Frau durch ihren Partner oder Ex-Partner getötet oder schwer verletzt. Viele dieser Taten erscheinen statistisch als „Beziehungstaten“ und werden damit sprachlich verharmlost. In Wahrheit handelt es sich um geschlechtsspezifische Gewalt, um Femizide. 

Hintergründe und gesellschaftlicher Kontext
Gewalt gegen Frauen beginnt selten mit einem Verbrechen. Oft ist sie Teil einer langen Entwicklung: psychisch, ökonomisch, körperlich – bis sie eskaliert. Femizide sind das tödliche Ende dieser Gewaltspirale.

Die Täter stammen überwiegend aus dem direkten Umfeld der Frauen. Betroffen sind Frauen aller Altersgruppen und Lebensrealitäten. Die fehlende einheitliche Erfassung von Femiziden erschwert die Sichtbarkeit dieses Problems, obwohl es kein Randphänomen ist, sondern ein strukturelles.

Zonta Says NO
Zonta International setzt sich mit der Kampagne „Zonta Says NO“ weltweit für ein Ende der Gewalt gegen Frauen ein. Vom 25. November bis zum 10. Dezember – während der UN-Kampagne „Orange the World“ – leuchten Gebäude und Plätze in Orange: als Zeichen für Hoffnung und Veränderung. Die orangefarbenen Schuhe stehen dabei stellvertretend für Frauen, die Opfer von Femiziden und Gewalt geworden sind. Der Zonta Club Pforzheim beteiligt sich seit vielen Jahren an „Zonta Says NO“ – nun auch mit dieser Installation.

Über „Gegen das Schweigen. Fünf Femizide – fünf Stimmen“
Diese Installation möchte Gewalt gegen Frauen sichtbar machen, ohne sie explizit zu zeigen, und zu einem bewussteren Blick auf die gesellschaftliche Verantwortung beitragen.

Die gezeigten Fotografien, Kurztexte und Audiobeiträge basieren auf realen, aktuellen Fällen aus der Region. Zum Schutz der Betroffenen und Angehörigen wurden Details verfremdet und anonymisiert. 

Die Audiofassungen greifen die Fakten auf und geben den Frauen eine innere Stimme – mit künstlerischer Freiheit in der Darstellung von Gedanken und Emotionen. Sie sind fiktionale Gestaltungen, die von den realen Fällen inspiriert sind, ohne Anspruch auf tatsächliche Wiedergabe realer Personen oder Ereignisse.

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Lokale Frauenhäuser
In Pforzheim zum Beispiel:

Ökumenisches Frauenhaus Pforzheim
07231 457 630             

Fachstelle häusliche Gewalt Pforzheim
07231 457 6333  

Dieses Projekt wurde realisiert durch die Pforzheimer Medienagentur ton-bild-schau.de, Dr. Ana Kugli & Sebastian Seibel GbR im Auftrag des Zonta-Club Pforzheim, unterstützt und gefördert vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben.