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Dini Mundart - Schnabelweid
Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)
50 episodes
1 day ago
«Dini Mundart – Schnabelweid» ist die Sendung für alle, die Mundart lieben. Wir bringen die Mundartvielfalt der deutschen Schweiz zum Klingen. Lesungen von MundartautorInnen, Lieder von MundartsängerInnen, Geschichten und Beiträge zur Mundartkultur von Freiburg bis ins St.Galler Rheintal und von Schaffhausen bis zu den Walsern.
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«Dini Mundart – Schnabelweid» ist die Sendung für alle, die Mundart lieben. Wir bringen die Mundartvielfalt der deutschen Schweiz zum Klingen. Lesungen von MundartautorInnen, Lieder von MundartsängerInnen, Geschichten und Beiträge zur Mundartkultur von Freiburg bis ins St.Galler Rheintal und von Schaffhausen bis zu den Walsern.
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Society & Culture
Episodes (20/50)
Dini Mundart - Schnabelweid
Von der heimlichen Macht der Wortwahl
Ob man «Klimawandel» sagt oder «Klimazerrüttung», «Klimakrise», «Klimakatastrophe» oder «Klimakollaps» - man meint immer dasselbe Phänomen. Aber jede dieser Bezeichnungen hat eine andere Wirkung und spiegelt eine andere Haltung zur Sache. Genau das ist Framing. Frames sind mentale Bedeutungsrahmen, die festlegen, welche Aspekte einer Sache wir wahrnehmen und wie wir sie bewerten. In der Kommunikation werden solche Frames durch meine Wortwahl automatisch aktiviert – jedes Wort ruft Bilder, Emotionen oder moralische Konzepte hervor. Framing geschieht oft unbewusst, wird aber auch bewusst und manipulativ eingesetzt. Mit vielen Beispielen aus der Hörerschaft zeigen Markus Gasser und Nadia Zollinger von der SRF-Mundartredaktion, warum Framing keine theoretische Spielerei ist. Denn Wörter schaffen Realitäten und beeinflussen unsere Erinnerungen. Letztlich, so die Erkenntnis, kann Sprache nie gänzlich neutral und objektiv sein. Hinhören lohnt sich, denn wer den Rahmen kennt, kann das Bild besser einordnen. Familiennamen Inäbnit, Imboden und Imholz Inäbnit ist als sogenannter Wohnstättennamen zum Flur- oder Hofnamen Äbnit gebildet. Äbnit ist die berndeutsche Hauptform des Flurnamens; in der Ostschweiz sind es die Formen Ebnet oder Ebnat, die alle relativ ebene Landstücke in sonst bergiger Umgebung, flache Hangterrassen oder kleine Hochflächen bezeichnen. Die ersten Namensträger werden in Grindelwald (BE) und seiner Umgebung im 16. Jahrhundert noch als "im Äbnit" bezeichnet, eine Form die noch den Übergang vom Zunamen zum Familiennamen markiert. Ausgangspunkt der Grindelwalder Inäbnit könnte die alte Siedlung Äbnit in der Grindelwald benachbarten Gemeinde Lütschental sein. Imboden ist ein sogenanntee Präpositionalname mit der Vorsilbe in-, der zu einem Flur- oder Hofstättennamen (im) Boden gebildet ist. Der Flurname bezeichnet eine ebene Stelle in bergigem Umland, einen Tal- oder Wiesengrund, der sich als Kultur- und Siedlungsland eignet. Imboden ist im Oberwallis (an mehreren Orten in der Gegend um Visp), in Ringgenberg und Unterseen bei Interlaken (BE) und in Stans (NW) alteinheimisch. Imholz ist in fünf Urner Gemeinden rund um den Kantonshauptort alteinheimisch und ebenfalls in Bütschwil, Kirchberg und Mosnang im Unteren Toggenburg. Der Familienname ist ein sogenannter Wohnstättenname, der die ersten Namensträger als Bewohner einer "im Holz" genannten Flur benennt. Holz ist das ältere einheimische Wort mit der Bedeutung Wald, das im Lauf der letzten 200 Jahre fast vollständig verschwunden ist.
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8 hours ago
54 minutes

