
Was passiert mit den Kriegern, die nicht nach Walhall kommen? Die nicht glorreich fallen, sondern einfach nur... sterben? Oder leben?
In dieser Folge sprechen wir über die Schattenseite eines heroisierten Heidentums – über jene, die nicht dem Schlachtentod, sondern dem Alltag trotzen. Die Heiden zweiter Wahl. Die Verlorenen. Die nicht Erwählten. Und genau darin eine ganz eigene Würde tragen.
Wir diskutieren, was Paganismus heute wirklich bedeutet – jenseits von Axt und Ehre. Über Heidentum, das sich nicht im martialischen Pathos erschöpft, sondern in gelebter Naturspiritualität, im Animismus, in der Kunst, das Unscheinbare zu ehren.
Denn auch im modernen Paganismus spuken alte Muster: Wer nicht kämpft, gilt oft als schwach. Doch was ist mit den Heilern, den Sehern, den Trägern der Stille? Was, wenn genau sie die eigentlichen Krieger sind – nur eben im Verborgenen?
Diese Folge ist eine Einladung zum Perspektivwechsel. Zum Umdenken. Und zur Anerkennung all jener Wege, die nicht auf dem Schlachtfeld enden – sondern im Dienst an der Gemeinschaft, an der Erde, an der Seele.
Heiden sein heißt nicht nur kämpfen. Heiden sein heißt gestalten.