
In dieser Folge von „Du darfst mich nicht so lieben“ spreche ich über ein Thema, das mich gerade selbst betrifft: Trennungsschmerz. Nach 16 Jahren Beziehung stehe ich an einem Punkt, an dem die Welt stillzustehen scheint. Doch Trennungen sind mehr als ein privates Ereignis – sie haben auch eine gesellschaftliche Dimension.
Ich spreche darüber, warum Beziehungen enden können, wenn Lebensentwürfe nicht mehr kompatibel sind, und wie sich Menschen in einer Partnerschaft wechselseitig verändern. Gleichzeitig geht es um das Konzept der Retraditionalisierung: In Krisen fallen wir oft zurück in alte Muster, in die Erwartung, schnell wieder „zu funktionieren“ oder Rollen zu erfüllen.
Besonders queere Beziehungen sind von diesen Dynamiken betroffen – weil unser Schmerz oft unsichtbar gemacht wird. In dieser Folge möchte ich zeigen, warum Trennungsschmerz kein persönliches Scheitern ist, sondern ein Raum für Wachstum, Solidarität und neue Möglichkeiten.