Dini Mundart - Schnabelweid
Olga Lakritz: «So öppis wie d Wahrheit»
Die Schweizer Autorin Olga Lakritz im Gespräch über ihren ersten Roman auf Mundart. «ich ha dir nie verzellt, dass du e abweseheit i mir gfüllt häsch» - die namenlose Ich-Erzählerin kann ihrem Freund nicht mehr sagen, was er ihr bedeutet hat. Er ist tot – gestorben an einer Demonstration. Im links-politischen Milieu verdächtigt man die Polizei, es kommt zu Unruhen und Untersuchungen und mittendrin: die junge Freundin des toten Aktivisten. Ohne ihn fühlt sie sich völlig allein. Sie zieht sich zurück und lässt ihre Freundinnen, ihre Eltern und selbst ihre Therapeutin im Ungewissen, was sie über das Geschehen weiss. In ihrem Mundartroman zeigt Olga Lakritz, wie sehr das Private und das Politische miteinander verschränkt sind. «so öppis wie d wahrheit» ist ein eindringlicher Bericht über Polizeigewalt, über die Trauer einer jungen Frau und die Schwierigkeit, über schmerzhafte Wahrheiten zu erzählen. Das chaotische, düstere Innenleben ihrer jungen Ich-Erzählerin schildert die Autorin in einer rhythmischen Zürcher Mundart. Dabei hat Olga Lakritz Schweizerdeutsch lange gar nie in Betracht gezogen als literarische Sprache. Warum das so ist und wieso ein Mundartroman gar nicht so klingen muss, wie gesprochene Mundart, erzählt Olga Lakritz im Gespräch. Im zweiten Teil der Sendung erklären wir den Flurnamen «Hinterofe» und den Familiennamen Bregy und wir schauen auf die verschiedenen Bedeutungen des Wortes «Schlumpf». Ausserdem zeigen wir, wie sich im Wort-und-Musik-Programm «es nachtet» von EIGETS Tänze, Lieder, Jutze und Rufe mit berndeutschen Texten verbinden. CD-Tipp: neoländler & Christian Schmid: Es nachtet. Bestellungen über neoländler.ch oder christian-schmid-mundart.ch
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1 week ago
57 minutes

Dini Mundart - Schnabelweid
Magazin: Ortsnamen mit Geschichten
Orts- und Flurnamen erzählen uns wunderbare Geschichten aus vergangenen Zeiten. Dies beweist ein Berg Fragen von Hörerinnen und Hörern. Hätten Sie das gedacht? Walliser «Bärisal» sagt, wo einst Bären gebadet haben; Bündner «Nimmeliweis», wo Fremdsprachige Tiere gehütet haben; Zuger «Alosen» haben Menschen einst besonders gemieden. Dies alles sind begründete Herkunftsherleitungen. Ja, Orts- und Flurnamen lassen Bilder und Geschichten auftauchen – genau das Ziel des heutigen Dini-Mundart-Magazins. Christian Schmutz ist bei Christian Zeugin im Studio und beantwortet eine Reihe von Fragen aus der SRF-Hörerschaft rund um Deutschweizer Orts- und Flurnamen. Darunter befinden sich einige Überraschungen. Im zweiten Teil erklärt Martin Graf vom Idiotikon die Familiennamen Ki(h)m und Keist. Und Gerni Jörgler von der SRF-Musikredaktion vergleicht, wie Mundartmusiker/innen und -bands ihre Lieblingsorte besingen. Der Band Splendid geht es im brandneuen Lied «Chicago» um das städtische Umfeld, meist stehen sonst eher Dorf und Landschaft im Mittelpunkt.
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2 weeks ago
55 minutes

Dini Mundart - Schnabelweid
«Dialektratis» Liechtenstein
Was ist typisch Liechtensteinerisch? Gute Frage! Praktisch kein Merkmal eint die Mundarten des Fürstentums und unterscheidet sie gleichzeitig von den Nachbardialekten in Ostschweiz und Vorarlberg. Es ist die Mischung, die Liechtensteinerisch ausmacht. Kleiner als Appenzell-Innerrhoden, weniger Bevölkerung als Thun – Liechtenstein ist ein Zwergstaat. Und doch birgt es eine erstaunliche Dialektvielfalt. Während die Mundarten des Liechtensteiner Oberlandes einige Ähnlichkeit mit Dialekten auf der Schweizer Seite des Rheins haben, sind die Mundarten des Unterlandes näher an den Vorarlberger Dialekten. Und der Dialekt des Walserorts Triesenberg zeigt viele Gemeinsamkeiten mit den Walsermundarten in Graubünden. Wer mit eigenen Ohren hören möchte, wie sich die Mundarten von Oberland, Unterland und Triesenberg unterscheiden und weshalb die Liechtensteiner Dialekte mehr Gemeinsamkeiten mit Vorarlberg als mit der Ostschweiz haben, sollte unbedingt reinhören. Familiennamen Fisch, Fischli, Fischler Matthias Friedli vom Schweizerischen Idiotikon erklärt Familiennamen, die ursprünglich Berufsnamen für Fischer waren. Fisch oder Fischli könnten allerdings auch aus Übernamen für schwer fassbare oder kühle Menschen entstanden sein. Buch-Tipps: ⦁ Hubert Klausmann: Kleiner Sprachatlas von Vorarlberg und Liechtenstein. Studienverlag, 2012. ⦁ Hergé: Tim und Struppi. Am Ottokar sis Zäptr. Im Liechtensteiner Dialekt. Übersetzt von Mathias Ospelt. Van Eck, 2019.
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3 weeks ago
56 minutes

