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FilMic Podcast
Leon Müntjes
81 episodes
5 months ago
Leon und Darius reisen quer durch die Zeit und betrachten Künstlerkarrieren nicht anhand von Gossip sondern anhand der Kunstwerke die aus ihnen entstanden.
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TV & Film
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Leon und Darius reisen quer durch die Zeit und betrachten Künstlerkarrieren nicht anhand von Gossip sondern anhand der Kunstwerke die aus ihnen entstanden.
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TV & Film
Episodes (20/81)
FilMic Podcast
Ep. 80 - Werner Herzog: Aguirre & Fitzcarraldo
Es ranken sich wohl mehr Mythen um Werner Herzog als um je einen anderen Regisseur. Zu danken hat er es neben seiner Selbstdarstellungskunst vor allem auch den wahnsinnigen Eskapaden die seine Kollaborationen mit Klaus Kinski ausmachten. Spätestens seit Herzog seine Crew für die Dreharbeiten zu Aguirre und später Fitzcarraldo gleich mehrfach durch den Urwald und über den Amazonas trieb, ist das Duo der Inbegriff von Exzentrik und Kompromisslosigkeit im Film. Doch wozu der Aufwand? Kann man Größenwahn nur größenwahnsinnig inszenieren, oder steckt mehr hinter Herzogs Methode als bloßer Realismus um des Realismus willens. Wir kommen drauf zu sprechen, bei FilMic.
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5 months ago
48 minutes

FilMic Podcast
Ep. 79 - Robert Eggers: Nosferatu
Die Vorlage zu Nosferatu - Bram Stokers Dracula - ist ein Amalgam folklorischer Vampirerzählungen, literarischer Vorlagen und der (zur Zeit Stokers aktuellen) Auseinandersetzung mit dem Horror der Pest. In unzähligen Adaptionen für Film und Theater, wurden dieser Mischung bereits neue Zutaten beigegeben. Mythen sind eben schwer tot zu kriegen, sie passen sich dem Zeitgeist an und tragen so stets einen Teil der dunklen Vergangenheit mit sich in die moderne Kultur. Auch Robert Eggers legt den Stoff neu aus: Die Rolle der Frau verkompliziert sich. Nicht die unbändige Gier des Vampirs steht im Vordergrund, sondern das sexualisierte Verhältnis von Ellen Hutter zur Bestie. Außerdem haben wir mit COVID-19 wieder eine Pandemieerfahrung zu verarbeiten. Wir haben gesehen wie augenscheinlich stabile Gesellschaften in wanken geraten; und vielleicht ist das schlimmste in der Hinsicht auch noch nicht vorbei. All das besprechen wir in der Tiefe. Ihr hört FilMic Podcast. Viel Spaß.
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9 months ago
52 minutes 59 seconds

FilMic Podcast
Ep. 78 - Giorgos Lanthimos: Poor Things
Was wenn Frankensteins Monster eine Frau wäre? Das ist die Ausgangsfrage von Poor Things.In einer Steampunk Version des viktorianischen London stößt die unbändige Bella Baxter auf patriarchale Strukturen und frauenfeindliche Sexualmoral.Was für ihre Mitmenschen ganz natürlich erscheint, offenbart sich unter ihrem Blick als soziale Konstruktion - als fragwürdiger Ausdruck partikulärer Ängste und Interessen. Besonders der Männer in ihrem Leben, die sie zu kontrollieren suchen.Man könnte es auch anders haben, denkt sie. Und macht es anders.Doch ist die Geschichte hiermit nicht zu Ende, und Poor Things kein bloßer Lobgesang auf weibliche Eigenständigkeit. Es gibt zu viele Fragezeichen die eine zu eindeutig moralistische Interpretation verhindern. Bella Baxter ist ein Kind, verpflanzt in den Körper einer erwachsenen Frau. Und die Geschichte ihrer sexuellen Befreiung damit mindestens doppeldeutig. Viel verkomplizierendes drängt sich auf in dieser scheinbar einfachen Parabel. Wir sprechen drüber, bei FilMic.
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10 months ago
42 minutes 38 seconds

