
In dieser Folge tauchen wir tief in das Thema Critical Whiteness ein und hinterfragen, warum Weißsein die unsichtbare Norm ist, die dennoch unsere Gesellschaft und Arbeitswelt maßgeblich strukturiert. Wir sprechen über die historischen Wurzeln in Kolonialismus und Sklaverei und darüber, wie Weißsein bis heute Privilegien und Machtverhältnisse sichert.
Dabei nehmen wir auch progressive Bewegungen wie den Feminismus unter die Lupe: Warum scheitern sie oft an der Reflexion über Weißsein? Und wie verstellt die Fokussierung auf den “alten weißen Mann” den Blick auf die eigenen Privilegien?
Aktuelle Beispiele wie die Lumumba-Debatte auf deutschen Weihnachtsmärkten zeigen, wie tief sich Macht und Deutungshoheit an Traditionen und Begriffen festklammern – und warum Veränderung so viel Widerstand erzeugt.
Unsere Folge ist ein kritischer Blick auf die Zusammenhänge von Geschichte, Privilegien und Macht – und ein Appell, das Unsichtbare sichtbar zu machen.