Dini Mundart - Schnabelweid
De Chly Prinz - neu auch auf Zugerisch und Solothurnerisch
Über 80 Jahre nach seiner Entstehung fasziniert der Kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupéry weiter. Heuer wurde er gleich in vier schweizerdeutsche Dialekte übersetzt. Wir sprechen mit zwei Übersetzerinnen über den Klassiker. 1943 erschien Le Petit Prince des französischen Piloten und Autors Antoine de Saint-Exupéry erstmals: eine philosophische Kindergeschichte für Ewachsene. Seither findet das Buch reissenden Absatz - und es wird universell verstanden: In über 600 Sprachen und Dialekte wurde es bereits übersetzt. Auch etliche schweizerdeutsche Dialekte gehören dazu. Kein anderes Buch ausser der Bibel wurde in so viele Sprachen übersetzt. 2025 sind vier weitere Mundart-Übersetzungen dazugekommen: Glarnerdeutsch, Bündnerdeutsch, Zugerdeutsch (alle im Baeschlin-Verlag) sowie Solothurnerdeutsch. Wir haben die beiden Übersetzerinnen der Zuger und der Solothurner Ausgabe, Judith Stadlin und Claudia Brander, zum Gespräch getroffen. Darin erklären sie, warum sie was wie übersetzt haben und welche Mundartwörter sie beim Übersetzen in den Text geschmuggelt haben. Ausserdem sprechen Stadlin und Brander mit Mundartredaktor André Perler über die vielen Interpretationsmöglichkeiten des Kleinen Prinzen und diskutieren darüber, warum das Buch noch heute jährlich fünf Millionen Mal verkauft wird. Ausserdem in der Sendung: Verschwundene Wörter und Namen mit und ohne Artikel Im zweiten Teil der Mundartstunde widmen wir uns der Frage, warum in einigen Dialekten Namen ohne Artikel gebraucht werden - genau wie im Hochdeutschen: «I ha Patrick gseh.» statt «I ha dr Patrick gseh.» Und auch einem österreichischen Familiennamen - Panhuber - versuchen wir auf die Schliche zu kommen. Gegen Ende der Sendung stellen wir Ihnen schliesslich noch ein weiteres neues Buch vor: In «Verschwundene Wörter» erzählt Matthias Heine unterhaltsam die Geschichte von 181 alten Wörtern, die fast oder ganz in Vergessenheit geraten sind wie «Anstandsdame», «Beinkleid», «Freudenmädchen» oder «Engelmacherin». Buch-Tipps: · Antoine de Saint-Exupéry: De Chly Prinz. Zugertüütschi Uusgaab vo de Judith Stadlin. Baeschlin-Verlag 2025, 113 Seiten. · Antoine de Saint-Exupéry: Der Chly Prinz. Soledurner-Mundart vo der Claudia Brander. Verlag Alte Chäserei 2025, 105 Seiten. · Matthias Heine: Verschwundene Wörter. 181 kuriose Wörter von damals und ihre Geschichten. Duden-Verlag 2025, 273 Seiten.
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4 weeks ago
56 minutes

Dini Mundart - Schnabelweid
Dunn & Kummer: «Kei Luscht uf Schwerchraft»
Die Musikerin Fatima Dunn und die Autorin und Spoken-Word-Künstlerin Tanja Kummer betrachen in ihrem Mundart-Bühnenprogramm die Schweiz aus neuen Perspektiven. Leichtfüssig, aber trotz dem Titel mit Bodenhaftung. «Du chasch nöd eifach kei Luscht ha uf Schwerchraft!» – So sagt es Fatima Dunn zu Beginn des Abends zu ihrer Bühnenpartnerin, der Autorin und Spoken-Word-Poetin Tanja Kummer. Und dann beweisen die beiden anderthalb Stunden lang: Das kann man eben doch. Mit Mundartsongs, Prosatexten und sämtlichen erdenklichen Mischformen dazwischen (zu nennen wäre etwa ein Musiklöffel-Duell) sagen die beiden Künstlerinnen allem den Kampf an, was sie im Alltag runterzieht. Und dabei entsteht fast en passant ein differenziertes Bild, das die das Land Schweiz und das Hier-Sein aus etwas anderen Perspektiven beleuchtet. Sei es beispielsweise als «Säuli» auf der Landkarte, sei es als «Zmorgeland», oder auch ganz schlicht als «Dihei». Stets bleiben sie zugewandt, scheuen sich dabei aber nicht vor ironisch-satirischen Anspielungen – und auch nicht vor lustvollem Schabernack. In der Sendung sind Ausschnitte aus Dunn&Kummers neuem Bühnenstück «Kei Luscht uf Schwerchraft» zu hören, wir sprechen mit den beiden Künstlerinnen über ihre Arbeit daran – und darüber, warum die Mundart für sie viel mehr als ein Mittel zum Zweck ist. Ausserdem erklären wir eine Reihe besonderer Wörter aus der Schifffahrtssprache, darunter die Namen einiger Manöver und der Ausdruck «s Elbetritschli jage», sowie die Familiennamen Grob und Gröbli. Veranstaltungshinweis: · Dunn&Kummer: «Kei Luscht uf Schwerchraft» – nächste Spieldaten: 24.10.2025 (Gleis 21, Dietikon) / 25.10.2025 (Kleinbühne Chupferturm, Schwyz) / 1.11.2025 (Buchfestival Olten). Weitere Spieldaten sind auf der Website unten ersichtlich.
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1 month ago
54 minutes

