
Diese Karte spricht von Hunger, von Durst, von körperlichen oder psychischen Grundbedürfnissen und von Mangel. Jetzt gerade fehlt uns irgendetwas und wir erleben dieses Fehlen als Notlage. Wir können nicht mehr, der Tank ist leer. In irgendeiner Form kommen wir an die Grenzen des Aushaltbaren, sei es im körperlichen oder seelischen Sinne, denn wir halten schon eine ganze Weile diese chronische Belastung aus. Werden wir mit den fünf der Münzen in unserer Kraft gebrochen, dann fällt es verständlicherweise schwer, etwas Positives an dieser Situation zu erkennen. Oft merken wir erst im Nachhinein, manchmal auch Jahre später, dass auch in dieser Not etwas Wertvolles zu finden ist. Ob diese Phase nun uns oder unsere nächsten betrifft, ist eine andere Frage. Im besten Falle bringt die Schwere dieser Phase unser Mitgefühl für uns selbst und für andere zum Fließen.