FilMic Podcast
Ep. 77 - Giorgos Lanthimos: The Favourite
In seinem intriganten Kammerspiel rund um das Liebes- und Leidesleben der Englischen Queen Anne, unterzieht Lanthimos das historische Drama einer Verjüngungskur. Doch macht er mehr mit der Materie als nur mit satirischem Schalk den abgehobenen Adel zu sezieren? Was ist Lanthimos' besonderer Zugang zu Epoche und Charakteren? Wir sprechen drüber, bei FilMic. Viel Spaß.
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1 year ago
36 minutes 53 seconds

FilMic Podcast
Ep. 76 - Giorgos Lanthimos: The Killing of a Sacred Deer
The Killing of a Sacred Deer markiert einen Wendepunkt in Lanthimos' Werk. Erstmals arbeitet er in einem erkennbaren Genre, dem Horrorfilm. Der quintessentielle arthouse Grieche verwebt Genrekonvention, mythologische Parabel und naturalistische Erzählung miteinander - und reichert so seine altbekannte sterile Kühle mit einigem erzählerischen und konzeptuellen Konfliktpotential an.  Das macht es in unserer Einschätzung zu seinem komplexesten Werk, aber auch zugänglichsten Film bis dato. Gemeinsam entwirren wir die Erzählebenen, auch wenn dies wohl nicht im Sinne des Erfinders ist. Ihr hört FilMic Podcast, viel Spaß.
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1 year ago
31 minutes 3 seconds

FilMic Podcast
Ep. 75 - Giorgos Lanthimos: The Lobster
In The Lobster errichet Lanthimos erneut eine sterile Fantasiewelt. Partnerschaft ist hier gesetzlich festgeschrieben, wer es nicht rechtzeitig schafft sich zu vermählen, wird kurzerhand in ein Tier umoperiert. Absurd, wie man es wohl von Lanthimos erwarten kann, ist auch das Verhalten der Charaktere für die diese Welt nun einmal unhintergehbar ist. Auf ihrer Suche nach Liebe, aber auch in ihrer Ablehnung der gleichen, scheinen sie jeglicher Menschlichkeit komplett zu entbehren. Es gibt hier keine Zwänge der Wahrheit, kein Regime stößt hier an seine Grenzen, keine Macht der Liebe oder des Freiheitsdranges oder der Vorstellungskraft strebt in The Lobster auf. Es bleibt steril und unangenehm. Aber bleibt es auch unkritisch? Wir waren uns nicht ganz einig. Ihr hört FilMic Podcast, viel Spaß.
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1 year ago
38 minutes 30 seconds

FilMic Podcast
Ep. 74 - Giorgos Lanthimos: Dogtooth
Giorgos Lanthimos' "Dogtooth" ist ein sehr eigenartig konzeptionierter und erzählter Familienfilm.Mutter und Vater schotten ihre Kinder, scheinbar seit Geburt, gänzlich von der Außenwelt ab, und ziehen sie in einer eigens konstruierten Realität groß.Einer Realität in der das Wort "Meer" einen Ledersessel bezeichnet, und Katzen hochgefährliche, menschenjagende Monster sind. All dies passiert in beinahe unerträglich langen, statischen Einstellungendie allerdings wunderschön kadriert und gesetzt sind. Doch geht das philosophische, sowie cinematisch Projekt auf? Was zeigt uns "Dogtooth" über die Konstruierbarkeit der Realität, über den Bezug von Namenzu Dingen, Sprache zur Welt? Steht die anstrengende Formalität der Erzählung einer Auseinandersetzung mit der psychologischen Wirkung die diese Scheinwelt auf die Kinder ausübt im Wege? Weiter gefasst: Fehlt am Ende der Realitätsbezug des Filmes selber, der nur eine unmögliche Idee durchexerziert? Oder gibt es doch Subtext genug um über das rein Abstrakte hinaus zu gelangen und das Wesen von Sprache und Macht, sozialer Konstruktion und natürlicher Konstriktion im Detail zu hinterfragen? Ihr hört FilMic Podcast, viel Spaß.
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1 year ago
43 minutes 25 seconds