Dini Mundart - Schnabelweid
Welches ist Ihr Lieblingswort?
Eine einfache Frage, die einen ins Grübeln bringen kann. Soll es ein klingendes Wort wie «Chrüsimüsi» sein, ein lokales wie «Grälleliwasser», ein witziges wie «Gigelimanggööggis», ein praktisches wie «äuää» oder ein Modewort wie «lowkey»? Oder ganz einfach ein Sehnsuchtswort wie «Bett»? All das und noch viel mehr Lieblingswörter – insgesamt rund 500! - haben Nadia und Markus zugeschickt erhalten. Und dabei festgestellt, dass es sehr unterschiedliche Lieblingswortkonzepte gibt. Kinder und Jugendliche nennen oft Wörter aus dem Alltag, die entweder mit Dingen verbunden sind, die sie gern haben («Prinzessin», «Ferien») oder mit ihrem Freundeskreis («six-seven», «Bro»). Erwachsene dagegen fangen im Lieblingswort lieber etwas Exotisches ein wie bei «Gelleretli» oder «Chruturfu». Wer also noch keins hat, lasse sich schleunigst zu einem Lieblingswort inspirieren! Auch für alle anderen ist diese Folge ein Wortsspass. Familiennamen Peter, Felix und Mark Was klingt wie der Name der früheren Pop-Band «Peter, Sue und Mark» ist die Erklärung von drei Familiennamen, die auf Vaternamen zurückgehen. Peter geht auf den lateinischen Rufnamen Petrus zurück. In der christlichen Welt war der Name durch die Popularität des Apostels Simon Petrus schon früh verbreitet. Der Familienname Felix ist aus dem Rufnamen Felix entstanden, der wiederum aus lateinisch felix für «glücklich, fruchtbar» gebildet ist. Mark schliesslich ist die Kurzform zum alten germanischen Rufnamen Markwart.
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1 month ago
55 minutes

Dini Mundart - Schnabelweid
Schweizerdeutsch als Klangkunst
Wort ist Klang. Und aus Klang lässt sich Musik machen. Das betrifft natürlich auch den Dialekt, dessen Klangfarben oft noch bunter sind als die einer Hochsprache. Und so kommt es, dass die japanische Komponistin Makiko Nishikaze ganz spezielle Musik aus unseren Dialekten macht. Die Motivation, sich vertieft mit Dialekten auseinanderzusetzen, ist eine persönliche und unterscheidet sich gar nicht so sehr von unserer. Auch in Japan gibt es Dialekte, und auch diese sind hin und wieder vom Aussterben bedroht. So ist das auch in Makiko Nishikazes Familie, in der einst Dialekt gesprochen wurden, die es heute nicht mehr gibt. Das wiederum hat die Komponistin, Performerin und Raumklangkünstlerin, die in den USA studiert hat und bereits seit vielen Jahren in Berlin lebt, dazu veranlasst, die Klangfarben deutscher und schweizerischer Dialekte zu ergründen und aus ihnen ihre Musik zu machen. Das Resultat sind zwei längere Klangkompositionen mit dem Titel «Lehre mich deutsch». Vorgestelltes Werk: Makiko Nishikaze. lehre mich deutsch? Schweiz-Fassung. Im zweiten Teil erspürt die Redaktion aktuellen lautlichen Wandel im Zürichdeutschen. Auch werden die Namen Ober- und Unterägeri erklärt und woher die dortige Legoren-Fasnacht ihren Namen hat.
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1 month ago
57 minutes

Dini Mundart - Schnabelweid
Dis-voir - die Akzente der Romandie
In der Romandie spricht man Französisch - aber nicht überall gleich! Zwischen Genf und Freiburg, Delémont und Sitten gibt es grosse Unterschiede. In dieser Sendung erfahren Sie, warum regionale Akzente in der Romandie Aufwind haben und welcher Akzent der beliebteste ist. Im Gegensatz zur Deutschschweiz sind in der Romandie die Dialekte praktisch ausgestorben. Es wird Französisch gesprochen. Allerdings können sich die regionalen Akzente der Romandie im Klang und im Wortschatz relativ stark unterscheiden. Diesen Unterschieden spüren und lauschen wir in dieser Sendung nach. Der Sprachwissenschaftler Mathieu Avanzi von der Universität Neuenburg untersucht mit seinem Team das Schweizer Französisch. Er zeigt, worin sich die regionalen Akzente der Romandie unterscheiden. Ausserdem erklärt er, warum in ländlichen Gebieten, trotz allgemeiner Tendenz zur Vereinheitlichung, junge Leute die regionalen Akzente wieder mehr pflegen. Ein App, um Sprachaufnahmen zu sammeln Zum Schluss stellen wir das neuste Forschungswerkzeug von Mathieu Avanzi vor: das App «Dis-voir». Interessierte können dort Sprachaufnahmen machen, die Avanzi und seinem Neuenburger Team helfen, das Schweizer Französisch in seiner Vielfalt zu dokumentieren und es auch zu erforschen. Unter anderem soll auf Basis der Sprachdaten aus «Dis-voir» ein sogenannter «atlas sonore», ein Klangatlas der Romandie entstehen. Neben dem Sammeln von Sprachdaten bietet das App auch Spiel und Spass für die Nutzerinnen und Nutzer: Sie können etwa Aufnahmen von anderen Leuten hören und anhand des Akzents versuchen zu tippen, woher diese kommen. Woher kommt das «Kabäuschen»? Im zweiten Teil der Sendung steht dann wieder das Schweizerdeutsche im Vordergrund. Etwa mit Antworten auf die Fragen, warum es eigentlich «Flädermuus» und nicht «Flattermuus» heisst, oder woher der Ausdruck «Kabäuschen» kommt. Auch die Erklärung eines Familiennamens darf nicht fehlen - dieses Mal: Forrer.
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1 month ago
56 minutes

