Die Achtziger waren nicht so schrecklich, wie es in den von Oliver Geissen moderierten typischen Achtziger-Shows dargestellt wird, wo Atze Schröder und Ingolf Lück in Netzhemden mit VokuHiLa-Dauerwellen-Perücken sitzen, den Zauberwürfel feiern und von Nena, Opus, Bon Jovi, Modern Talking oder Michael Jackson schwärmen. Da bekomme ich Schnappatmung.
Ich stehe eher auf das Schwarzlicht in Nebelschwaden, schwarze Klamotten oder schrill geschminkte New Romantics im Neonlicht. Das Düstere und Kalte, was die Post-Punk-Ära ausmacht und durch den Einsatz von Synthies vertont wird. Teilweise schon depressiv, aber fast immer zumindest melancholisch. Das sind meine Achtziger.
Vor allem musikalisch war es ein extrem innovatives Jahrzehnt. Dieses Bild würde ich gerne gerade rücken, indem ich euch von meiner persönlichen Entdeckung der Musik in den Achtzigern erzähle. Also von meiner eigenen und sehr subjektiven Musikwelt. Oder besser den Musikwelten, denn es gibt mehrere musikalische Welten der Achtziger zu entdecken. Da wären zum Beispiel die New Wave, Punk, New Romantic und Synthpop-Szene, der auch ich angehörte. Ebenso gibt es aber auch die echte „Neue Deutsche Welle“, jenseits von Nena, Markus und Hubert Kah oder auch die schräge Welt des Industrial & EBM. Ich werde auch von Indie-Labels (z.B. Mute, Factory, ZTT), dem Einfluss von Produzenten (z.B. Stephen Hague, Trevor Horn, Daniel Miller, Mike Howlett, Zeus B. Held oder Conny Plank) und den Verbindungen vieler Künstler erzählen. Ehrlich gesagt fangen meine Achtziger allerdings schon 1977 an, als Punk quasi als Strohfeuer verpuffte und aus deren Asche Bands wie Ultravox, Gary Numan, Blondie, Human League, The Cure oder Joy Division entstanden.
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Die Achtziger waren nicht so schrecklich, wie es in den von Oliver Geissen moderierten typischen Achtziger-Shows dargestellt wird, wo Atze Schröder und Ingolf Lück in Netzhemden mit VokuHiLa-Dauerwellen-Perücken sitzen, den Zauberwürfel feiern und von Nena, Opus, Bon Jovi, Modern Talking oder Michael Jackson schwärmen. Da bekomme ich Schnappatmung.
Ich stehe eher auf das Schwarzlicht in Nebelschwaden, schwarze Klamotten oder schrill geschminkte New Romantics im Neonlicht. Das Düstere und Kalte, was die Post-Punk-Ära ausmacht und durch den Einsatz von Synthies vertont wird. Teilweise schon depressiv, aber fast immer zumindest melancholisch. Das sind meine Achtziger.
Vor allem musikalisch war es ein extrem innovatives Jahrzehnt. Dieses Bild würde ich gerne gerade rücken, indem ich euch von meiner persönlichen Entdeckung der Musik in den Achtzigern erzähle. Also von meiner eigenen und sehr subjektiven Musikwelt. Oder besser den Musikwelten, denn es gibt mehrere musikalische Welten der Achtziger zu entdecken. Da wären zum Beispiel die New Wave, Punk, New Romantic und Synthpop-Szene, der auch ich angehörte. Ebenso gibt es aber auch die echte „Neue Deutsche Welle“, jenseits von Nena, Markus und Hubert Kah oder auch die schräge Welt des Industrial & EBM. Ich werde auch von Indie-Labels (z.B. Mute, Factory, ZTT), dem Einfluss von Produzenten (z.B. Stephen Hague, Trevor Horn, Daniel Miller, Mike Howlett, Zeus B. Held oder Conny Plank) und den Verbindungen vieler Künstler erzählen. Ehrlich gesagt fangen meine Achtziger allerdings schon 1977 an, als Punk quasi als Strohfeuer verpuffte und aus deren Asche Bands wie Ultravox, Gary Numan, Blondie, Human League, The Cure oder Joy Division entstanden.
In Folge 55 geht es um 2 Bands der Achtziger, die Dauergäste in meiner Sendung sind und die nun leider kurz hintereinander eine Hälfte verloren haben. Am 13.9.25 starb Stephen Luscombe von Blancmange nach langer Krankheit und vor wenigen Tagen, am 22.10.25 folgte ihm Dave Ball von Soft Cell ins ewige Reich der Synthies. Auch nach langer Krankheit. Obwohl sich die beiden Bands in ziemlich unterschiedliche Richtungen entwickelt haben, waren ihre Parallelen – besonders in der Anfangszeit – mehr als interessant. Und auch wenn die beiden nicht die jeweiligen Sänger ihrer Bands waren – oder gerade deshalb – lohnt es sich, einen Blick auf ihre musikalischen Vermächtnisse zu werfen. Beide waren für Sound, Komposition und Produktion maßgeblich verantwortlich. Neben etlichen Hits haben beide Bands auch viele weitere tolle Songs geschrieben und produziert, die weniger poppig sind. Wie immer ist in meiner Musikwelt für beides Platz.
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Die Achtziger waren nicht so schrecklich, wie es in den von Oliver Geissen moderierten typischen Achtziger-Shows dargestellt wird, wo Atze Schröder und Ingolf Lück in Netzhemden mit VokuHiLa-Dauerwellen-Perücken sitzen, den Zauberwürfel feiern und von Nena, Opus, Bon Jovi, Modern Talking oder Michael Jackson schwärmen. Da bekomme ich Schnappatmung.
Ich stehe eher auf das Schwarzlicht in Nebelschwaden, schwarze Klamotten oder schrill geschminkte New Romantics im Neonlicht. Das Düstere und Kalte, was die Post-Punk-Ära ausmacht und durch den Einsatz von Synthies vertont wird. Teilweise schon depressiv, aber fast immer zumindest melancholisch. Das sind meine Achtziger.
Vor allem musikalisch war es ein extrem innovatives Jahrzehnt. Dieses Bild würde ich gerne gerade rücken, indem ich euch von meiner persönlichen Entdeckung der Musik in den Achtzigern erzähle. Also von meiner eigenen und sehr subjektiven Musikwelt. Oder besser den Musikwelten, denn es gibt mehrere musikalische Welten der Achtziger zu entdecken. Da wären zum Beispiel die New Wave, Punk, New Romantic und Synthpop-Szene, der auch ich angehörte. Ebenso gibt es aber auch die echte „Neue Deutsche Welle“, jenseits von Nena, Markus und Hubert Kah oder auch die schräge Welt des Industrial & EBM. Ich werde auch von Indie-Labels (z.B. Mute, Factory, ZTT), dem Einfluss von Produzenten (z.B. Stephen Hague, Trevor Horn, Daniel Miller, Mike Howlett, Zeus B. Held oder Conny Plank) und den Verbindungen vieler Künstler erzählen. Ehrlich gesagt fangen meine Achtziger allerdings schon 1977 an, als Punk quasi als Strohfeuer verpuffte und aus deren Asche Bands wie Ultravox, Gary Numan, Blondie, Human League, The Cure oder Joy Division entstanden.