FilMic Podcast
Ep. 73 - Martin McDonagh: The Banshees of Inisherin
The Banshees of Inisherin vereint vierzehn Jahre nach Brügge sehen und sterben, erstmals wieder Colin Farrell und Brendan Gleeson.Die beiden Iren arbeiten unter einem irischen Regisseur auf einer grünen Insel im Atlantik. Einen irischeren Film kann man sich kaum vorstellen, und auch die (generell problematische) Idee einer Volksseele, die in der irischen Kunst seit jeher Konjunktur hat, wird hier verhandelt. Banshees ist nämlich im Kern eine Reflektion auf menschliche Narrative, und die Rolle die sie in unserem Leben einnehmen können--oder sollten. Eng geschnurrte Erzählungen, in denen wir unser Leben Schicksalhaft verorten können, mögen Halt geben, Klarheit. Wie das Theater eben auch Klarheit schafft, Konflikte und Charaktere in scharfer Unterscheidung auf den Punkt bringt. Aber solche Narrative führen eben auch zu einer verengten Weltsicht, die, im wahrsten Sinne des Wortes, überdramatisiert ist. Muss sich Colm die Finger abschneiden um seiner radikalen Drohung Gehör zu verschaffen?  Und überhaupt, muss der Künstler alles Gute und Angenehme dem obsessiven Kreationswahn opfern, um dann, nicht als Mensch gemocht, aber als Künstler verewigt zu sein? An diesen Fragen hängt viel in McDonaghs viertem Spielfilm, der vor allem ein Film über das Theater ist. Das Theater mit seinen Bühnen und Charakteren, aber auch das Theater welches wir alltäglich aufführen. Ihr hört FilMic Podcast. Viel Spaß.
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1 year ago
58 minutes 26 seconds

FilMic Podcast
Ep. 72 - Robert Eggers: The Northman
Die Nornen spinnen scheinbar ausschließlich mit rachegetränkter Faser das Schicksal des Königssohns Amleths. Entsprechend wüst geht es her, in "The Northman".Basierend auf der gleichen nordischen Sage wie Shakespeares Hamlet, lässt Robert Eggers neuster Film jede auch nur ansatzweise als modern zu verstehende Gefühlsduselei, jeden Zweifel, jede psychologische Beobachtung schlicht aus.In mittlerweile bekannter Manier versucht Eggers die Grenzen zwischen Dies- und Jenseits, Logos und Mythos, Erzählung und Geschichte aufzulösen - und mehr als sonst stellt sich die Frage wie erfolgreich diese "Vergegenwärtigung"einer längst vergangenen Zeit, mit völlig fremder Weltsicht, am Ende ist. Nicht nur weil die radikal durchgezogene Unbeirrbarkeit der Hauptfigur so stumpfsinnig daher kommt, so fremd ist, in ihrer psychologiebefreiten Schicksalsgläubigkeit, sondern auch weil das Schicksal selbst, und mit ihm die Sagenfiguren und Erzählungen, die uns als Teil der Realität vorgehalten werden, nicht überzeugend daher kommen, nicht als einzige Motivation der Charaktere, als alleinige Triebfeder des Plots herzuhalten vermögen. Oder liegt der Fehler bei uns? Was bedeutet es, das radikal Fremde anzunehmen? Und kann Eggers Authentizitätsanspruch wirklich alle Kritik abwiegeln? Wir sprechen drüber. Bei FilMic.
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1 year ago
1 hour 2 minutes 23 seconds

