„Sie hauen täglich auf uns drauf, aber ich mag dieses Korrektiv von außen.“ sagen die 
einen. „Das selektive Nur-Aufgreifen von Skandälchen ist nichts weiter als billige Propaganda.“ die 
anderen. Beide meinen die Popcornpiraten. Richtiger muss es heißen: Die Seite „
Popcornpiraten„, denn auch wen er bestimmt hier und da Hilfe hatte, gibt es nur einen Popcornpiraten. Der hatte es sich zur Aufgabe gemacht, die vielen öffentlichen Pannen, Skandale und Aufreger rund um die Piratenpartei zu sammeln und presseschauerisch einzuordnen.
Es wurde mehr draus, es folgten eigene Meldungen und er schaffte es sogar einen Abschluß zu finden und den Popcornpiraten ((also der Seite)), ein würdiges Ende zu bereiten. Nur um wenig später ein Blog aufzumachen, dass sich ganz allgemein mit 
Netzempörung beschäftigt. Wer ist dieser Mann, den die Empörung nicht loslässt? Was hat er als Popcornpirat erlebt? Und welche Schlussfolgerungen zieht er – auch als Kulturwissenschaftler – aus diesen Geschichten?
Und was zur Hölle reitet jemanden, sich über Monate lang an die Front einer Kaimauer zu stellen, während draußen Shitstorm nach Shitstorm über das Meer jagen?
Meine Damen & Herren: 
Caspar Clemens Mierau aka 
Leitmedium:
Kurz nach diesem Podcast war der Herr Mierau bei 
Breitband zu Gast und hat dort zusammen mit 
Patrick Breitenbach ebenfalls über das Thema Netzempörung gesprochen. ((Gewitzte Beobachter stellen fest: Dieser Podcast ist quasi die Aufnahme des Vorgesprächs zu einer Sendung, bei der ich Redakteur war. Ja, ich habe einen Traumjob.))
Ich freue mich über 
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Bildnachweis: „Caspar Clemens Mierau“ von 
Susanne Mierau.