
Tatjana Barbakoff stach durch farbenprächtige, fremdländisch inspirierte Kostüme hervor, die ganz nach ihren Vorstellungen gefertigt wurden. Ihre Posen wirkten expressiv; exotisch. Was wir heute im Kontext kultureller Aneignung sehen müssen, sorgte damals vor allem für große Augen. Sicher war es nicht zuletzt der Reiz des Andersartigen, der diese Tänzerin für viele bildende Künstler – darunter Otto Pankok, Gert Wollheim oder Christian Rohlfs – so attraktiv machte, sie zu neuen Werken motivierte. Wer war diese wandlungsfähige Frau, deren Tänze wahlweise russisch, chinesisch oder mongolisch anmuteten? Woher rührten die Einflüsse, die ihre schillernde Erscheinung und ausdruckstarken Auftritte ausmachte? In dieser Folge unseres Podcasts Die absoluten Tänzerinnen begeben wir uns auf Spurensuche.
Bühne frei für: Tatjana Barbakoff! Redaktion: Elisabeth Heymer, wissenschaftliche Volontärin am Georg Kolbe Museum, gesprochen von Emanuela Gruber, freie Kunstvermittlerin. Intro: Dr. Julia Wallner, Direktorin des Georg Kolbe Museums.
Der Podcast wurde vom Museumsteam realisiert. Konzept und Projektleitung: Katherina Perlongo (Kuratorin für Outreach, Bildung und Vermittlung), Anna Sinofzik (Presse und Kommunikation) und Elisabeth Heymer (wissenschaftliche Volontärin). Produktion: Effy Ceruti.