FilMic Podcast
Ep. 71 - Paolo Sorrentino: The Young Pope
Mit 47 Jahren ist Lenny Belardo frisch zum Papst gewählt. Aber im Vatikan kann sich niemand so recht erklären, wie das passieren konnte.Die politischen Strippenzieher wissen zu wenig über den jungen Amerikaner, als dass sie sich Kontrolle über ihn erhoffen könnten.Und auch seine Führungslinie ist alles andere als bekannt. Ohnehin ist das Mysterium, das Unbekannte, das zentrale Thema in Sorrentinos erster Serie.Wir sprechen über alle zehn Folgen, betrachten also die Serie im Ganzen, und beackern die zum Motiv erhobene Selbstwidersprüchlichkeit von The Young Pope eher thematisch, nicht chronologisch.Ihr hört FilMic Podcast, viel Spaß.
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1 year ago
1 hour 5 minutes 35 seconds

FilMic Podcast
Ep. 70 - Paolo Sorrentino: The Hand of God
Wir sind zurück mit Paolo Sorrentinos wohl persönlichstem Film."The Hand of God" ist eine Autobiografie, und auf den ersten Blick recht nah dran, an den tatsächlichen Geschehnissen in Sorrentinos Jugend.Und wie das so ist bei Autobiographien, man neigt dazu die Grenze zwischen Künstler und Kunstwerk gänzlich aufzuheben und sich rein darauf zu konzentrieren was denn wohl der Künstler sagen will. Was ihn beschäftigt. Was ihn, als Menschen, zu dem machte was er ist.Auch wir kommen da nicht drumherum, und es ist auch durchaus produktiv diesen offensichtlichen Zugang zum Film zu wählen. Doch keine Sorge,das Fiktionale, das Künstliche kommt auch zum Zuge - Vor Allem aber fragen wir uns ob es sinnig ist diese Kategorien bei der Autobiografie so rigoros anzuwenden und ob nicht gerade auch Sorrentinos Stärke istsich über solcherlei Begriffsklüngelei hinwegzusetzten. Ihr hört FilMic Podcast, viel Spaß..
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1 year ago
58 minutes 46 seconds

FilMic Podcast
Ep. 69 - Paolo Sorrentino: Ewige Jugend
Jenseits des Alters liegt die Jugend. So, oder so ähnlich, unterbreitet Hofrat Behrens es den physisch und psychisch kränkelnden auf dem Zauberberg… Moment mal. Nein. Thomas Mann ist falsch, wir reden Paolo Sorrentino. Man kann sich schon vertun, das Setting ist genau das gleiche. Ein Sanatorium in den Schweizer Alpen, Zeit spielt keine Rolle, außer im Rückblick auf jenes Leben dort unten, irgendwo, in der längst unter Lebensschutt verschollenen Vergangenheit. Unsere alternden Protagonisten beschäftigen sich schon sehr einseitig mit Verfehlungen und gescheiterten Träumen. Ein bisschen lüstern sind sie noch, aber was ist die Lust ohne Lust auf Fortbestand? Auch nur ein Überbleibsel der schwindenden Leibesfunktionen, haben sie es verpasst in ihren Beziehungen und Familien aufzugehen und ein Leben zu führen, dass den Hedonismus transzendiert? Die Hoffnung stirbt zuletzt. Und die Zukunft ist unvermeidlich. Jetzt wurde auch ich hochtrabend unter Einfluss der schweizerischen Höhenluft, seht's mir nach, wir kommen schon wieder auf den Boden zurück. Bei FilMic.
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2 years ago
39 minutes 40 seconds

FilMic Podcast
Ep. 68 - Paolo Sorrentino: Cheyenne - This must be the place
Sean Penn ist Cheyenne. Ein 80s Rockstar in Frührente, der in Falsettstimme vor sich hin wimmert und immer noch jeden Tag sein Bühnenkostüm tragt. Nicht jedoch, weil er die Bühne so sehr vermisst, sondern weil er, scheinbar, nicht anders kann. Cheyenne (der Film) ist ein ganz eigenartiges Riff auf das Coming of Age Genre. Wir sehen uns untypischerweise in die zweite Lebenshälfte unseres Protagonisten versetzt. Und auch der Racheplot, der über große Strecken den Motor des Films hergibt, hängt irgendwie schief.  Sorrentino halt… Mehr dazu hört ihr jetzt, bei FilMic.
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2 years ago
33 minutes 41 seconds