Dini Mundart - Schnabelweid
«Glarner Dialäggt tüünt mäijöörisch schüü!»
«Zigerbrüüt», «mäijöörisch», «uumäär», «mäinäid», «tedlä», «nuch»: Die Mundart des Kantons Glarus hat aussergewöhnlich viele Erkennungswörter. Man könnte meinen, die Sprache halte sich für einmal an politische Grenzen. Grund für diese erstaunliche Menge an Glaronismen sind die geografischen Bedingungen, die Isoliertheit des Tals durch die Berge ringsum. Aber «Glarnertüütsch» ist nicht so einheitlich, wie man meinen könnte: Im Hinterland (Süden) sagt man zum Beispiel: «Mir tüend de Spegg mit em dreggete Messer esse», im Mittel- und Unterland dagegen: «Mir tönd de Spägg mit em dräggete Mässer ässe». Wobei sich Mollis nicht an diese Regel hält. Und der Kerenzerberg auch eine eigene Variante hat. Schaut man genau hin, wird es wie immer kompliziert – und interessant. Auch wer den «Hürbigraagg» nicht kennt, sollte unbedingt reinhören! FamN Niklaus, Balimann und Jampen This Fetzer vom Schweizerischen Idiotikon erklärt drei Namen, deren Gemeinsamkeit darin liegt, dass sie alle in Müntschemier im Berner Seeland alteingesessen sind. Jampen stammt vielleicht wie der Name Gamp vom Verb gampen ab, das «schaukeln» bedeutet. Der Name Balimann ist die deutsch geprägte Version des jenseits der Sprachgrenze im Kanton Freiburg einheimischen Namens Ballaman. Entweder stammt das Namenpaar vom althochdeutschen Personennamen Baldoman ab, der sich als «kühner Mann» übersetzen lässt. Oder Balimann, Ballaman kommen vom welschen Wort bailli «Landvogt». Und der Name Niklaus geht auf den Heiligen Nikolaus von Smyrna zurück. Dieser war als beliebter Heiliger ein häufiger Namengeber. Buchtipp: Glarner Mundartwörterbuch. Herausgegeben vom Verein Glarner Mundartwörterbuch und der Academia Glaronensis. Bearbeitet von Luzius Thöny, Kevin Müller, Sirkka Marti. Baeschlin Verlag 2024
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2 months ago
57 minutes

Dini Mundart - Schnabelweid
Magazin: Darf man das (schon) in Mundart?
Unsere Hörerinnen und Hörer sind die besten! Sie löchern uns mit allen möglichen und unmöglichen Fragen rund um Dialekte. Ein Muster wiederholt sich regelmässig: Die Frage nach richtig und falsch. Gibt es diese Form oder dieses Wort wirklich? Ist überzoge nicht falsch für überzügt? Ist in Bärn und in Züri passender als z Bärn und z Züri? Es heisst doch uf sini Chöschte und nicht uf sini Rächnig cho, oder? Normen und Entwicklungen beschäftigen unsere Hörerinnen und Hörer. Ihre normbasierten Fragen bewegen sich oft zwischen: Ist das noch falsch oder gilt das schon als richtig? Von solchen Rückmeldungen kann auch das SRF-Moderatorenteam Geschichten erzählen. Christian Schmutz ist bei Christian Zeugin im Studio und beantwortet derartige Fragen. Im zweiten Teil des Magazins vergleicht Musikredaktorin Gisela Feuz «Wägem Gäut» von Polo Hofer und Splendid 40 Jahre später. Und Gabriela Bart vom Idiotikon erklärt den seltenen Berner Familiennamen Nafzger.
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2 months ago
54 minutes

