
In dieser Episode treffe ich Sebastian Richter: Philosoph, Theatermacher und leidenschaftlicher Game-Denker. Gemeinsam begeben wir uns in die dichten Nebel von Disco Elysium und erkunden, was es heißt, im Spiel zu scheitern, sich zu entfremden, dem inneren sehr lauten Monolog zu lauschen und sich selbst wieder zu finden.
Wir sprechen über existenzielle Weltverhältnisse, performative Empathie und den Unterschied zwischen Theater und Game Design. Sebastian teilt Einblicke aus seiner Dissertation, seinem Escape-Room-Projekt und erklärt, warum existenzphilosophische Spiele wie The Longing oder Disco Elysium mehr mit Camus, Sartre und Arendt zu tun haben, als man denkt.
Erwähnte Spiele & Medien:
DIMAS (Department für Interdisziplinäre und Multiskalare Area Studies) – https://www.uni-regensburg.de/dimas
Laser Blue: 10 Fehler im System von Jana Lüpke
Camus, A. (2013). Der Mythos des Sisyphos: Ein Versuch über das Absurde (U. Boscovits, Übers.). Rowohlt. (Originalarbeit 1942)
Sartre, J.-P. (2003). Das Sein und das Nichts: Versuch einer phänomenologischen Ontologie (H. Schumann, Übers.). Rowohlt. (Originalarbeit 1943)
Hintergrund zum Streit um Disco Elysium:
Gast:
Sebastian Richter
Promoviert zur Philosophie digitaler Spiele, arbeitet an der Universität Regensburg.
Live erleben?
Am 22.11.2025 findet die Gamepathy Fachkonferenz statt – live aus Regensburg und gestreamt auf twitch.tv/gamesbavaria
🎮 Diese Episode wurde unterstützt von AUMOVIO GERMANY.