FilMic Podcast
Ep. 67 - Paolo Sorrentino: Il Divo
Der Wille Gottes regiert Italien Anfang der Neunziger Jahre. So zumindest will es Giulio Andreotti verstanden wissen der im Parlament die Zügel in der Hand hat. Der fast schon parodistisch unter dem Gewicht seiner Verantwortung buchstäblich buckelnde Politiker ist berüchtigt für seinen Opportunismus und für allerlei mysteriöser Verbindungen zum organisierten Verbrechen. Anklage über Anklage stürzt auf den Machtmenschen herein, doch immer und immer wieder kommt er ungeschoren davon, während um ihn herum Genossen, Feinde und falsche Freunde wie die Fliegen fallen. Steckt hinter den abscheulichen Terrorakten und Mordanschlägen, die Italien seit den politischen Verwerfungen der 70er heimsuchen, der siebenfache Ministerpräsident Andreotti, oder ist es reiner Zufall, dass gerade er inmitten allen Chaos, verschont bleibt? Es ist unglaublich, dass diese Umstände nicht der Feder Sorrentinos entspringen, sondern vor – historisch gesprochen – kurzem in Italien vorherrschten. Was Sorrentino jedoch mit dieser Vorlage treibt ist nicht weniger spektakulär. Das Böse gibt der Parodie die Klinke in die Hand und zu jeder Zeit herrscht tonale Zweideutigkeit. Mehr dazu, und ob die ganze Sache mit der „wahren Geschichte“ überhaupt relevant ist, hört ihr jetzt. Bei FilMic.
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2 years ago
1 hour 9 minutes 1 second

FilMic Podcast
Ep. 66 - Paolo Sorrentino: La Grande Bellezza - Die große Schönheit
Jep Gambardella ist der selbsternannte König der Mondänität. Mit Mitte 60 lebt er das High Life in Rom – der ewigen Stadt – in der zumindest für Jep und seine Leidensgenossen, der Traum der ewigen Jugend seinen Reiz noch nicht völlig verloren hat. Eine ganze Kartei pseudo-intellektueller Berufszyniker machen die Nacht zum Tag und ersticken ihre Sinnfragen in Dekadenz. Wieder ein Film über den Sittenverfall? Ja. Aber gerade weil die Parallelen zu La Dolce Vita so offensichtlich sind, gewinnen die Unterschiede zwischen den beiden Filmen an Prägnanz. Sowieso lässt sich von Sittenverfall ja schwer reden. Konservativ oder gar traditionell, christlich, ist La Grande Belleza beim besten Willen nicht. Es fehlt der Bewertungshorizont vor dem der Begriff der Verfalls Sinn macht. Aber genau dieser Horizont wird gesucht, nur auf ganz andere Art als noch bei Fellini. Ihr hört FilMic Podcast, viel Spaß.
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2 years ago
1 hour 10 minutes 54 seconds

FilMic Podcast
Ep. 65 - Federico Fellini: Satyricon
Wir schreiben das Jahr 1969. Spätestens seit den Studentenprotesten ist das öffentliche Leben in Italien hoch politisiert.Die mittlerweile altbekannte Leier der Auflehnung gegen althergebrachte Lebensformen zugunsten eines weitreichenden Antikonformismus, ist hier noch frisch und in vollem Gange.Während die amerikanische Hippiekultur '69 in Woodstock ihre Blütezeit feiert, wendet sich Fellini der Antike zu.Satyricon basiert auf den Fragmenten eines damals über 1900 Jahre alten Schelmenromans, der den Sittenverfall der römischen Elite regelrecht ausschlachtet.Natürlich ist Fellinis Film nicht einfach ein Statement gegen den Zeitgeist, aber es ist doch bemerkenswert, dass er zu eben jener Zeit erschien.Die Frage nach der Verbindung von Tradition und Moral schwebt bei Fellini seit jeher mit. So auch hier. Satyricon ist, auf mehreren Ebenen, ein wilder Ritt. Ihr hört FilMic Podcast, viel Spaß.
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2 years ago
51 minutes 54 seconds

