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Das sich selbst in anderen erkennen
Prof. Dr. Klaus-Dieter Müller
117 episodes
9 months ago
Die Einsicht in die verletzliche Natur des Menschen, die jedem einzelnen eingegeben ist, und die Akzeptanz dieses Aspekts, sind wohl eine der stärksten Quellen für die Herausbildung von echtem menschlichen Gemeinsinn und humaner Verbundenheit. Dies hat auch MacIntyre im Sinn, wenn er unterstreicht, dass sich Solidarität und Hilfe keinesfalls in bloß einseitigen Beziehungen vollziehen, in denen ein gesunder Mensch einem hilfsbedürftigen Mitmenschen Beistand leistet und dieser die Wohltaten nur empfängt. Die Anerkennung der menschlichen Abhängigkeit umfasst weit mehr als nur das Einsehen einer Unausweichlichkeit, sie vollzieht sich vielmehr in Momenten der Begegnung und des Sich-selbst-im-Anderen-Erkennens.
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Die Einsicht in die verletzliche Natur des Menschen, die jedem einzelnen eingegeben ist, und die Akzeptanz dieses Aspekts, sind wohl eine der stärksten Quellen für die Herausbildung von echtem menschlichen Gemeinsinn und humaner Verbundenheit. Dies hat auch MacIntyre im Sinn, wenn er unterstreicht, dass sich Solidarität und Hilfe keinesfalls in bloß einseitigen Beziehungen vollziehen, in denen ein gesunder Mensch einem hilfsbedürftigen Mitmenschen Beistand leistet und dieser die Wohltaten nur empfängt. Die Anerkennung der menschlichen Abhängigkeit umfasst weit mehr als nur das Einsehen einer Unausweichlichkeit, sie vollzieht sich vielmehr in Momenten der Begegnung und des Sich-selbst-im-Anderen-Erkennens.
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Was uns die Bibel heute noch zu sagen hat
Das sich selbst in anderen erkennen
7 minutes
1 year ago
Was uns die Bibel heute noch zu sagen hat
Ist die Schöpfung nicht ein anderes wunderbares Wort dafür, dass wir die komplexen biologischen Zusammenhänge nicht begreifen können, in welche der Mensch immer mehr eingreift, um dann verwundert festzustellen, dass Bienen eine Bedeutung haben? Ohne den Begriff der Schöpfung wäre die Ökologiebewegung wahrscheinlich nicht entstanden. Die Schöpfung ist der Ausgangspunkt einer Erzählung, die jenseits politischer Theorien die Menschen vereint. Ähnlich verhält es sich mit dem Paradiesgarten. Nicht umsonst ist das Paradies ein Garten; er beglückt alle Menschen, spendet Früchte zum Leben – und zwar so viele, wie der Mensch braucht und nicht als akkumuliertes Kapital! Der Paradiesgarten existiert im ökologischen Gedankengut, auch hinsichtlich der Beziehung zwischen Menschen und Natur. Das Paradies als Garten gedacht ist eine zutiefst ökologische Erzählung.
Das sich selbst in anderen erkennen
Die Einsicht in die verletzliche Natur des Menschen, die jedem einzelnen eingegeben ist, und die Akzeptanz dieses Aspekts, sind wohl eine der stärksten Quellen für die Herausbildung von echtem menschlichen Gemeinsinn und humaner Verbundenheit. Dies hat auch MacIntyre im Sinn, wenn er unterstreicht, dass sich Solidarität und Hilfe keinesfalls in bloß einseitigen Beziehungen vollziehen, in denen ein gesunder Mensch einem hilfsbedürftigen Mitmenschen Beistand leistet und dieser die Wohltaten nur empfängt. Die Anerkennung der menschlichen Abhängigkeit umfasst weit mehr als nur das Einsehen einer Unausweichlichkeit, sie vollzieht sich vielmehr in Momenten der Begegnung und des Sich-selbst-im-Anderen-Erkennens.