
Attraktive Menschen haben Wettbewerbsvorteile in verschiedenen Bereichen, wie zum Beispiel in der Politik oder in Unternehmen. Prof. Dr. Ulrich Rosar ist Lehrstuhlinhaber des Instituts für Sozialwissenschaften und Attraktivitätsforscher an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Im Gespräch mit Stefan Süß gibt er uns Einblicke in die aktuellen Erkenntnisse und empirischen Methoden der Attraktivitätsforschung. Dabei findet er unter anderem Antworten auf folgende Fragen: Welche äußerlichen Merkmale führen dazu, dass Menschen als attraktiv wahrgenommen werden? Wie wird subjektive Attraktivität in der empirischen Forschung überhaupt gemessen? Welche Rolle spielt die wahrgenommene Attraktivität von Politikerinnen und Politikern für ihren Wahlerfolg? Wie sieht die Anwendung der Attraktivitätsforschung auf den Unternehmenskontext aus? Und: Welche individuellen Strategien gibt es, um den Einfluss physischer Attraktivität bei Personalentscheidungen auszublenden?
Prof. Dr. Ulrich Rosar studierte von 1990 bis 1995 Soziologie, Politikwissenschaft und Psychologie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. In den Jahren 2001 und 2009 folgten die Promotion und die Habilitation an den Universitäten in Bamberg und Köln. Bis 2010 war er außerdem in verschiedenen Funktionen an der Universität zu Köln tätig, unter anderem als Geschäftsführer und stellvertretender Leiter des Forschungsinstituts für Soziologie. Seit 2010 ist Prof. Dr. Ulrich Rosar Universitätsprofessor für Soziologie am Institut für Sozialwissenschaften der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Von 2015 bis 2019 war er dort zudem als Dekan der philosophischen Fakultät tätig. Die Schwerpunkte seiner Forschung liegen in der politischen Soziologie, der soziologischen Vorurteils- und Ungleichheitsanalyse sowie in den Methoden der empirischen Sozialforschung.
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