Die Angst des Torwarts beim Elfmeter🤔
(verändere hier bewusst den Titel von Tormann ➡️ Torwart, da spätestens am Wochenende der letzte gesehen hat, dass wir unglaubliche Torfrauen haben - Grüße gehen raus an Ann-Katrin Berger 🙏🏼)
Diesen Titel eines bekannten Romans aus dem Jahre 1970 habe ich ehrlich gesagt, auch wenn ich erst 15 Jahre später geboren wurde, NIE verstanden. 🤷🏼♂️
Für mich galt immer die Devise, als Torhüter kannst du beim Elfmeter nur gewinnen.
Der Druck liegt eindeutig beim Schützen!
Im Profifußball nutzen wir heute Trackingdaten, Heatmaps, Expected Goals. Auch Torhüter werden immer „messbarer“. Diese Entwicklung finde ich grundsätzlich gut, als Basis für die Entscheidungsfindung, aber auf dem Platz, wo man in Bruchteilen von Sekunden eine andere Entscheidung treffen muss, ist es oft das Gefühl oder der Instinkt, welche ausschlaggebend sind.
Ein Blickkontakt. Eine minimale Körperbewegung. Und: die Erfahrung, sie richtig zu deuten.
Genauso im Leadership.
Künstliche Intelligenz liefert uns brillante Tools. Datenanalysen helfen bei Entscheidungen. Prozesse werden schneller, Prognosen präziser.
Doch die entscheidenden Fragen im Führungsalltag beantwortet keine KI:
🔹 Wer braucht gerade ein ehrliches Gespräch statt irgendwelche KPI‘s
🔹 Wann ist Mut gefragt – auch gegen die Statistik?
🔹 Welche Entscheidung fühlt sich richtig an – trotz Risiko?
Daten sind der Spielbericht.
Führung ist der Moment vor dem Elfmeter.
Wir brauchen beide Seiten:
💡 Technologie & Tools – und
🧭 Menschlichkeit, Intuition, Haltung.
Was ist für dich in der Führung nicht automatisierbar?