
Wir sind mittendrin: im Herzen des peruanischen Regenwaldes, auf einem schmalen Boot
unterwegs zwischen Stromschnellen, Stille und staunenswerten Begegnungen. Wir erleben, wie
sich Natur, Menschen und Geschichten miteinander verweben – von den Geräuschen des
Dschungels bis zu Augenblicken des Staunens. Auf unserem Weg nähern wir uns dem Geheimnis
von Paititi auf ganz neue Weise: nicht durch Wissen oder Theorie, sondern auch durch das
unmittelbare Erleben und durch seine Stille.
Es gibt Orte, die findest du auf keiner Landkarte – und trotzdem haben sie über Jahrhunderte
ganze Kulturen inspiriert.
Einer davon ist Paititi: eine sagenumwobene, geschützte Stadt der Inka, tief im Regenwald
Südamerikas verborgen ist.
Manche sind überzeugt, dass es sie wirklich gibt – ein heiliger Ort voller Wissen und uralter
Weisheit.
Andere sagen, Paititi sei vielmehr ein innerer Raum: ein Symbol für Erinnerung, Bewusstsein und
für das, was wir in uns selbst entdecken können.
Unsere Reise beginnt ganz praktisch: mit Rucksack, einer ordentlichen Portion Neugier – und
einer Expedition in den peruanischen Dschungel.
Zusammen mit einer kleinen Gruppe machen wir uns auf den Weg – geführt von Ivan, einem Hüter
alter Inka-Traditionen.
Seine Familie trägt dieses Wissen seit Generationen weiter, und Ivan versteht sich selbst als
Brückenbauer zwischen Welten: zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen westlicher
Neugier und indigener Weisheit.
Sogar sein Name erzählt eine Geschichte – eine, die von Herkunft, Geschichte und Verantwortung
handelt.
Unterstützt wird er dabei nicht nur von seinen Brüdern, sondern auch von Freunden, die uns mit
Rat und Tat, mit Fürsorge und – manchmal ganz still – auch mit Schutz zur Seite standen.
Doch Paititi lässt sich nicht einfach mit Karte, Kompass oder GPS finden.
Diese Reise ist auch eine innere Expedition – eine Annäherung an etwas, das sich nur mit
Erfahrung, Bewusstsein und Offenheit zeigt.
Begleitet wird sie von alten Geschichten, von Ritualen – und schließlich auch von Ayahuasca, der
heiligen Pflanzenmedizin des Amazonas.
Sie wird zu einem Schlüssel, der nicht nur äußere Türen öffnet, sondern auch Räume in unserem
Inneren – manchmal genau dann, wenn wir es am wenigsten erwarten.