
Basierend auf dem Beitrag von Katrin Geisthardt: Immer mehr Marken erkennen den Mehrwert eines „höheren Zwecks“ (Purpose) und positionieren sich durch verantwortungsvolles Handeln. Dies bringt nicht nur Vorteile für die Gesellschaft, sondern auch für das Unternehmen selbst. Durch ihr Engagement für soziale oder ökologische Anliegen schaffen Unternehmen ein positives Image und gewinnen die Gunst von Konsumenten und Mitarbeitenden, die zunehmend von Unternehmen mehr als Profitorientierung erwarten. Ein Purpose stärkt die Markenidentität, verbessert das Employer Branding und öffnet neue Marktchancen. Authentische Beispiele wie Patagonia zeigen, dass Purpose-Driven Marketing positiv auf Wachstum und Image wirkt. Jedoch birgt dieses Konzept auch Risiken, wenn die Kommunikation als unehrlich wahrgenommen wird. Dieser Artikel analysiert Chancen und Risiken von Purpose Branding, untersucht erfolgreiche Umsetzungspraktiken und entwickelt mithilfe von Experteninterviews ein Wirkungskreis-Modell mit Messgrößen für die Erfolgsmessung.