
Es war die erste Initiative, die die Briten im 1. Weltkrieg ausführten. Man hatte aus den Fehlern der Franzosen insofern gelernt, dass ein Überrennen der deutschen Stellungen, obwohl geschwächt, da Teile ja an die Ostfront verlegt werden mussten, praktisch nicht möglich war. Hauptproblem waren vor allem die Stacheldrahtfelder, die praktisch unüberwindbar waren. Die Taktik mit der Zange am Zaun rumzuknipsen, d.h. Dort wie eine Zielscheibe für Minuten zu posieren, funktionierte nicht; die Franzosen bezahlten das mit 100.000 Toten. Die Briten überlegten ein neues Konzept, mit Spezialmunition Schrapnelle Granaten, die kleine Bleikugeln freisetzen, dachte man, die Drähte zu zerfetzen. Das hatte nur begrenzt oder keine Wirkung. Man entschied sich dafür, nur einen kleinen Abschnitt 1 bis 2 km unter massives Artilleriefeuer zu nehmen und die Drähte und Gräben praktisch in Grund und Boden zu schießen.