
von Wolfgang Herrndorf.
Die ewige Liste liest ein Tagebuch über den Tod, oder vielleicht besser: über das Sterben und darüber, womit und wie man seine Tage verbringt, sobald man weiß, dass siegezählt sind. Dana ist Herrndorfs Ansatz, strukturiert zu arbeiten, von Anfang an sehr sympathisch, auch wenn der Mensch dahinter für sie den Text über ungreifbar bleibt. Stefan beeindruckt die Ehrlichkeit und der unpathetische Stil, aber auch der Humor dieses Textes, der so wenig mit einer gewöhnlichen Autorenbiografie gemein hat.