
In dieser Folge wird es persönlich – wir sprechen über unsere Väter. Über ihre Abwesenheit, ihre Unnahbarkeit und die Spuren, die das hinterlassen hat. Was passiert, wenn man früh lernt, dass Verlässlichkeit keine Selbstverständlichkeit ist? Wenn man sich immer wieder in alten Mustern wiederfindet – und merkt, dass die Kindheit nicht vorbei ist, nur weil man erwachsen ist.
Wir fragen uns, was es mit der tiefen Sehnsucht nach dem bauen einer Bude im Wald und was es mit der oft übermächtigen Sucht nach Anerkennung auf sich hat. Es geht um die Wunden, die ein verlorener Vater hinterlässt, um die stille Trauer, aber auch um das kraftvolle Potenzial, das im Scheitern liegt.
Wir sprechen über inneren Leistungsdruck, den wir kaum abschütteln können, und über Wut – als zerstörerische Kraft, aber auch als schöpferische Energie. Eine Folge über Verlust, Verletzlichkeit – und die Möglichkeiten, welche im Scheitern liegen.