Drei Minuten die ein ganzes Land erschüttert haben. Am 20. Dezember 2024 rast Taleb A. mit einem Mietwagen über den Weihnachtsmarkt von Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt Magdeburg. Sechs Tote und hunderte Verletzte sind die traurige Bilanz.
Für MZ und Volksstimme sprechen Stefan B. Westphal und Rainer Schweingel mit Menschen die direkt oder indirekt von der Tat betroffen sind, oder mit ihr zu tun haben.
Angehörige von Opfern, Politiker, Anwälte, Richter und viele mehr kommen zu Wort.
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Drei Minuten die ein ganzes Land erschüttert haben. Am 20. Dezember 2024 rast Taleb A. mit einem Mietwagen über den Weihnachtsmarkt von Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt Magdeburg. Sechs Tote und hunderte Verletzte sind die traurige Bilanz.
Für MZ und Volksstimme sprechen Stefan B. Westphal und Rainer Schweingel mit Menschen die direkt oder indirekt von der Tat betroffen sind, oder mit ihr zu tun haben.
Angehörige von Opfern, Politiker, Anwälte, Richter und viele mehr kommen zu Wort.
„Man hätte diesen Anschlag verhindern können“ - Holger Stahlknecht, Opferanwalt und ehemaliger Innenminister
Drei Minuten Terror - Die Amokfahrt von Magdeburg
32 minutes
1 week ago
„Man hätte diesen Anschlag verhindern können“ - Holger Stahlknecht, Opferanwalt und ehemaliger Innenminister
Holger Stahlknecht, Rechtsanwalt und ehemaliger Innenminister von Sachsen-Anhalt, spricht im Gespräch mit Stefan B. Westphal und Rainer Schweingel über seine Rolle als Vertreter der Opfer im Prozess zur Amokfahrt von Magdeburg – einem der bedeutendsten Strafverfahren der deutschen Nachkriegsgeschichte.
Er erinnert sich an den Moment, als er während einer Weihnachtsfeier in Halle vom Anschlag erfuhr, und beschreibt, wie ihn die Nachricht über die getöteten und verletzten Menschen persönlich und beruflich tief erschütterte. Stahlknecht gewährt Einblicke in die juristische und emotionale Dimension seiner Arbeit mit traumatisierten Betroffenen, in die Herausforderungen, Erwartungen und Belastungen, die mit einem Verfahren dieser Größenordnung verbunden sind.
344 Verletzte und sechs Todesopfer – diese Zahlen verdeutlichen die enorme Verantwortung, der sich Justiz und Gesellschaft stellen müssen. Stahlknecht betont die Bedeutung eines fairen Prozesses, einer konsequenten Aufarbeitung und eines wirksamen Opferschutzes. Zugleich richtet er den Blick nach vorn: auf strukturelle Konsequenzen, bessere Sicherheitskonzepte und die Frage, wie Betroffene langfristig unterstützt werden können.
Ein eindrucksvolles Gespräch über Verantwortung, Gerechtigkeit und Menschlichkeit im Angesicht einer Tragödie, das verdeutlicht, dass hinter jedem Verfahren ein menschliches Schicksal steht – und die Hoffnung, dass Recht auch Heilung bedeuten kann.
🎧 Kapitelmarken:
00:00:14 Die Verhandlung zur Amokfahrt in Magdeburg
00:01:31 Emotionale Reaktionen auf den Anschlag
00:03:56 Anwaltliche Vertretung der Opfer
00:05:17 Herausforderungen für Anwälte und Opfer
00:07:27 Erwartungen der Opfer an den Prozess
00:13:29 Juristische Besonderheiten des Falls
00:15:25 Verfahrensablauf und -dauer
00:19:31 Ziele der Hinterbliebenen im Prozess
00:22:05 Verbesserung des Opferschutzes
00:22:57 Vorbereitung der Mandanten auf den Prozess
00:28:31 Zivilrechtliche Ansprüche und Folgeverfahren
00:30:32 Ausblick auf das Urteil
Drei Minuten Terror - Die Amokfahrt von Magdeburg
Drei Minuten die ein ganzes Land erschüttert haben. Am 20. Dezember 2024 rast Taleb A. mit einem Mietwagen über den Weihnachtsmarkt von Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt Magdeburg. Sechs Tote und hunderte Verletzte sind die traurige Bilanz.
Für MZ und Volksstimme sprechen Stefan B. Westphal und Rainer Schweingel mit Menschen die direkt oder indirekt von der Tat betroffen sind, oder mit ihr zu tun haben.
Angehörige von Opfern, Politiker, Anwälte, Richter und viele mehr kommen zu Wort.