Dini Mundart - Schnabelweid
Solothurner Mundart vom Feinsten: Josef Reinhart (1875-1957)
Seine Gedichte wurden zu Volksliedern, die bis vor einer Generation jede und jeder kannte. Aber der Name des Schöpfers von «D Zyt isch do», «Mys Briefli» oder «Der Heimetvogel» ist kaum noch jemandem geläufig. Höchste Zeit, dies anlässlich des 150. Geburtstages des Dichters zu ändern! Zeit seines Lebens schrieb Josef Reinhart vom Galmis, dem abgelegenen Hof bei Solothurn, wo er aufgewachsen ist. Die Natur, die Menschen dort und der Kontrast dieses Inbegriffs von Heimat zur Welt ausserhalb, vor allem zur Stadt Solothurn, bildeten die Grundlage seines in der Romantik gründenden Welt- und Literaturverständnisses. Modern dagegen ist seine literarische Mundart - nicht im Wortschatz, der ist atemberaubend altertümlich und schön. Aber in der Art und Weise, wie Reinhart dem Volk aufs Maul schaut, wie unmittelbar und lebendig seine Figuren reden. Das hat Witz und Humor, den man Reinhart, der als Heimwehdichter gilt, nicht unbedingt zutraut. Rund 160 Erzählungen und unzählige Gedichte hat Reinhart in seinem Lehrerleben verfasst. Viele davon wurden vertont und gesungen, landeten in Schulliederbüchern und in der Chorliteratur. Der pensionierte Lehrer und christkatholische Pfarrer Klaus Wloemer publiziert auf Reinharts Geburtstag am 1. September sein Buch «Josef Reinhart und die Musik». In der Sendung gibt er nicht nur Auskunft darüber, was Reinharts Gedichte so geeignet macht, zu Volksliedern zu werden, sondern auch über Leben und Werk dieses Pioniers der Solothurner Mundartdichtung überhaupt. Familienname Gemperle Der Familienname Gemperle, auch Gemperli, Gämperle oder Gämperli, gehört zum Verb gampen 'hüpfen, springen, schaukeln, schwanken’, und bezeichnete ursprünglich eine Person, die gut hüpfen und springen konnte oder eine Person, die einen auffällig schwankenden Gang hatte oder sonst zappelig war. Buchtipp · Klaus Wloemer: Josef Reinhart und die Musik. Die Rolle der Musik in seinem literarischen Werk. Mit einem Verzeichnis der Vertonungen seiner Gedichte von 1897 bis zur Gegenwart. Schwabe Verlag, 2025. 953 Seiten
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2 months ago
57 minutes

Dini Mundart - Schnabelweid
Wie steht es um die Schweizer Mundartliteratur?
Die letzten 15 Jahre lassen sich vielleicht als Blütezeit der Mundartliteratur in der Schweiz beschreiben. Doch wie geht es jetzt weiter? Wir werfen einen Blick in die Runde und fragen nach bei verschiedenen Akteurinnen und Akteuren, die an der Produktion von Mundartliteratur beteiligt sind. Droht der Mundartliteratur in der Schweiz die Überalterung, weil etablierte Autorinnen und Autoren langsam weniger publizieren? Wie steht es um den Nachwuchs? Lohnt es sich heute überhaupt noch, als Verlag Bücher auf Mundart zu publizieren, obwohl der Markt klein und die sprachlichen Herausforderungen gross sind? Und was treibt junge Autorinnen und Autoren an, trotzdem auf Mundart zu schreiben? Diesen Fragen und noch vielen mehr gehen wir auf unserer Rundschau in die aktuelle Schweizer Mundartliteratur nach. Als Expertinnen und Experten aus der Branche geben Iris Stalder (Leiterin Belletristik, Cosmos Verlag), Matthias Burki (Verleger, Der gesunde Menschenversand) und Olga Lakritz (Zürcher Autorin) Auskunft über ihre Perspektiven. Ausserdem erklären wir in der Sendung die Mundartwörter «Chunscht» und «Luussalbi» sowie den Familiennamen Müntener.
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2 months ago
56 minutes

Dini Mundart - Schnabelweid
Sommerserie: Historische Berufsbezeichnungen
Medikaster, Chüechlimueter, Hübscherin, Sittegäumer oder Liichebitter. Fünf historische Bezeichnungen für Berufe und Tätigkeiten, die früher - teilweise noch heute - von grosser Wichtigkeit waren. Ein sprach- und kulturgeschichtlicher Rundgang. Ärzte Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit unterschied man zwischen akademisch geschulten Medizinern (Medicus, Physikus), handwerklichen Erfahrungsmedizinern (Chirurgus, Arzet, Bader) und Pseudomediziner (Medikaster, Quacksalber). Was steckt hinter diesen Berufsbezeichnungen? Hebammen Hebammen hatten auch früher eine so wichtige Funktion in der Gesellschaft, dass sie Misstrauen und Verfolgung ausgesetzt waren. Alte Ausdrücke für den Hebammen sind Hälfmueter, Chindmueter, Chüechlimueter, Luschterfrau oder auch scherzhaft Hebusle. Prostituierte/Sexarbeiterinnen Frauen, die ihren Lebensunterhalt mit Sexarbeit verdienen mussten, wurden oft sehr abschätzig als Schluenz, Ramsle oder Chlunte bezeichnet. Bezahlte oder unbezahlte Konkubinen dagegen hiessen Hübscherin oder Schlaafwiib. Bezeichnungen, in denen sich die bürgerliche Doppelmoral spiegelt. Sittenwächter Was heute Aufgabe der Polizei ist, nämlich die Aufrechterhaltung der sittlichen Ordnung zu gewährleisten, besorgten früher sogenannte Sittengäumer, Zuchtmeister, Chorrichter oder Eegaumer. Welche Geschichten stecken hinter diesen Bezeichnungen? Umesäger bzw. Liichebitter Es war zwar kein Beruf, aber eine früher wichtige Tätigkeit: Den Tod einer Person im Auftrag der Trauerfamilie zu verkünden und zum Begräbnis (zur Liicht, zur Gräbt) einzuladen. Wer das ausübte, war ein Liichebitter, Umesäger oder Chilchelader (resp. in der weiblichen Form, wenn es eine Frau war).
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3 months ago
56 minutes

