Ist die Freiheit in Deutschland bedroht? Laut Hamed Abdel-Samad sind die offenen Gesellschaften des Westens nicht nur durch autoritäre äußere Gegner, sondern auch durch rechte, linke und religiöse Fundamentalisten im Inneren gefährdet. In seinem neuesten Buch Der Preis der Freiheit (2024) mahnt der Politikwissenschaftler: Jahrzehntelang habe man radikale Minderheiten unterschätzt und durch Migration ins Land gelassen. Aber sie tolerieren nicht, wodurch sie groß geworden sind: Meinungsfreiheit und Gleichheit aller. Identitäre von rechts und von links vergiften das öffentliche Klima, AntisemitInnen und Staatsfeinde finden immer mehr Anklang in der Gesellschaft. Welche Gefahren sich dadurch für unsere Gesellschaft ergeben und wie wir unsere Freiheit und Offenheit erhalten können, diskutiert Abdel-Samad gemeinsam mit dem Journalisten Ijoma Mangold.
Der Politikwissenschaftler und Publizist Hamed Abdel-Samad ist Mitglied der Deutschen Islam Konferenz und zählt zu den profiliertesten islamischen Intellektuellen im deutschsprachigen Raum. Wegen seiner Tabubrüche wurde 2013 eine Fatwa gegen ihn verhängt, seither lebt er unter permanentem Polizeischutz.
Ijoma Mangold ist Journalist, Literaturkritiker und Autor. Nach fünf Jahren als Literaturchef der Zeit ist er dort heute kulturpolitischer Korrespondent.
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Ist die Freiheit in Deutschland bedroht? Laut Hamed Abdel-Samad sind die offenen Gesellschaften des Westens nicht nur durch autoritäre äußere Gegner, sondern auch durch rechte, linke und religiöse Fundamentalisten im Inneren gefährdet. In seinem neuesten Buch Der Preis der Freiheit (2024) mahnt der Politikwissenschaftler: Jahrzehntelang habe man radikale Minderheiten unterschätzt und durch Migration ins Land gelassen. Aber sie tolerieren nicht, wodurch sie groß geworden sind: Meinungsfreiheit und Gleichheit aller. Identitäre von rechts und von links vergiften das öffentliche Klima, AntisemitInnen und Staatsfeinde finden immer mehr Anklang in der Gesellschaft. Welche Gefahren sich dadurch für unsere Gesellschaft ergeben und wie wir unsere Freiheit und Offenheit erhalten können, diskutiert Abdel-Samad gemeinsam mit dem Journalisten Ijoma Mangold.
Der Politikwissenschaftler und Publizist Hamed Abdel-Samad ist Mitglied der Deutschen Islam Konferenz und zählt zu den profiliertesten islamischen Intellektuellen im deutschsprachigen Raum. Wegen seiner Tabubrüche wurde 2013 eine Fatwa gegen ihn verhängt, seither lebt er unter permanentem Polizeischutz.
Ijoma Mangold ist Journalist, Literaturkritiker und Autor. Nach fünf Jahren als Literaturchef der Zeit ist er dort heute kulturpolitischer Korrespondent.
Die Journalistin Gilda Sahebi präsentiert mit ihrem neuen Buch eine klare Analyse: Wir alle denken rassistisch. Mit Extremismus hat das nichts zu tun. Sondern es ist die Konsequenz politischer und gesellschaftlicher Strukturen, die unser Denken und Handeln formen. Wo Mehrheits- und Minderheitsgesellschaften aufeinandertreffen, bilden sich fast zwangsläufig rassistische Denkmuster und Strukturen – außer man steuert bewusst dagegen. Sahebi analysiert die Spezifika des deutschen Rassismus, blickt dafür bis ins Deutsche Kaiserreich zurück und verfolgt die roten Fäden rassistischen Denkens, die sich bis in die Debatten unserer Gegenwart – etwa um die Staatsbürgerschaft, den Nahostkonflikt oder Migration – ziehen. Sie zeigt, wie wir rassistische und spaltende Narrative stetig weitertragen, uns Rassismus immer wieder beibringen – und damit die Demokratie gefährden.
Gilda Sahebi, im Iran geboren und in Deutschland aufgewachsen, ist ausgebildete Ärztin und studierte Politikwissenschaftlerin. Sie arbeitet als freie Journalistin (u. a. taz, Spiegel, ARD) mit den Schwerpunkten Antisemitismus und Rassismus, Frauenrechte, Naher Osten und Wissenschaft.
In kooperation mit dem Literaturherbst Heidelberg
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Ist die Freiheit in Deutschland bedroht? Laut Hamed Abdel-Samad sind die offenen Gesellschaften des Westens nicht nur durch autoritäre äußere Gegner, sondern auch durch rechte, linke und religiöse Fundamentalisten im Inneren gefährdet. In seinem neuesten Buch Der Preis der Freiheit (2024) mahnt der Politikwissenschaftler: Jahrzehntelang habe man radikale Minderheiten unterschätzt und durch Migration ins Land gelassen. Aber sie tolerieren nicht, wodurch sie groß geworden sind: Meinungsfreiheit und Gleichheit aller. Identitäre von rechts und von links vergiften das öffentliche Klima, AntisemitInnen und Staatsfeinde finden immer mehr Anklang in der Gesellschaft. Welche Gefahren sich dadurch für unsere Gesellschaft ergeben und wie wir unsere Freiheit und Offenheit erhalten können, diskutiert Abdel-Samad gemeinsam mit dem Journalisten Ijoma Mangold.
Der Politikwissenschaftler und Publizist Hamed Abdel-Samad ist Mitglied der Deutschen Islam Konferenz und zählt zu den profiliertesten islamischen Intellektuellen im deutschsprachigen Raum. Wegen seiner Tabubrüche wurde 2013 eine Fatwa gegen ihn verhängt, seither lebt er unter permanentem Polizeischutz.
Ijoma Mangold ist Journalist, Literaturkritiker und Autor. Nach fünf Jahren als Literaturchef der Zeit ist er dort heute kulturpolitischer Korrespondent.