FilMic Podcast
Ep. 64 - Federico Fellini: Stadt der Frauen
Es sind die Frauen an denen Fellinis Figuren ihre Vergangenheit messen: Der erste Kuss, das erste Mal. Und auch die eigene Mutter ist immer Thema. Spätestens hier fängt es an heikel zu werden, aus psychosexueller Sicht.Es geht um Traumdeutung, um dieses seltsame Zerrbild welches der Traum aus den Ängsten, Hoffnungen und Gelüsten des Träumenden zeichnet, welches alles auf den Kopf stellt aber das zentrale Motiv nie gänzlich hintergeht.Fellini macht sich lustig; über Männer, Frauen, sich selbst, kurz: Über alles. Viel Spaß bei FilMic.
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2 years ago
41 minutes 16 seconds

FilMic Podcast
Ep. 63 - Federico Fellini: Achteinhalb
Nun sind wir angekommen beim Fellini nach „La dolce vita“. In einer Art Flucht nach vorne lässt der Maestro seinem bejubelten, extravaganten Meisterwerk einen persönlichen Film folgen der auf den Erfolgsdruck nach „La dolce vita“ explizit Bezug nimmt. Aber simpel gestrickt oder mit einfachen Mitteln erzählt, als Gegenpol zum Vorgänger, ist Achteinhalb bei weitem nicht. Es geht hoch her, auch thematisch: Die Filmkunst im Allgemeinen wird verhandelt, ob zwanghaftes Schaffen nicht wertloses produzieren ist, was die Aufgabe des Künstlers und das Verhältnis von ihm zum Kunstwerk ist. Können schlechte Menschen gutes schaffen und, wir sind schließlich im Italien der 60er, was hat die Kirche dazu zu sagen? Ihr hört FilMic Podcast, Episode 63, zu Fellinis Achteinhalb. Viel Spaß.
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2 years ago
1 hour 10 minutes 53 seconds

FilMic Podcast
Ep. 62 - Federico Fellini: La dolce vita
Laut Martin Scorsese gibt es einen Fellini vor "La dolce vita", und einen danach. Man kann schon ahnen warum: Bildsprachlich und strukturell ist "La dolce vita" wahnsinnig modern, lebendig und mitreißend. Dieser Welterfolg eines Films ist eine so kraftvolle Darstellung hedonistischer Rauschsucht das man selber in den Strudel fällt. Es geht aber immer auch, oder gar vornehmlich, um die Schattenseiten eines solchen Lebensentwurfes. Gerade weil er kein Entwurf ist, sondern, wie Fellinis episodische Erzählung mit ihrer ständigen Wiederholung trister Morgendämmerungen zeigt, in sich gekehrter Stillstand. Oder sehen wir hier doch eher eine Implosion, gibt es doch einen Lebenswandel, nur halt als Negativspirale? Ob nun alles gleich bleibt bei der Partymeute oder nicht, und ob der moralische Zeigefinger wirklich so hoch erhoben ist wie ich es in dieser Anmoderation habe klingen lassen, erfahrt ihr jetzt, bei FilMic Podcast.
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2 years ago
1 hour 9 minutes 47 seconds

FilMic Podcast
Ep. 61 - Federico Fellini: Il bidone – Die Schwindler
Wieder inszeniert Fellini eine dubiose Männerbande. Doch anders als in "Die Müßiggänger", werden hier mehr als nur Sittenverbrechen begangen.Wir bekommen geschmackloseste Gaunerein zu sehen, Partyszenen die sich wohl am allerbesten als felliniesque beschreiben lassen, und irgendwie geht die Moral die in La Strada noch so zentral war auch hier nicht verloren. Ihr hört FilMic Podcast. Viel Spaß. 
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2 years ago
50 minutes 57 seconds

FilMic Podcast
Leon und Darius reisen quer durch die Zeit und betrachten Künstlerkarrieren nicht anhand von Gossip sondern anhand der Kunstwerke die aus ihnen entstanden.