Dini Mundart - Schnabelweid
Kulinarische Begriffe vo Gumelistunggis bis Kafi Lutz
Der Mundartsommer ist geprägt von inhaltlich thematischen Wochen. In dieser Woche geht’s um Dialektwörter aus dem Bereich Essen-Trinken. Was gibt’s für Varianten für Kartoffelstock? Was ist der Unterschied zwischen Kafi fertig und Kafi Lutz? Kann man Sunnewirbel essen? Und wo sagt man auf Schweizerdeutsch Bummeli für Bonbon? Die Fragen der Radiohörerinnen und -hörer fordern die SRF-Mundartredaktion immer wieder heraus. Gebündelte Antworten gibt es am letzten Julitag. A Gueta und Proscht!
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3 months ago
56 minutes

Dini Mundart - Schnabelweid
Mundart-Songtexte unter der Lupe
Was macht einen «besonderen» Mundart-Songtext für unseren Mundartredaktor aus? Was steckt hinter den Bildern und Assoziationen, mit denen aktuelle Mundartsängerinnen und -Sänger in ihren Texten arbeiten? Diesen Fragen gehen wir heute auf dem Grund. Wer sich genau auf den Text von Liedern achtet, wird in aller Regel belohnt. Mit etwas Glück findet man dabei sogar echte Trouvaillen, die auf ein grosses dichterisches Talent der Texterinnen und Texter dahinter schliessen lassen. In der heutigen Sendung geht Mundartredaktor Simon Leuthold einer subjektiven Auswahl aktueller Mundartsongs auf den Grund und nimmt ihre Texte genauer unter die Lupe. Es gibt viel zu entdecken: Spielereien mit Doppeldeutigkeiten, Leerstellen, die mehr sagen als viele Worte, eine brennende Karriereleiter im Hinterhof als Bild für den selbstverschuldeten Stillstand – und eine alles einnehmende, zähe Sauce, die immer und überall hervorzuquellen droht. Um diese Songs geht es in der Sendung: · Andryy: Mich oder Züri · Nina Valotti: Rauch im Wind · Melina Nora: Was Hokksch · Dachs: Äschäbächer Halb Voll · Stahlberger: Bösi Wonig / Wartzimmer / Munzigi Teili
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3 months ago
56 minutes

Dini Mundart - Schnabelweid
Von «Chäs und Brot» ans «End der Welt»: lustige Haltestellennamen
Wie kommt ein Ort zum Namen «Neuewelt»? Warum gibt es in Zug eine Haltestelle «Schutzengel»? Und stand beim «Galgenfeld» wirklich einmal ein Galgen? In dieser Sendung erfahren Sie es! Im dichten Schweizer ÖV-Netz finden sich etliche Haltestellen mit lustigen bis merkwürdigen Namen. In Bern gibt es gleich mehrere: «Chäs und Brot», «Henkerbrünnli» oder «Galgenfeld» - und «Wander», benannt nach einer Firma, die dort gar nicht mehr ansässig ist. Aber auch ausserhalb der Bundesstadt trifft man auf lustige ÖV-Haltestellen-Namen, etwa «End der Welt» bei Magglingen, oberhalb von Biel, «Neuewelt» in Münchenstein bei Basel, «Schutzengel» in Zug oder «Wienacht» im Kanton Appenzell Ausserrhoden. Und nicht zu vergessen die vielen «Lache» und «Brüel» - die nichts mit positiven oder negativen Emotionen zu tun haben, sondern vielmehr mit wässrigem Untergrund. Genausowenig wie «Gaggi Säge» und «Bisisthal» mit Kot oder Urin. Wir gehen in dieser Sendung den Hintergründen von solch merkwürdigen Haltestellen-Namen nach und sorgen für den einen oder anderen Aha-Moment. Kommen Sie mit auf eine unterhaltsame Schweizerreise!
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3 months ago
56 minutes

Dini Mundart - Schnabelweid
«Als Zwipf e Bundesziegel»
Wer so etwas sagt, ist vielleicht einer oder eine der 8’497 Rekruten und Rekrutinnen, welche am 30. Juni in die RS (Rekrutenschule) eingerückt sind. «Zwipf» ist die Abkürzung für «Zwischenverpflegung» und «Bundesziegel» eine Metapher für die trockenen «Militärguetsli». Was ist das für eine Sprache? Eines ist sofort klar: Wer nie im Militär war, hat Mühe zu folgen. Nebst Fachbegriffen wimmelt es nur so von Abkürzungen (AdA = Angehöriger der Armee) und Kommandos (Abtreten!). Nebst der offiziellen Sprache hat sich unter Soldatinnen und Soldaten eine inoffizielle Sprache entwickelt, welche das System der Abkürzungen übernimmt. Ein «DAdA» ist der «dümmste anzunehmende Angehörige der Armee» oder «SBG SKA» bedeutet «suchen bis gefunden, sonst kein Ausgang». Unter den ironischen Begriffen gibt es nebst Abkürzungen auch Metaphern wie «Chlöpfbäse» für das Gewehr oder «Grindweh-Gamälle» für den Stahlhelm. André und Nadia lassen zudem eine junge Frau Wachtmeister zu Wort kommen, wie die Militärsprache auf sie wirkt, und hören, was der Armeesprecher Stefan Hofer für eine Haltung zur Militärsprache hat. EWS (Es wird schpannend!)
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3 months ago
55 minutes

Dini Mundart - Schnabelweid
Schweizer Französisch tönt anders!
Das Französisch in der Romandie ist nicht dasselbe Französisch wie in Paris. In dieser Sendung zeigen wir die auffälligsten Unterschiede auf. Ausserdem zeigen wir, wie sich die Einstellung der Romandes und Romands zu ihren regionalen Eigenheiten gewandelt hat. Genau wie im deutschen Sprachraum gibt es auch im französischen regionale Unterschiede. Das Französisch der Romandie unterscheidet sich von jenem in Belgien, Paris oder Südfrankreich - und zwar in allen Bereichen der Sprache: In der Aussprache, im Tempo, im Wortschatz und im täglichen Sprachgebrauch. Zusammen mit dem Sprachwissenschaftler Mathieu Avanzi von der Universität Neuenburg schauen wir auf die Eigenheiten des Schweizer Französisch. Ausserdem beleuchten wir die sprachliche Seite des komplexen Verhältnisses der Romandie zum grossen Nachbarn Frankreich und zum kulturellen Zentrum der Frankofonie: Paris. Laut Avanzi zeigt sich hier nämlich ein neuer Stolz auf die sprachlichen Eigenheiten in der Romandie. Eine uralte Hieroglyphen-Geschichte und ein Flicken Im zweiten Teil der Sendung stellen wir den neusten Streich des Zürcher Vielschreibers Viktor Schobinger vor: Den 3000 Jahre alte Text «De räisrapport vom Wenamuun», übersetzt aus dem Altägyptischen ins Zürichdeutsche. Schobinger bringt uns so die Odyssee des ägyptischen Tempeldieners Wenamuun nach Libanon und Zypern und zurück nach Ägypten näher - und als Bonus gleich noch eine Einführung ins Altägyptische. Gegen Ende der Sendung öffnen wir den traditionellen Mundart-Briefkasten: Dieses Mal mit Fragen zur Herkunft des Ausdrucks «auf Anhieb» und der Bezeichnung «Hüeberlig» für einen Flicken. Und mit der Erklärung, wo der Familienname Pfirter seinen Ursprung hat. Buch-Hinweise: · Mathieu Avanzi: Atlas du français de nos régions. Armand Colin 2017, 159 Seiten. · Viktor Schobinger: Wenamuun · hierogliifisch und züritüütsch. Schobinger-Verlag 2025, 378 Seiten.
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4 months ago
56 minutes

Dini Mundart - Schnabelweid
Lisa Christ – Die ersten dreissig Jahre
Lisa Christ ist angekommen. Sie hat zwei Bühnenprogramme geschrieben und den Salzburger Stier gewonnen. Jetzt veröffentlicht sie mit «Wir tun nur so» ihre beiden Bühnenprogramme in Buchform. Zeit für sie, zurück- und gleichzeitig nach vorne zu schauen. Lisa Christ ist 34 Jahre alt. Und trotzdem gibt es bereits zwei Bühnenprogramme von Ihr. «Ich brauche neue Schuhe» und «Love*», die sie nun in Buchform veröffentlicht. In beiden Programmen geht sie den Themen nach, die sie in jungen Jahren beschäftigt haben und teilweise immer noch beschäftigen: Die Ungerechtigkeit zwischen den Geschlechtern, Rassismus und andere Ismen und die Frage, warum die Dinge wie so sind, wie sie sind. Jetzt sitzt sie in ihrem Atelier und arbeitet an einem neuen Bühnenprogramm. Neue Themen kommen dazu, ältere erscheinen in neuer Form. Und auch sie selbst ist plötzlich in einer anderen Situation: Sie ist arriviert und erwachsen geworden.
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4 months ago
54 minutes

Dini Mundart - Schnabelweid
«Dini Mundart – Schnabelweid» ist die Sendung für alle, die Mundart lieben. Wir bringen die Mundartvielfalt der deutschen Schweiz zum Klingen. Lesungen von MundartautorInnen, Lieder von MundartsängerInnen, Geschichten und Beiträge zur Mundartkultur von Freiburg bis ins St.Galler Rheintal und von Schaffhausen bis zu den Walsern.